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Geschmiedet im Feuer

Geschmiedet im Feuer

Titel: Geschmiedet im Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish McCallan
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wandte sich an Zane. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie überrascht ich darüber bin, dass du verlobt bist, wo wir uns doch vor Kurzem erst gesprochen haben, ohne dass du mir die guten Nachrichten mitgeteilt hast.«
    Er versuchte, einen freundlichen Tonfall anzuschlagen, aber es klang trotzdem so, als hätte man die Worte durch eine Käsereibe gepresst. Seine raue Stimme verdankte er einem verletzten Kehlkopf, wo ihn das Folterinstrument eines Taliban-Rebellen in Afghanistan erwischt hatte. Dabei hatte er noch Glück gehabt, denn das hätte nicht nur seine erste, sondern gleichzeitig seine letzte Mission sein können.
    »Ich wollte es dir erzählen, wenn sich hier alles etwas beruhigt hat«, meinte Zane mit ausdrucksloser Stimme.
    »Warum habe ich vorher noch nie etwas von Miss Brown gehört?«
    Zane hielt seinem Blick stand. »Wir haben uns am Wochenende kennengelernt. Ich habe sie heute Morgen gebeten, meine Frau zu werden.«
    Mac hätte beinahe mit den Zähnen geknirscht. Zane hatte seine Antwort ohne zu zögern vorgebracht. Auch sein Blick war dabei ruhig geblieben. Und dennoch war Mac völlig überzeugt davon, dass der Arsch ihn anlog, schon wieder.
    »Ach ja? Nach drei Tagen?« Man konnte seiner Stimme deutlich anhören, dass er das kaum glauben konnte.
    Zane zog leicht die Augenbrauen hoch und sah ihm in die Augen. »Du hast doch meinen Dad kennengelernt, oder? Und meine Brüder?«
    Diese Ermahnung erwischte Mac auf dem falschen Fuß, doch das hielt nicht lange an. Die Unterhaltung mit seinem LC würde ihn nicht weit bringen. Seine Männer waren dazu ausgebildet worden, heftigen Verhörtaktiken standzuhalten. Wenn er herausfindenwollte, in was dieses Weib seine Männer verwickelt hatte, dann musste er mit der Frau reden.
    »Ich werde mich jetzt mal mit deiner Verlobten unterhalten.« Als Zane das Gesicht verzog, wurde Macs Stimmer eiserner. »Alleine.«
    In Zanes Wange zuckte ein Muskel. »Wir waren gerade auf dem Weg, um unsere Aussage zu machen.«
    »Geh du schon mal vor. Ich bringe sie dann hin.«
    Der Muskel zuckte erneut, dieses Mal etwas heftiger. »Sie bleibt bei mir.«
    »Commander«, mischte sich Rawls mit angespannter Stimme und wachsamem Blick ein. »Sie hat einiges durchgemacht. Sehen Sie sich nur ihren Hals an. Zane will sie bloß beschützen.«
    Mac holte tief Luft, hielt den Atem fünf Sekunden lang an und stieß ihn dann langsam wieder aus. Der Druck ging nicht weg. »Ich habe Augen im Kopf, Lieutenant. Ich sehe, wie ihr Hals aussieht.«
    Außerdem hatte er die Geschichte von drei Leuten erzählt bekommen. Wie dieser Anschlag auf ihr Leben mit dieser ganzen Sache zu tun hatte, war ihm noch nicht klar, aber wenn die Entführer sie tot sehen wollten, dann musste es einen Grund dafür geben.
    Beispielsweise den, dass sie sie verraten hatte.
    »Das ist keine Bitte. Ich werde mit ihr reden. Allein. Und zwar sofort.«
    Zanes Gesicht wurde steinhart. Diesen Ausdruck kannte Mac noch aus ihren früheren Einsatzzeiten von ihm, doch er hatte noch nie ihm gegolten.
    Was zum Teufel hatte die Schlampe mit ihm angestellt?
    »Mac …«, setzte Cosky an.
    »Ich will kein weiteres Wort mehr hören.« Mac sprach die Warnung mit zusammengebissenen Zähnen aus und sah Zane dabei unverwandt an. »Muss ich erst einen Befehl aussprechen, Lieutenant Commander?«
    »Wir sind im Urlaub.«
    »Ich bin trotzdem dein befehlshabender Offizier.«
    Zane klappte den Mund auf und Mac war davon überzeugt, dass sein bester Freund kurz davor stand, seine gesamte Karriere aufs Spiel zu setzen, und das nur für dieses verdammte Weib.
    Nur dass das fragliche Weib Zane den Ellenbogen so fest gegen die Brust rammte, dass er den Mund wieder zumachte. Als Zane sie ansah, drehte sie sich zu Mac um und sah ihn mit angewidertem Blick an.
    »Wenn ihr zwei Neandertaler diese sinnlose Testosteronparade beendet habt, dann möchte ich euch daran erinnern, dass der einzige Mensch, der darüber zu bestimmen hat, was ich tue und mit wem ich es tue, noch immer ich bin.« Sie drehte sich zu Zane um und starrte ihn finster an. »Wenn ich mit Commander Mackenzie sprechen will, dann spreche ich auch mit ihm.«
    Zane sah sie mit offenkundiger Frustration an. »Verdammt noch mal, Beth.«
    Sie öffnete die Lippen und in ihren Augen loderte die Wut. »Wie bitte?«
    Zane holte tief Luft. Hielt den Atem an. Bei all der Frustration und Wut, mit der dieser ansonsten so ruhige Mensch zu kämpfen hatte, schien diese Technik bei ihm auch nicht besser zu

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