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Gesetz des Todes

Gesetz des Todes

Titel: Gesetz des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Higgins Jack
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hat. Das ist doch eine ganz logische Schlussfolgerung. Sie hatte als Krankenschwester Zugang zu Hannahs Zimmer und musste anschließend zum Schweigen gebracht werden. Und kurz danach verduftet dieser Fitzgerald nach Ibiza.«
    »Du könntest mich tatsächlich überzeugen«, murmelte Roper nachdenklich, aber in diesem Moment kam Ferguson herein, makellos mit schwarzer Krawatte.
    »Was geht hier vor?«
    Dillon setzte ihn ins Bild, jedoch ohne großen Erfolg. »Ich habe Ihnen bereits deutlich gesagt, dass ich keine Einmischung von Ihrer Seite aus wünsche. Scotland Yard wird die Angelegenheit klären. Zugegeben, Sie haben gute Arbeit geleistet, Sean, und der junge Salter in Dublin ebenso. Zu wissen, dass Liam Bell sich in Drumore Place aufhält, ist in der Tat ein wichtiger Schritt nach vorn, aber ich werde nicht zulassen, dass Sie sich nach Ibiza absetzen. Nachher werde ich mit dem Premierminister im St. James Palace zu Mittag essen, und er wird wissen wollen, wie sich die Dinge entwickeln. Also vergessen Sie Ihre Reisepläne.«
    »Wie Sie wünschen.«
    Nachdem Ferguson sich verabschiedet hatte, meinte Roper zu Dillon: »Aber du wirst sie nicht vergessen, oder?«
    »Keine Chance. Ich werde auf Freundschaft setzen, Lacey in Farley Field anrufen und ihm sagen, dass ich in einer wichtigen Angelegenheit noch heute Abend nach Ibiza fliegen muss. Auf Fergusons Befehl, werde ich hinzufügen. Dann bist du aus dem Schneider.«
    Roper lehnte sich mit gefurchter Stirn zurück. »Gib mir eine Marlboro, dann sind wir quitt.«
    »Mit Vergnügen.« Dillon nahm sich auch eine.
    »Nur eins noch«, sagte Roper. »Ich übernehme den Anruf. Lacey vertraut mir.«
    »Und wie regelst du die Sache mit Ferguson?«
    »Was kann er mir schon anhaben?« Roper grinste. »Schließlich bin ich behindert. Man würde ihn vor Gericht stellen. Ich werde Lacey sagen, dass du in zwei Stunden am Flughafen stehst. Also los, troll dich.«
    Als Dillon gegangen war, rief Roper Lacey an und instruierte ihn entsprechend; um die Waffen würde sich wie immer der Quartiermeister kümmern. Dann rief er Billy Salter an.
    »Es hat sich etwas Neues ergeben«, begann er und erklärte ihm die Situation. »Was meinen Sie dazu?«
    »Dass er seit ihrem Tod nicht mehr derselbe ist. Der Bursche ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Und in diesem Zustand auf die Jagd zu gehen, auf eigene Faust, macht das Ganze nicht besser, das ist völlig idiotisch.«
    »Und was gedenken Sie zu tun?«
    »Meinen Koffer packen.«
    »Ich hatte gehofft, dass Sie das sagen. Sie werden bereits in Farley erwartet. Wir bleiben in Verbindung.«

Ibiza
     
8.
    Die Falcon mit Greta an Bord ging in Archbury runter, um Levin abzuholen. »Sie waren sehr rege«, sagte sie zu ihm, während die Maschine wieder an den Start rollte.
    »Was gibt es Neues?«
    »Das Netz zieht sich zusammen.« Sie berichtete ihm über Billy Salters Stippvisite in Dublin.
    »Dann wissen sie es jetzt also definitiv«, fasste Levin zusammen. »Dank eines netten Dubliner Detective.«
    »Sie wissen, dass Liam Bell das Kommando in Drumore übernommen hat und Max Zubin in Station Gorky den Belov gibt. Nur von Ashimov oder mir wissen sie nichts.«
    Er lächelte. »Oder von mir.«
    »Richtig. Und das soll auch so bleiben.«
    »Haben Sie Fitzgeralds Adresse und eine Ahnung, was er auf Ibiza vorhat? Weiß er, dass wir kommen?«
    »Das weiß er. Liam Bell hat ihn angerufen.«
    »Das war ein Fehler.« Levin klappte den Barschrank auf und holte eine Flasche Wodka heraus.
    »Warum?«, fragte Greta erstaunt.
    Levin schenkte zwei Gläser ein. »Er könnte sich nach dem Grund unseres Besuchs fragen und auf den Gedanken kommen, dass wir den weiten Weg nur auf uns genommen haben, um ihm eine Kugel in den Kopf zu jagen.«
    »Nicht, wenn ich dabei bin.«
    »Eine schöne Frau soll ihn in Sicherheit wiegen?«
    »Was spricht dagegen? Aber sagen Sie mir eins. Glauben Sie wirklich, dass Dillon in Ibiza aufkreuzen wird?«
    »Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.«
    »Dann sehen wir ja einer vergnüglichen Reise entgegen.« Sie prosteten sich gegenseitig zu. »Auf Mary Hall.«
    »Wer ist das denn?«
    »Meine Wenigkeit, Igor. Das steht jedenfalls in meinem Reisepass.«
    Harry chauffierte Billy nach Farley Field, brummig wie immer. »Wo hat er dich denn jetzt wieder hineinmanövriert?«
    »Ich stehe im Moment auf der Gehaltsliste der Special Security Services, Onkel Harry. Sie rufen, ich springe. Man nennt das Pflichterfüllung.«
    »Nur dass Ferguson

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