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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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dass du einfach nur schlecht drauf bist.«
    »Spielt es denn eine Rolle, was ich sage?« Sie drängte sich an ihm vorbei zur Tür.
    Er hielt sie an der Schulter fest und drehte sie zu sich um. »Natürlich spielt es eine Rolle. Du bist uns allen wichtig. Ich finde es furchtbar, dass du unglücklich bist. Ich werde mit Denny reden.«
    »Er kann nichts daran ändern, wer er ist. Aber ich werde Lisa seinetwegen nicht belügen. Ich würde auch nie wollen, dass ihr mich belügt, wenn mein Freund fremdginge, und ich werde für keinen von euch lügen.«
    »Dagegen ist nichts einzuwenden«, sagte Brian. »Es war nur diese eine Party, Joley, die etwas außer Kontrolle geraten ist. Nikitins Partys sind für ihre Exzesse berüchtigt, aber normalerweise bleiben wir nicht lange. Wir lassen uns blicken, trinken ein paar Gläser und gehen wieder.«
    »Er versorgt seine Gäste mit Frauen.« Sie traf eine klare Aussage, die keiner Bestätigung bedurfte.

    »Er hat Frauen auf seiner Gästeliste stehen. Das ist bei den meisten Gastgebern der Fall.«
    »Du weißt genau, was ich damit sagen will. Ich weiß, woran ich bei ihm bin und in welchem Ruf er steht. Er führt die Band in Versuchung, seht ihr das denn nicht? Er versorgt euch mit Drogen und Alkohol und Frauen und nutzt für seine Zwecke, dass ihr ganz wild auf dieses Leben seid. Er macht ein paar Erpresserfotos und nagelt die Jungs fest, und schon hat er euch alle unter seiner Fuchtel. So läuft das bei ihm.«
    »Nikitin schmeißt die tollsten Partys, Joley, und deshalb geht jeder hin, wenn er uns einlädt, aber er hat uns nichts zu bieten, das wir uns nicht auch woanders besorgen könnten. Himmel noch mal, Jerry kann uns jede Droge besorgen, die wir haben wollen, jede Frau, die wir begehren. Das ist nicht der Grund, weshalb wir uns gern bei Nikitin rumtreiben.«
    »Du magst ihn? Nikitin?«
    Er zuckte die Achseln. » Wenn er nicht schon Milliardär ist, dann fehlt nicht viel, und trotzdem ist er cool, und ich glaube kaum, dass er es nötig hat, unsere Band mit etwas zu versorgen, damit er uns unter seiner Fuchtel hat. Wozu sollte das gut sein? Ich kenne ihn nicht allzu gut, aber es stimmt, ich mag ihn. Er ist sympathisch und gebildet. Du kennst mich doch. Ich treibe mich nicht viel in der Partyszene rum, aber ich mag gute Gespräche, und er ist ein interessanter Mann. Wir haben uns lange miteinander unterhalten. Er selbst nimmt, soweit ich das beobachtet habe, keine Drogen. Wir sitzen einfach rum, trinken ein Glas oder zwei und reden über das Weltgeschehen. Er kennt sich auf vielen Gebieten, die mich interessieren, sehr gut aus.«
    » Wie zum Beispiel?« Sie berührte ihn nicht, aber seine Aura hatte sich ein wenig verändert, und das genügte ihr, um zu wissen, dass ihm bei dem Gespräch nicht wohl zumute war.
    »Die Marktlage beispielsweise. Welche Aktien gut sind. In was man investieren sollte. Da kennt er sich wirklich aus. Er
hat seine Ratgeber, aber er stellt seine eigenen Nachforschungen an und trifft seine Entscheidungen auf einer handfesten Grundlage.«
    Sie konnte die Bewunderung aus Brians Stimme heraushören, und das alarmierte sie. » Was ist mit seinen Männern?«
    »Seinen Männern?«, wiederholte Brian und zog die Stirn in tiefere Falten. Jetzt veränderte sich seine Aura drastisch, und eine andere Mischung von Farben umgab ihn … Ärger … Unruhe … sogar Zorn spiegelten sich darin. » Welche Männer?«
    Ihre Augenbrauen schossen in die Höhe. »Die mit den Waffen, die überall rumstehen. Sind sie dir nicht aufgefallen? Diese Waffen sind echt, mein Freund.«
    »Die Drohungen, die er erhält, sind schließlich auch echt. Damit solltest du dich doch auskennen. Auch du brauchst Leibwächter. Wobei mir einfällt, wo waren deine Leibwächter überhaupt, als du zu der Party erschienen bist? Warum hat Steve wie ein Idiot in dem Wagen gesessen? Da der Reverend dort war, hätte Gott weiß was passieren können. Jerry hat dich gewarnt, dass die Drohungen gegen dich eskaliert sind. Und dann hast du auch noch diesen übergeschnappten Fan, der hoffnungslos auf dich fixiert ist und dir einzureden versucht, dass er dich liebt. Seine Briefe sind äußerst beunruhigend. Es ist ihm schon zweimal gelungen, fast bis auf die Bühne zu kommen.«
    Sie seufzte. »Es mag ja sein, dass ich ein oder zwei Leibwächter habe, aber ich habe mit Sicherheit keine Männer mit Automatikwaffen, die mein Tor bewachen. Was soll das alles?«
    Er zuckte die Achseln. »Wahrscheinlich ist es eine

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