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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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braucht. Unsere Beziehung war nicht stabil genug, um ein paar Wochen Trennung auszuhalten.«
    »Trish …«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich habe selbst schon alle erdenklichen Rechtfertigungen für ihn vorgebracht, aber es gibt jede Menge Paare, die über lange Zeiträume voneinander getrennt sind.«
    »Er war schwach. Dafür hat er einen hohen Preis bezahlt, Trish. Du hast meine Frage nicht beantwortet. Glaubst du im Ernst, er würde denselben Fehler ein zweites Mal machen? Nachdem du gegangen warst, hat er sich selbst beinah zerstört. Ich war da. Ich habe ihn erlebt.«
    Die Lichter flackerten und wurden schwächer. Joley zog die Stirn in Falten. »So schnell können sie die Anlage nicht abgebaut haben. Das Gebäude wird doch gewiss noch nicht abgeschlossen. « Sie drehte sich um und lugte durch die Garderobentür in die Suite. Die Lichter waren ausgeschaltet. Nur die gedämpfte Stimmungsbeleuchtung über der Bar brannte noch. Joley nahm wahr, dass Trish das Baby in eine Decke hüllte und es vom Tisch hob.
    Ein schwerer Gegenstand stieß gegen die Außentür. Verblüfft drehte sie sich nach dem Geräusch um.
    Joley. Was zum Teufel geht hier vor?
    Ein Stuhl war unter den Türgriff geklemmt worden und versperrte erfolgreich den Weg in die Suite. Das Sofa war ebenfalls gegen die Tür geschoben worden. Joley nahm aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr, jemand, der geduckt hinter die Bar huschte.
    Ilja. Wir stecken in Schwierigkeiten. Außer uns ist noch jemand
hier im Raum, und sie haben die Tür verbarrikadiert. Ich kann es nicht sehen, aber ich würde wetten, dass sie mit der Außentür dasselbe getan haben.
    Bleib ruhig, Joley. Ich komme.
    Ihre Furcht legte sich ein wenig, ebenso schnell, wie sie in ihr aufgestiegen war. Die absolute Selbstsicherheit in seiner Stimme wirkte beruhigend auf sie. Er würde kommen, und nichts würde ihn zurückhalten.
    Sie nahm Trish an der Hand, um zu verhindern, dass sie die Suite betrat. »Bleib hier, meine Süße. Wir haben Gesellschaft, und sie haben die Tür von innen verbarrikadiert.«
    »Das Baby, Joley. Was ist mit dem Baby?«
    Joley hielt Trishs Hand fest. »Es ist alles in Ordnung. Uns wird nichts passieren. Ilja und Logan werden uns hier rausholen. Wir wissen, dass in der Garderobe niemand ist, weil wir die ganze Zeit über hier gewesen sind, und derjenige, der den Stuhl an die Tür gerückt hat, ist dort draußen. Daher möchte ich, dass du mit Lissa am hinteren Ende des Raumes bleibst. Falls sie in die Garderobe kommen sollten, müssen sie erst an mir vorbei, um an dich und das Baby ranzukommen.«
    Trish drückte das Baby enger an sich. »Meinst du, dein Handy funktioniert hier drinnen?«
    Sie hatte Ilja verständigt; das war ihre Geheimwaffe. Niemand konnte wissen, dass sie sich telepathisch miteinander verständigen konnten. »Ilja weiß Bescheid und holt uns raus.«
    »Du weißt, wer dort draußen ist, stimmt’s, Joley?«
    Ilja? Es ist Lucy, die Frau, die du in Dallas unschädlich gemacht hast. Wenn sie ihre Medikamente nicht nimmt, kann sie sehr gewalttätig sein, und es wäre nicht das erste Mal, dass sie versucht, das Baby zu töten.
    Ist sie bewaffnet?
    »Sag es mir, Joley. Ich weiß, dass du jemanden in Verdacht hast«, hakte Trish beharrlich nach.
    Joley holte hörbar Luft und wägte ab, ob sie Trish die Wahrheit
sagen sollte oder nicht, während sie sich tiefer in die Garderobe zurückzogen. Ihre Finger spannten sich fester um Trishs Hand. »Es ist Lucy, Trish, die leibliche Mutter des Babys. Das sind alles nur Mutmaßungen, aber wahrscheinlich war sie für die Blumen, die Puppe, den Anruf und die Zerstörung meine Kostüme verantwortlich. Ich vermute, dass sie in ihrer verwirrten und kranken Gemütsverfassung alles glaubt, was in der Regenbogenpresse geschrieben wird, und daher denkt, ich hätte ihr Logan und das Baby weggenommen.«
    »Sie wollte das Baby doch gar nicht haben. Sie hat versucht, es zu töten, bevor es überhaupt geboren wurde. Es ist ihr verboten worden, auch nur in seine Nähe kommen.« Trishs Stimme zitterte vor Angst. Sie entzog Joley ihre Hand und drückte Lissa noch enger an sich.
    »Hat Logan erwähnt, dass sie ihn in Dallas angegriffen hat, als wir gerade für den Soundcheck das Gebäude betreten wollten? «
    Trish murmelte bejahend. »Er hat gesagt, sie sei verhaftet worden. Und sie hat gegen eine einstweilige Verfügung verstoßen. Der Richter hat ausdrücklich gesagt, sie dürfte nicht in seine Nähe kommen.«
    »Dann muss ihre Mutter

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