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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Furcht gepackt wurde. » Wir alle lieben dich, die ganze Band. Es war schrecklich, nachdem du fortgegangen bist, und es ist nie mehr so gewesen wie vorher. Ich hätte dir dabei geholfen, es durchzustehen. Und all die Jungs auch.«

    »Ich konnte dich nicht anrufen. Ich konnte keinen von euch sehen. Ich war total durcheinander. Ein Teil von mir hat euch allen die Schuld daran gegeben, wegen des Alkohols und der Drogen. Meine Mutter war krank und brauchte mich zu Hause, also konnte ich nicht mehr mit der Band auf Reisen gehen. Ich dachte, Logan würde sich nicht in Schwierigkeiten bringen, aber …«
    Das Baby rührte sich unruhig in ihren Armen, und Trish veränderte die Haltung der Kleinen und tätschelte ihren Rücken, damit sie weiterschlief. Sie sah sich nach der Tüte mit den Windeln um. »Ich glaube, ich habe die Windeln in der Garderobe liegen lassen. Ich muss nachsehen, ob sie eine frische Windel braucht.«
    »Ich nehme ihn nicht in Schutz«, sagte Joley, als sie Trish in die große Garderobe folgte, »aber du weißt selbst, wie schwierig es ist, ständig unterwegs zu sein. Man fühlt sich einsam und isoliert. Das Trinken ist eine Möglichkeit, sich zu betäuben, und ich hätte sie selbst mehr als einmal ins Auge gefasst, wenn die chemischen Prozesse in meinem Körper anders ablaufen würden. Logan hat dich immer geliebt, Trish. Nachdem du fortgegangen bist, dachten wir, wir würden ihn verlieren. Er ist komplett durchgedreht und hat keinen großen Wert mehr auf sein Leben gelegt. Drogen, Alkohol …«
    »Frauen«, ergänzte Trish bitter und warf Joley über ihre Schulter einen Blick zu, während sie sich das Baby vornahm. »Glaube mir, ich habe versucht, die Revolverblätter nicht zu lesen, aber ich konnte es nicht lassen, es war geradezu zwanghaft. « Lissa wand sich, und Trish reichte Joley die Wickelunterlage, damit sie sie auf dem Schminktisch ausbreitete.
    Joley strich die Unterlage glatt und zog Windeln und Wischtücher aus der Tüte. »Ja, das auch. So ist er an Lucy geraten. Er war Tag und Nacht betrunken. Schließlich sind wir eingeschritten und haben ihm gesagt, wenn er nicht zusieht, dass er sich wieder auf die Reihe kriegt, fliegt er raus. Leider –
oder zum Glück, je nachdem, wie man es sehen will – war Lucy bereits schwanger. Sie war schon zweimal auf Logan losgegangen, als sie wütend auf ihn war, und dann, als sie herausgefunden hatte, dass sie ein Baby bekommt, hat sie damit gedroht, es sich aus dem Leib zu schneiden. Wir haben die Anwälte darauf angesetzt und den Gerichten alles Weitere überlassen. Sie wollte das Baby nicht, aber sie hat Probleme mit der Realität.«
    »Sie tut mir leid«, sagte Trish und küsste Lissa, ehe sie das Baby behutsam auf die Wickelunterlage legte. »Ich würde alles dafür geben, dass Lissa Logans und mein Kind wäre, und Lucy kann an dem, was sie hat, keine Freude haben, weil sie zu krank ist.«
    »Solange sie ihre Medikamente nimmt, kommt sie recht gut klar«, sagte Joley. »Dann trifft sie wesentlich rationalere Entscheidungen, aber sie will das Zeug einfach nicht einnehmen.«
    » Wenn ich noch länger bleibe und mich um Lissa kümmere, bin ich verloren«, gestand Trish und zog dem Baby die niedlichen kleinen rosa Sachen aus, damit sie die Windel wechseln konnte. »Ich kann kaum klar denken, wenn Logan in der Nähe ist, aber ich kann es mir nicht leisten, mich selbst noch einmal derart zu verlieren. Es war grauenhaft, so niedergeschlagen zu sein und nichts mehr unter Kontrolle zu haben. Vielleicht tut mir Lucy deshalb so leid. Ich habe am eigenen Leib erfahren, was Depressionen einem Menschen antun können, und es ist einfach furchtbar.«
    »Glaubst du im Ernst, Logan würde diesen Fehler ein zweites Mal machen?« Joley legte einen Finger in Lissas kleine Hand. »Du kannst so gut mit Kindern umgehen. Sieh dich nur an, Trish, wie gekonnt du diese Windel wechselst. Ich würde ausflippen, wenn ich das tun müsste. Sie ist noch so winzig.«
    Trish lächelte verschmitzt. »Das war nicht von Anfang an so, aber immerhin habe ich mich geschickter angestellt als die Typen. Sie gehen so goldig mit ihr um, alle miteinander, die
großen bösen Buben, die sich alle darum reißen, wer sie als Nächster im Arm halten darf. Es ist schon komisch.« Sie seufzte. »Im Moment sagt Logan alles, was ich hören möchte, weil er will, dass ich bei ihm bleibe. Wir haben uns nie scheiden lassen, aber ich will nicht, dass er nur mit mir zusammen ist, weil er mich für das Baby

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