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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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sie nicht gegen Nikitin. Falls eure Wege sich gekreuzt haben, könnte es sein, dass sie daran arbeitet, Dylan etwas anzuhängen, aber auf Jacksons Versuche einer Kontaktaufnahme ist sie nicht eingegangen«, gab Jonas zu. Jackson war sein Deputy. »Er ist stinksauer. Das passiert nicht oft, aber wenn es doch mal dazu kommt, ist das nichts, was man miterleben möchte. Wir wissen nicht genau, für wen sie arbeitet. Hast du Joley schon gefragt? Elle ist die Einzelgängerin der Familie, die Verschwiegene, die so schnell nichts preisgibt. Falls tatsächlich jemand weiß, was sie ausheckt, wäre das Joley.«

    Ilja seufzte. » Wenn ihre Schwester ihr etwas anvertraut, bezweifle ich, dass sie ihr Vertrauen jemals missbrauchen würde. Ich glaube, nicht einmal mir würde sie es sagen. Und falls sie tatsächlich etwas weiß, hat sie es tief in ihrem Innern begraben. Ich habe mich schon so oft in Joleys Gedanken herumgetrieben, aber auf einen Hinweis darauf, was Elle tut, bin ich nie gestoßen.« Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Ich muss jetzt gehen. Ich habe ein ungutes Gefühl, und ich glaube, Nikitin wird heute Abend Schwierigkeiten bekommen. Ihr lasst Joley nicht aus den Augen. Wenn ihr auch nur einen Moment lang glaubt, sie sei in Gefahr, dann holt ihr sie sofort raus und wartet nicht erst auf ihre Erlaubnis.«
    Jonas zuckte die Achseln. »In dem Punkt brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich bin es gewohnt, dass sie sauer auf mich ist. Sie kommt schnell darüber hinweg.«
    »Das ist gut zu wissen, denn ich habe das sichere Gefühl, wenn sie herausfindet, dass das mit dem siebenten Sohn eines siebenten Sohnes kein Scherz ist, wird sie wirklich wütend werden.«
    Jonas schnappte hörbar nach Luft. »Das darf doch nicht wahr sein, Prakenskij, das kannst du ihr nicht antun. Bist du ganz sicher?«
    »Ich weiß nicht viel über meine Familie, aber ich weiß mit Sicherheit, dass ich der siebtgeborene Sohn bin. Ich weiß nicht, ob das Los der Drake-Schwestern das gleiche ist wie unseres, aber grundsätzlich trägt der siebente Sohn sämtliche Gaben in sich und seine Partnerin ist ihm vorbestimmt.«
    Während er das sagte, machte sich Ilja auf den Rückweg ins Wohnzimmer. Er hielt Joley seine Hand hin. Sie ließ sich von ihm auf die Füße ziehen. Er erhaschte einen Blick auf ihren erstaunten Gesichtsausdruck, als er ihr Kinn nach oben bog und sich ihres Mundes bemächtigte. Sie erwiderte seinen Kuss ohne jedes Zögern, verschmolz mit ihm und gab sich ihm ganz hin, wie sie es sonst auch immer tat.

    Du wirst zu mir zurückkommen. Verabschiede dich nicht, als sei es für immer.
    Ich verabschiede mich nicht für immer. Er versuchte, seine Worte tröstlich klingen zu lassen, aber er nahm tatsächlich endgültig Abschied von ihr. In seinem Beruf gab es keine Garantien, und er hatte ein ganz schlechtes Gefühl, was die kommende Nacht anging. Ich will damit nur sagen, ganz gleich, was passiert, ich liebe dich mit jeder Faser meines Herzens und bis zum letzten Atemzug. Seine Hand glitt über ihre Hüfte, um sich zwischen ihre Körper zu zwängen und sich auf ihren flachen Bauch zu legen, in dem sein Kind heranwachsen würde. Er wollte es so. Er wollte alles von ihr, auf dieselbe Weise, wie auch er sich ihr ganz und gar hingegeben hatte, mit Leib und Seele.
    Ich liebe dich auch. Joley klammerte sich an ihn und drückte ihn eng an sich. Ilja, wenn die Gefahr besteht, dass dir etwas zustoßen könnte, dann geh nicht hin. Bleib hier. Ich werde nicht auftreten. Ich werde bei dir bleiben.
    Die Ungeheuerlichkeit dessen, was sie ihm anbot, ließ ihn innerlich schmelzen, wo er doch gerade jetzt stahlhart sein musste. Nur äußerst widerstrebend löste er seinen Mund von ihrem. »Bring dich bitte nicht in Gefahr, Joley.«
    »Du dich auch nicht, Ilja.«
    Sie weinte nicht. Und sie versuchte auch nicht, ihn aufzuhalten. Das erfüllte ihn mit Stolz auf sie. Er hob eine Hand, um sich von ihrer Familie zu verabschieden, und schlüpfte mit einem letzten Blick auf ihr Gesicht zur Tür hinaus. Er wollte sich alles bis in jede kleinste Einzelheit einprägen, ihre Gesichtszüge in seinen Fingerspitzen fühlen. Er wollte wissen, dass ihr Gesicht seine letzte Erinnerung sein würde, falls er heute Nacht starb.

18.
    N ikitin hatte es schon immer vorgezogen, Häuser zu mieten, selbst wenn er nur eine Nacht blieb. Er mochte vornehme Wohngegenden. Dort richtete er sich dann nach seinem Einzug für die Dauer seines Aufenthalts häuslich ein. Ilja war

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