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Geschenke aus dem Paradies

Titel: Geschenke aus dem Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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wie er glaubt.«
    »Nun, das freut mich. Ich meine, dass Sie nicht ganz gegen die Baupläne sind.«
    Nel lächelte abermals, obwohl ihr bewusst war, dass sie sich möglicherweise Pierce’ Angewohnheit, an den unpassenden Stellen zu lächeln, zu Eigen gemacht hatte.»Ich frage mich, ob Sie wohl wirklich darüber nachgedacht haben, wie es sein wird, wenn Sie dieses Gewimmel von kleinen Häusern vor sich haben, die Ihnen den Blick auf den Fluss versperren.« Sie sprach nicht von den besseren Häusern, denn die würde es bei Abrahams Planung ebenfalls geben.
    »Oh, das wird nicht passieren, nicht vom Penthouse aus.«
    Nel versuchte es noch einmal. »Aber der Lärm, Pierce, schreiende Kinder, Kettensägen, Rasenmäher, es wird im Sommer schrecklich sein, wenn Sie die Fenster offen haben.«
    »Wir haben nicht die Absicht, viel Zeit hier zu verbringen. Kerry Annes Familie lebt in Amerika.«
    »Und sie ist häufig bei ihrer Familie?« Für Nel konnte Kerry Anne gar nicht oft genug bei ihren Verwandten sein; noch besser wäre es natürlich, wenn sie gleich bei ihnen einzöge.
    »Oh ja. Sie ist gern unterwegs und sehr unternehmungslustig.«
    Und was sie so alles unternahm, würde Pierce wahrscheinlich lieber nicht wissen wollen, dachte Nel ein wenig verbittert. »Sie ist ganz erpicht auf Sachas Kosmetika, nicht wahr?« Das war wahrscheinlich eine ungefährliche Bemerkung. »Es ist schön für sie, etwas zu tun zu haben, wenn sie hier auf dem Land ist. Sonst könnte sie sich vielleicht langweilen.«
    Pierce’ Augen wurden schmal. »Langweilen?« Er klang ein wenig nervös. »Wie das? Sie ist eine verheiratete Frau und hat einen Mann, um den sie sich kümmern kann.«
    »Sie hat noch keine Kinder. Und Sie sind ein großer, starker Mann. Ich glaube nicht, dass man sich viel um Sie kümmern muss.« Sie lächelte, wohl wissend, dass sie kokett war, und nicht sicher, ob das die richtige Methode für sie war.
    Er lachte geschmeichelt. »Hm, nein.«
    »Und Sie sind ziemlich oft auswärts, wie ich höre?« Nel war sich in dieser Hinsicht nicht ganz sicher, aber zu ihrem Glück bestätigte Pierce ihren Schuss ins Blaue mit einem Nicken.
    Sie holte tief Luft, denn sie wusste nicht, mit welchem Argument sie noch aufwarten konnte, um ihn davon zu überzeugen, dass er Abraham den Auftrag geben sollte. Sie beugte sich vor, während sie sich langsam in ihre Rolle hineinsteigerte. »Und deshalb braucht Kerry Anne auch etwas, wofür sie sich interessiert.«
    »Wovon reden Sie?«
    Das wusste Nel selbst nicht genau, aber sie hoffte, dass man es ihr nicht anmerkte. »Ich meine, Kerry Anne interessiert sich sehr für Sachas Schönheitsprodukte. Wenn sie in Sachas Nähe sein möchte, wird sie doch sicher an einem angenehmeren Ort leben wollen, meinen Sie nicht auch?«
    Sie lächelte wieder und stellte sich vor, sie sei eine hübsche, jüngere Frau, die ihren Willen bekam, einfach indem sie zur richtigen Zeit auf die richtige Art und Weise lächelte.
    »Ehrlich gesagt, der Besitz interessiert mich nicht besonders, und ich glaube, für Kerry Anne gilt dasselbe. Ich werde das Haus höchstwahrscheinlich verkaufen, wenn alle Arbeiten erledigt sind. Wir werden irgendwohin ziehen, wo es ruhiger ist. Kerry Anne wird ein anderes Hobby finden.«
    Nel, die beinahe in ihre Schorle prustete, wünschte, sie hätte sich für unverdünnten Weißwein entschieden, etwas, das ihr ein wenig Mut machte. »Aber Pierce«, sagte sie verzweifelt, »verstehen Sie denn nicht ...«
    »Was?«
    Ja, was? Was um alles in der Welt konnte sie vorbringen, das ihn bewegen würde, die richtige Entscheidung zu treffen? Oh Viv, wenn du doch nur hier wärest. »Es ist nicht nur ein Hobby, das sie braucht. Das würde sie nicht davon abhalten ...« Sie zögerte, vor allem, um sich selbst Zeit zum Nachdenken zu verschaffen, aber ihr fiel auf, dass Pierce abermals leicht die Stirn gerunzelt hatte.
    »Pierce, ich sage Ihnen das als Freundin, als eine Frau, die älter und klüger ist als Kerry Anne ...«
    »Ja? Ich wünschte, Sie würden es endlich ausspucken.«
    Nel wünschte dasselbe, hatte sich aber immer noch nicht ganz entschieden, was sie ausspucken wollte. »Wenn sie dieses Projekt nicht hätte, für das sie sich begeistert, dann könnte sie sich, wie ich schon sagte, langweilen. Und Sie wissen doch, was mit hübschen, wohlhabenden jungen Ehefrauen passiert, wenn sie sich langweilen, oder?« Er wusste es offensichtlich nicht. »Sie werden von jungen, attraktiven Männern umgarnt.«
    Das

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