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Gespenst aus der Zukunft

Gespenst aus der Zukunft

Titel: Gespenst aus der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivan Howard (Hrsg.)
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wieder die Chance erhalten, wenn er es jetzt nicht schaffte.
    Nur eines schien ihn zurückzuhalten. Er sah einen Moment lang das spöttische Gesicht von George Demars vor sich. »Ich mache fertig«, sagte er. »Vielleicht reicht die Zeit.«
    Lange Zeit schwieg der Roboter, aber Clark spürte seine Augen. »Ich wollte, mein Volk hätte Sie gekannt, Clark Jackson«, sagte er.
     
    *
     
    Clark arbeitete so schnell er nur konnte. Ein neuer Gedenke kam ihm in den Sinn, und er betete, daß Zeit genug bleiben würde, um ihn durchzuführen. Dann, während er sich immer noch über die Drähte beugte, hörte er Schritte hinter sich. Er sah nicht auf. Er wußte, wessen Schritt es war.
    »Verschwinde, Clark«, sagte George. »Verschwinde von dieser Maschine, oder ich bringe dich um.«
    »Du wirst mich umbringen müssen«, sagte Clark. »Aber ich würde gern wissen, wie du dahintergekommen bist.«
    »In deinem Zimmer war ein Mikrophon. Glaubst du, wir hätten bei einer so wichtigen Sache jemanden unbeobachtet gelassen? Selbst deine Alpträume wurden aufgezeichnet. Nimm die Hände von dieser Maschine!« Clarks Linke ruhte auf einem kleinen Hebel in der Nähe seines Kopfes. »Ich glaube, ich bin sicher, solange meine Hände sich hier befinden. Selbst wenn du schießt, bringe ich im Fallen das fertig, was ich will.«
    »Und das wäre?«
    »Weißt du es nicht? Die Außenschleuse ist offen. In drei Sekunden können wir fünfzigtausend Fuß in der Höhe sein, und wenn uns die Kälte und das Vakuum nicht töten, tut es die Beschleunigung.«
    Er sah einen Moment lang auf und sah zu seiner Überraschung, daß Georges Gesicht ebenso verzerrt und schweißbedeckt war wie sein eigenes. »Ich glaube es nicht«, sagte George. »Die anderen müssen jeden Moment hier sein. Wir können dich wegzerren, ohne zur Schußwaffe zu greifen.« Er drehte sich einen Moment um und brüllte: »Leutnant! Hierher ...«
    Verzweifelt sah Clark auf den Mechanismus. Es fehlte noch etwa ein Dutzend Verbindungen, um die Drohung wahrzumachen, aber George konnte das nicht wissen.
    »Wehe, es kommt einer näher als du ...«
    Er ließ die eine Hand auf dem Kontrollhebel ruhen und arbeitete mit der anderen schnell weiter. Er versuchte die Unterhaltung fortzuführen, um George zu beschäftigen.
    »Ich verstehe nicht, weshalb du mich so weit hast kommen lassen, wenn du mein Gespräch mit Hain Egoth abgehört hast. Weshalb hast du mich nicht gleich festgenommen?«
    »Weil ich dich retten wollte«, sagte George. »Ich kann es mir nicht leisten, dich zu verlieren. Zehn Spitzenwissenschaftler können die Arbeit nicht machen, die du in der Vergangenheit geleistet hast. Und ich brauche dich jetzt hier.«
    »Aber das ist dir nicht gelungen«, erwiderte Clark. »Entweder mußt du mich erschießen, oder ich jage uns alle mit dem Schiff in den Tod.«
    »Ich werde dich nicht erschießen«, sagte George leise. »Und du wirst diesen Hebel nicht ziehen. Wenn ich dich letzte Nacht verhaftet hätte, wärst du für uns verloren gewesen, weil du nicht mehr mitgemacht hättest. Ich mußte dich gehen lassen. Du mußtest selbst erkennen, daß du es nicht schaffst, uns das Geschenk der Götter vorzuenthalten. Vielleicht stimmt der Ausdruck; vielleicht kann es Götter aus dem Volk machen, das es besitzt. Wir werden es herausfinden, und nichts auf der Erde kann uns daran hindern. Du hast es versucht, und es ist dir nicht gelungen. Komm jetzt zurück und hilf uns.«
    Clark war einen Moment lang wie betäubt, als er merkte, daß George seine Worte ernst meinte. George würde ihm verzeihen und ihn auch jetzt noch in der Kommission einsetzen.
    Plötzlich sah er jeden Augenblick seines Zusammenseins mit George Demars scharf vor sich. Er sah wieder den arroganten College-Studenten vor sich, der alles doppelt so gut konnte als jeder andere; der Differentialgleichungen löste und ein Brahms-Konzert spielte; der mit einem gelben Kabrio protzte und anderen Studenten die Mädchen ausspannte.
    »Das Schiff hier ist kein gelber Cadillac«, sagte Clark ruhig.
    George riß die Augen auf, als habe ihm jemand eine Ohrfeige versetzt, und dann zeigte sich ungläubiges Mitleid in ihnen. Die Hand mit der Pistole schwankte. »All die Jahre ...«, murmelte er. »Soviel Zeit ist vergangen, und du denkst immer noch daran.«
    Zwei Leutnants zeigten sich hinter George. Clark krampfte die Hände um den Hebel. Er hatte die letzte Verbindung geschafft. »Sorge dafür, daß sie nicht näherkommen«, sagte er.
    George winkte

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