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Geschmiedet im Feuer

Geschmiedet im Feuer

Titel: Geschmiedet im Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish McCallan
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freiem Fuß und es gab außerdem noch einen weiteren Maulwurf. Sie war bei ihnen sicherer als hier.
    Mac bemerkte Zanes Blick. »Sie wartet hier.«
    Nie im Leben. »Sie kommt mit uns.«
    Mac verspannte den Kiefer. »Sie ist Zivilistin. Sie wartet hier.«
    Unter anderen Umständen hätte er zugestimmt. Man nahm keine Zivilisten mit auf eine Mission. Punkt. Aber das hier war eher eine Aufklärungsmission, bei der keine echte Gefahr drohte. Die Entführer würden nicht dort sein, wenn das Team am Jahrmarkt eintraf.
    »Sie ist hier nicht sicher«, erwiderte Zane schlicht.
    Jetzt regte sich auch Beth. »Ich kann für mich selbst sprechen und ich komme mit. Ich habe Fotos von Kyle und Ginny im Portemonnaie. Ich kann die Bilder rumzeigen und mich erkundigen, ob man sie gesehen hat, während ihr an der Schießbude seid.«
    Mac ignorierte sie. »Marion kann sie im Auge behalten.«
    »Mom kommt auch mit. Wenn Chastain uns hier aufgespürt hat, dann kann das jeder vom FBI. Ich lasse sie nicht ungeschützt zurück.«
    »Gut. Dann bleib zu Hause und spiel den Babysitter«, fuhr ihn Mac an. »Das wird nicht diskutiert.«
    Jetzt wurde Beth lauter. »Stimmt, das wird nicht diskutiert. Ich komme mit«, sagte sie und das klang endgültig. »Wenn es sein muss, dann rufe ich mir ein Taxi, sobald ihr weg seid, und fahre auf eigene Faust hin.«
    »Großer Gott.« Mac verzog das Gesicht und versuchte, sie mit einem finsteren Blick einzuschüchtern. Als das nicht funktionierte, drehte er sich zu Zane um. »Sorg dafür, dass sie uns nicht im Weg ist.«
    Mit diesen Worten drehte er auf dem Absatz um und ging zur Treppe. Doch die Tür wurde geöffnet, als seine Hand den Türknauf berührte, und Chastains hagere Gestalt erschien im Türrahmen.
    »Falls Sie etwas herausfinden«, sagte er zu ihnen, »dann gehen Sie dem nach. Rufen Sie nicht an. Folgen Sie einfach der Spur.«
    »Und wenn wir den Ort finden?«, fragte Mac mit unbewegtem Gesicht.
    »Dann machen Sie weiter.« Chastain zögerte keine Sekunde. »Ich übernehme die volle Verantwortung. Nageln Sie diese Schweine fest.«
    Mac nickte und wartete, dass der Agent den Weg freimachte. Zane legte Beth eine Hand in den Rücken und der Knoten in seiner Brust entspannte sich ein wenig, als er ihre Körperwärme spürte.
    Chastains Versprechen, sie zu decken, war im Endeffekt nichts als heiße Luft.
    Sobald dieser Schlamassel bekannt wurde, würde sich Chastain nicht einmal selbst schützen können und erst recht nicht das ST7. Der arme Kerl wäre völlig am Ende. Schließlich hatte er mit Terroristen kooperiert, da spielten die Umstände keine große Rolle. Wenn er Glück hatte, musste er nicht ins Gefängnis.
    Im Moment konnten sie nur hoffen, dass Chastain sie nicht mit in den Abgrund riss, wenn er unterging.

10
    Todd war tot.
    Die Worte hallten wie eine endlose Litanei durch Beths Kopf. Sie hatte das Gefühl, in einem Albtraum gefangen zu sein, der ständig wirrer und schrecklicher wurde. Erst der Traum, dann Todds Beteiligung, die Entführung von Ginny und Kyle gefolgt von Todds Tod und dem, was John Chastains armer Frau angetan worden war.
    Bitte … bitte … bitte … Lass das nicht auch Ginny passiert sein.
    Beth starrte aus dem Fenster des Wagens, den die Männer gemietet hatten, und sah die Straßen von Burien an sich vorbeifliegen, während sie Marion zu der Freundin folgten, die sie besuchen wollte, anstatt mit den Männern zum Jahrmarkt zu fahren. Die verschwommenen Häuser, Autos und Menschen verstärkten nur noch ihr Gefühl zu träumen, sich außerhalb der Realität aufzuhalten, in einem bösen Déjà-vu gefangen zu sein.
    Das darf nicht wahr sein. Bitte, lass es nicht wahr sein.
    Zane bewegte sich neben ihr und seine Jeans rutschte über das Lederpolster, während sie seine Körperwärme von der Schulter bis zum Oberschenkel spürte und sein Geruch mit dem des Neuwagens verschmolz.
    Seine Wärme erdete sie, hielt sie fest und verhinderte, dass sie in eine Million Stücke zersprang. Sie klammerte sich an seine Anwesenheit, um nicht völlig zu verzweifeln, und versuchte, sich auf die Stimmen zu konzentrieren, die im Wageninneren zu hören waren.
    »Wenn sich daraus irgendwas ergibt«, meinte Cosky, als er sich wieder hinter das Lenkrad setzte, nachdem er seine Mutter in das Haus ihrer Freundin begleitet hatte, »dann müssen wir uns bewaffnen. Ihr habt die Waffensammlung von meinem Dad gesehen. Wir haben ein kleines Arsenal zur Hand, falls wir es brauchen.« Er wendete den Wagen

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