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Geschmiedet in Feuer und Magie - Fox, D: Geschmiedet in Feuer und Magie - Dragon in Chains

Titel: Geschmiedet in Feuer und Magie - Fox, D: Geschmiedet in Feuer und Magie - Dragon in Chains Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Fox
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rennen und reden, und beides sehr schnell. »Ich sollte nicht sehen, welche Gefahr droht? Sollte mich nicht denjenigen aussetzen, die meine Diener angreifen? Ich sollte mich nicht um das Leben meiner Soldaten oder meiner Freunde sorgen?«
    Ja, dachte sie, all das … Seine Mutter hätte das zweifelsohne ausgesprochen. Sie hätte es gern getan und war ziemlich froh, all ihren Atem zum Rennen zu brauchen, um mit ihm mithalten zu können.
    Hier war der Waldrand, hier der grasbewachsene Boden dahinter; das Picknick war verlassen und verstreut. Mitten in dieser Verwüstung lagen Tote. Ringsum kämpften Männer.
    Die kaiserlichen Gardisten waren eine handverlesene Mischung aus Veteranen und jungen Männern, gut ausgebildet und ergeben. Sie kämpften um ihre Position, kämpften, um sie zu behalten. Sie kämpften jetzt, wie sie noch nie gekämpft hatten – und verloren. Mei Feng verstand nichts von Kriegführung, aber das konnte sie sehen. Es war nicht schwer. Sie kämpften, sie fielen.
    Die Männer, die sie töteten, diese plötzlich erschienen Feinde, sahen auch wie Soldaten aus: gröber gekleidet, aber abgesehen davon hätten sie die Plätze tauschen können, nur, dass dies alles Veteranen waren und nur wenige von ihnen starben.

    Nur dort, wo Jiao ihre Klinge mit wilder, geübter Könnerschaft führte, eine Kriegerin im Krieg, während Yu Shan an ihrer Seite mit einer anderen Klinge focht, die er irgendwo aufgelesen haben musste. Ihm fehlten Jiaos unerwartete Anmut und ihre Raffinesse mit der Waffe, aber er war brutal schnell und brutal stark. Die Männer, gegen die er kämpfte, konnten ihn nie so recht mit ihren Klingen erreichen, aber was auch immer Yu Shans Klinge erreichte, fügte tödliche Verletzungen zu.
    Die beiden hatten zusammen durchschlagenden Erfolg, aber sie würden allein nichts ausrichten können. Die meisten Diener waren mittlerweile tot; nur einige flohen. Durften fliehen. Sie spielten keine Rolle, nahm sie an. Wahrscheinlich auch die Soldaten nicht, abgesehen davon, dass sie zwischen den Angreifern und dem Kaiser standen.
    Das hätte auch sie getan, wenn sie nur eine Waffe gehabt hätte. Sie sah sich nach irgendetwas um und bemerkte, dass er das Gleiche tat; warum hätte er eine Waffe bei sich tragen sollen, um schwimmen zu gehen? Wenn seine Garde sich um ihn drängte?
    Seine Garde stolperte nun zwischen den Bäumen hervor, umringte den Kaiser und Mei Feng gerade noch rechtzeitig. Die Männer, die bei den Dienern geblieben waren, hatten den Feind aufgehalten, kaum lange genug, aber ihr Widerstand war gebrochen. Die Angreifer – sie mussten wohl Rebellen sein, Soldaten vom Festland – drängten erbarmungslos vorwärts; sogar Jiao und Yu Shan wichen jetzt zurück.
    Die neu hinzugekommenen Gardisten rannten auf die
Rebellen zu, waren aber schon in der Unterzahl: Die Gardisten würden so sterben wie ihre Kameraden, hilflos, hoffnungslos, um einen Mann zu verteidigen, den sie nicht retten konnten.
    Jiao kam ohne Zweifel zu ihnen, um genau das zu sagen. Auch Yu Shan kam. Der Hauptmann der Garde stand neben dem Kaiser, aber seine Augen ruhten auf dem Kampf, und er hielt das Schwert in der Hand; er wollte mit seinen Männern kämpfen und hätte das auch ruhig tun können, da er hier wenig ausrichten konnte. Überhaupt würde er – ob nun hier oder dort – wenig ausrichten.
    Jiao war über und über mit Blut beschmiert, doch recht wenig davon schien ihr eigenes zu sein. Sie atmete schwer und grinste durch eine Maske aus Blut – oder bleckte zumindest die Zähne. Sie sagte: »Majestät, kommt mit uns; Ihr solltet Euch nicht so zeigen.«
    »Mich zeigen? Gebt mir eine Waffe! Ich will kämpfen.« »Nein«, sagte sie direkt, und vielleicht war es das erste Mal, dass er das Wort an sich gerichtet hörte; er wirkte völlig verblüfft. »Genau das wollen sie doch. Wir werden ihnen nicht so leicht nachgeben.«
    »Ich werde meine Männer nicht sterben lassen!«
    »Narr«, sagte die Frau und verblüffte ihn noch einmal, obwohl Mei Feng wusste, dass er das Wort schon mehrfach gehört hatte; sie hatte ihn selbst schon ein paar Mal im Scherz so genannt. »Wenn Ihr hierbleibt, verurteilt Ihr sie zum Tode. Wenn Ihr jetzt geht, werden ein paar von ihnen vielleicht die Chance haben zu überleben.
    Hauptmann«, fuhr sie fort, »wir werden den Kaiser
mitnehmen. Nicht zurück auf die Palastbaustelle; dort lauern vielleicht mehr von denen, oder sie warten an der Straße. Im Wald können wir sie vielleicht abhängen. Es wird

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