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Geschmiedet im Feuer

Geschmiedet im Feuer

Titel: Geschmiedet im Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish McCallan
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Nutzen. Sie dürfen nicht mal auf amerikanischem Boden eingesetzt werden.« Er wandte sich wieder an Mac. »Als Sie angerufen und mich gewarnt haben, dass das Flugzeug entführt werden sollte, wusste ich, dass Sie nicht kompromittiert sind.«
    »Was ist mit den drei Männern, die wir gefangen genommen haben?«, erkundigte sich Zane. »Haben Sie aus denen was rausbekommen?«
    »Sie leugnen und beschuldigen im Gegenzug Sie drei.«
    »Was ist mit Clancy?« Mac warf einen unergründlichen Blick in Beths Richtung.
    Chastain zuckte mit den Achseln und schüttelte den Kopf.
    Ach, verdammt.
    Zane drehte sich um, doch da Beth nicht schockiert oder betroffen wirkte, war ihm klar, dass sie Chastains Geste nicht richtig gedeutet hatte. Er nahm ihre Hand. Sie verkrampfte die Finger und wollte sie ihm entziehen.
    Er drückte fester zu. »Wie ist er gestorben?«
    Beths Hand erstarrte und sie schnappte laut nach Luft.
    »Ein Schuss in den Hinterkopf. Er wurde letzte Nacht gefunden. Auf dem Parkplatz. In seinem Wagen. Es tut mir leid, Miss Brown. Ich weiß, dass Sie befreundet waren.«
    Als sie zusammenzuckte, ließ Zane ihre Hand los und nahm sie in die Arme. Sie wehrte sich nicht, was ihren Schock und ihren Schmerz nur verdeutlichte.
    Zane seufzte. »Sie räumen hinter sich auf.«
    Die schmale Gestalt in seinen Armen bebte und er wusste, dass sich Beth jetzt fragte, was aus Ginny und Kyle werden würde. Zweifellos machte sich Chastain dieselben Sorgen um seine Familie. Das erklärte auch, warum er beschlossen hatte, sie aufzusuchen und ihnen alles zu gestehen.
    »Haben Sie eine Ahnung, wer in der Sache die Fäden zieht?«, fragte Zane, während er seine Finger in Beths Haaren vergrub und ihr die Kopfhaut massierte. Sie drückte sich gegen seine Hand und langsam ließ ihr Zittern nach.
    »Nein. Er ist clever. Kommuniziert nur über Prepaid-Handys und E-Mail.«
    »Ich gehe davon aus, dass Sie die E-Mails zurückverfolgt haben«, sagte Mac und sah dann ohne eine Miene zu verziehen dabei zu, wie Chastain die Lippen aufeinanderpresste. »Was ist mit dem Handy?«
    »Nichts.«
    Keiner im Raum sah überrascht aus.
    »Ich sagte doch, dass er clever ist.«
    Beth regte sich und starrte ihre Füße an. »So klug kann er gar nicht sein. Er hat einen Ingenieur ausgewählt, um seine Waffen zu verstecken, anstatt jemanden von der Wartungscrew. Er hatte Glück, dass Todd eine passende Kiste finden konnte.«
    Chastain zögerte und schien dann zu beschließen, dass die ganze Wahrheit auch nicht mehr schlimmer sein konnte. »Ihr Freund war ihnen doppelt nützlich. Sie haben ihn auch aufgrund seines Reichtums ausgewählt. All seine Erfindungen haben sich ausgezahlt. Er hat in den letzten vier Tagen alles Geld flüssig gemacht und heute Morgen fünf Millionen auf ein Holdingkonto überwiesen.«
    »Lösegeld«, murmelte Zane.
    Als Beth einen Schritt von ihm weg machte, musste er sich zusammenreißen, um sie gehen zu lassen, und er ignorierte das Gefühl, dass sie ihm ebenso leicht entglitt, wie ihre Haarsträhnen durch seine Finger rutschten.
    »Was wollen Sie von uns?«, fragte Mac.
    Chastain schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, wirkte sein Blick entschlossen. »Ich möchte, dass Sie einem Hinweis nachgehen.«
    »Wir haben nicht die Autorität, in die Strafverfolgung einzugreifen«, rief ihm Mac ins Gedächtnis.
    »Sagen Sie Nein?«
    »Das hat er nicht gesagt.« Cosky sah nicht zu Mac hinüber, da er keine Bestätigung brauchte. »Wir haben keine gesetzliche Grundlage. Wenn sich aus diesem Hinweis irgendetwas ergibt, ist die Gefahr groß, dass ein guter Anwalt den Prozess platzen lässt.«
    Mit leisem Schnauben drehte sich Chastain zu Cosky um. »Der
Prozess
ist mir scheißegal. Diese Schweine haben keine Masken getragen. Verstehen Sie? Sie haben die Kamera angewinkelt, damit ich ihre Gesichter nicht sehen konnte. Aber Amy und die Kinder konnten sie sehen. Sie haben keine Angst davor, dass man sie identifizieren kann, was bedeutet, dass sie nicht vorhaben, jemanden am Leben zu lassen. Sie vier sind meine größte Chance, meine Frauund meine Kinder lebendig wiederzukriegen. Mein Sohn hat mir einen Hinweis gegeben, aber ich kann ihm nicht selbst nachgehen. Sie beobachten mich.« Er machte eine Pause und holte tief Luft. »Sie werden in meinem Namen handeln.«
    Zane warf Mac einen kurzen Blick zu und dieser nickte. »Was ist das für ein Hinweis?«
    Chastain schien sich ein wenig zu entspannen. »Gestern Nachmittag sind diese Arschlöcher mit

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