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Geschmiedet im Feuer

Geschmiedet im Feuer

Titel: Geschmiedet im Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish McCallan
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festhalten, bis die weißen Ritter da sind.« Er verfiel in Schweigen und die Spannung in der Luft schien geradezu zu pulsieren.
    »Aber das ist doch gut. Das ist genau das, was wir brauchen. Ich sehe da kein Problem«, wisperte Beth, die die Worte kaum herausbekam, weil es ihr die Kehle zuschnürte. Sie wartete darauf, dass er weitersprach, denn ganz offensichtlich stimmte irgendetwas nicht.
    Zane seufzte und schüttelte den Kopf, während er sie ernst ansah. »Das Problem ist … dass es offensichtlich einen Insider gibt. Jemanden von PacAtlantic. Jemanden, der zwischen den Flügen Zutritt zu den Flugzeugen hat. Und sobald das FBI mit der Untersuchung beginnt, stehen Sie ganz oben auf der Liste der Verdächtigen.«

    Zane sah mit an, wie Beth kreidebleich wurde.
    Sie riss die Augen auf. »Aber ich versuche doch, das Ganze aufzuhalten.«
    »Das weiß ich.« Er näherte sich ihr und strich ihr beruhigend über den Rücken. Dabei spürte er, wie ihre Angst zunahm. Das setzte ihm zu. Er fühlte es, auch wenn es nicht seine eigenen Emotionen waren.
    Das Band zwischen ihnen entstand bereits. Wenn er sie in seiner Nähe behalten konnte, nah genug, um sie zu berühren, dannwürde es schneller gehen. Der Körperkontakt beschleunigte die Verbindung.
    »Aber die Agenten, die die Sache untersuchen, werden es nicht wissen. Als Allererstes nehmen sie das Verhalten aller unter die Lupe und Ihres wird ihnen sehr verdächtig erscheinen.«
    Sie dachte darüber nach und die Sorgenfalten auf ihrer Stirn vertieften sich. »Warum?«
    »Aus verschiedenen Gründen. Erstens: Sie arbeiten für Pac-Atlantic und in einer Abteilung, die zwischen den Flügen Zutritt zu den Flugzeugen hat. Zweitens: Sie haben sich nur wenige Stunden vor dem Abflug auf die Warteliste gesetzt, und zwar, ohne Ihre Kollegen darüber zu informieren oder irgendjemandem von Ihrem Traum zu erzählen. Drittens: Der Flug geht nach Hawaii, aber Sie haben sich nur einen Tag freigenommen und kein Gepäck dabei. Wenn sie sich die Passagiere ansehen, wird Ihr Verhalten auffallen, und es wird ihnen verdammt verdächtig erscheinen.«
    Die Muskeln an ihrer Kehle zuckten. Erneut spürte er ihre Angst. Er rieb ihr wieder über den Rücken. Immer auf und ab, mit einer langsamen, beruhigenden Bewegung. Sie brauchten eine Erklärung für ihr Verhalten. Seine Hand wurde langsamer, als ihm etwas einfiel.
    Er unterdrückte ein Grinsen. Das war perfekt. So konnte er sie in seiner Nähe behalten, während die Verbindung enger wurde, und gleichzeitig einen guten Grund für ihr Verhalten liefern. Selbst wenn sie dadurch noch nicht von der Liste der Verdächtigen flog, würde man sie nicht allzu gründlich überprüfen.
    Als sie sich ihm entzog, ließ Zane es zu, und dieses seltsame leichte Prickeln seines Unterbewusstseins verschwand.
    »Aber ich habe doch gar keinen Zutritt zu den Flugzeugen. Ich sitze bloß in der Verwaltung. Ich habe gar nicht die Freigabe dafür. Meine Ingenieure schon, aber …« Sie warf Cosky einen aufmüpfigen Blick zu. »Sie benutzen keine Werkzeugkästen oder Taschen, in denen sie Waffen an Bord schmuggeln könnten.«
    Zane schüttelte den Kopf. »Wenn Ihre Leute Zutritt zum Flugzeug haben, könnten sie einen Weg gefunden haben, die Waffen anBord zu bringen. Und Sie könnten trotzdem darin verwickelt sein. Zumindest wird man glauben, dass Sie von der Flugzeugentführung wussten, sie jedoch nicht gemeldet haben.«
    »Dann werde ich eben das mit dem Traum erklären.« Sie reckte ihr Kinn vor. »Wenn ich was mit der Entführung zu tun hätte, würde ich ja nicht versuchen, sie zu verhindern.«
    Er hasste es, die Angst in ihren Augen zu sehen, aber sie musste wissen, was sie erwartete. »Man wird Ihnen nicht glauben. Sie werden davon ausgehen, dass Sie kalte Füße bekommen und versucht haben, aus der Sache rauszukommen. Sie werden annehmen, Sie hätten den Traum erfunden, um begründen zu können, dass Sie etwas wissen, was Sie eigentlich gar nicht wissen dürften.«
    Beth schluckte schwer und biss sich auf die Unterlippe, hielt seinem Blick jedoch stand. »Vielleicht haben Sie recht. Aber wir müssen es dennoch jemandem sagen, selbst wenn ich dadurch in Schwierigkeiten komme. Doch wie wollen wir jemanden davon überzeugen, das Flugzeug zu durchsuchen, ohne von meinem Traum zu erzählen?«
    Zane war unglaublich stolz auf sie und verspürte gleichzeitig großen Respekt vor ihr. Obwohl sie wusste, welchen Preis sie dafür bezahlen musste, bestand sie darauf, sich

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