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Geschenke aus dem Paradies

Titel: Geschenke aus dem Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Eyre«, antwortete Fleur. »Jemand ist reingetreten.«
    »Das hat mir gerade noch gefehlt! Jetzt in der Endphase noch einen neuen Behälter finden zu müssen.«
    »Oh, nimm doch einfach eine Mülltonne, Mum!«
    »Gute Idee. Wo ist denn Villette abgeblieben? Auf meinem Bett, nehme ich an. Du treibst die beiden anderen zusammen, und ich hole Villette.«
    »Hm, das ist ganz gut gelaufen, meinst du nicht auch?«, fragte Vivian. »Die Presse war vollzählig und hat Fotos gemacht.« Sie trocknete das nächste Glas ab.
    Nel, die spülte, hielt ein anderes Glas unter den Wasserhahn. »Ja, und es ist uns fast gelungen, sie davon zu überzeugen, dass das Ganze als Spendensammlung für die Finanzierung des Daches dienen sollte und nicht für die Rettung der Uferwiesen.« Kopfschüttelnd dachte sie darüber nach, wie viele Lügen sie in so kurzer Zeit erzählt hatte.
    »Oh, zerbrich dir darüber nicht den Kopf!« Vivian räumte die Gläser in Schachteln. »Sie hätten sich sowieso nicht daran erinnert, warum sie gekommen sind.« Sie trug einen Karton mit Gläsern zum Tisch hinüber. »Ein Jammer, dass Jake nicht dabei sein konnte. Ist er übrigens wirklich mit dir nach Hause gefahren, um dir bei dem neuen Kuchen zu helfen?«
    »Ja. Und Fleur hat auch mitgeholfen. Sie hat ein Foto davon gemacht, für ihre Kunstmappe. Ich glaube, sie will als Abschlussarbeit einen Kuchen backen. Essbare Kunst. Das müsste eigentlich gut ankommen.«
    »Du wechselst das Thema?«
    »Nein, aber ich werde dieses Wasser wechseln. Viv, du kennst nicht zufällig irgendwelche Köche, oder? Fleur hat vorgeschlagen, jemanden für eine Kochvorführung für den Markt zu engagieren, um die Leute zum Kaufen zu animieren.«
    »So auf der Stelle fällt mir niemand ein, aber ich werde mal darüber nachdenken. Du könntest ja Jake fragen. Er kennt bestimmt jemanden.«
    »Jake und ich stehen uns nicht so nahe, und könntest du mich vielleicht mal beim Spülen ablösen? Meine Hände sind schon ganz runzelig.«
    »Du solltest Handschuhe anziehen.«
    »Würde ich ja, aber die da liegen schon seit einer Ewigkeit hier und sind innen ganz schleimig.«
    Vivian drehte den Warmwasserhahn auf. »Du weißt, dass er viel besser für dich wäre als Simon ...«
    »Viv! Jake interessiert sich nicht für mich, und Simon ist vollkommen in Ordnung. Ich bin in einem bestimmten Alter, und ich ziehe jetzt nur noch eine bestimmte Art Mann an.«
    »Schwachsinn. Wirst du ihm erzählen, dass Jake dir beim Kuchenbacken geholfen hat?«
    »Wenn es sich ergibt! Aber ich werde nicht darauf herumreiten. Er würde nur denken, dass ich ihn eifersüchtig machen will, und ich bin zu alt, um Spielchen zu spielen.«
    »Keine Frau ist jemals zu alt, um diese Art von Spielen zu spielen«, sagte Vivian entschieden. »Außerdem, was bringt dich auf den Gedanken, dass Jake sich nicht für dich interessiert? Er hat mit dir geschlafen, oder?«
    Nel schrie auf und blickte über ihre Schulter, um sich davon zu überzeugen, dass niemand Vivians letzte Bemerkung mitbekommen hatte. »Das bedeutet gar nichts! Zumindest nicht langfristig! Es war ein ungeplanter, spontaner ...«
    »Wunderschöner?«
    »... Ausrutscher. Ohne langfristige Perspektive. Frauen wie ich sind nicht mit Männern wie Jake zusammen. Verstanden?«
    »Nein.«
    Nel seufzte. »Ich bin Mutter, ich bin über vierzig, ich bin übergewichtig! Jake ist jünger, attraktiv und ledig. Er könnte jede Frau haben, die er will. Er wird sich wohl kaum für meine Wenigkeit entscheiden. Könnten wir das Thema jetzt bitte fallen lassen? Es ist zu niederschmetternd.«
    »Okay. Deine Entscheidung. Aber ich glaube, dass du nichts tust, als im Wald zu pfeifen. Also, was hast du jetzt vor?«
    »Ich werde morgen all meine potenziellen Marktverkäufer besuchen. Ich muss sie dazu bringen, an die Gemeindeverwaltung zu schreiben und die Leute davon zu überzeugen, dass sie den Markt regelmäßig unterstützen werden. Wenn ich nicht mindestens zwanzig vorweisen kann, bekomme ich keine Genehmigung. Die sind so verdammt vorsichtig! Wenn sie uns langsam anfangen ließen, würden wir mit der Zeit schon mehr Leute bekommen.«
    »Und zwanzig sind sehr viele. Wir hatten früher nie mehr als zehn.«
    »Ich weiß! Ich könnte es wahrscheinlich schaffen, wenn sie auch Handwerker zulassen würden, aber diese Leute stellen sich furchtbar an. Ich weiß nicht, warum. Gwen Salisbury – du weißt schon, die Töpferin, die diese entzückenden blauen Sachen herstellt – ist die Frau eines

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