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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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Fersen. Sie musterte ihn aufmerksam, immer noch verunsichert. Schließlich riss sie ihren Blick von seinen Augen los und richtete ihn auf seine Hände, die Robert so mühelos überwältigt hatten. Jetzt lagen sie zahm auf seinen Knien.
    »Keine Bange, ich werde dich nicht anrühren«, versprach er, und sie verfluchte sich, weil sie ihre Furcht so deutlich gezeigt hatte. »Ich will nur feststellen, ob alles mit dir in Ordnung ist.«
    Schwankend stand sie auf. »Ich – ich muss gehen.«
    »Okay, ich begleite dich.«
    »Nein!«, protestierte sie und holte tief Luft. Mit der kühlen nächtlichen Brise atmete sie Trances Duft ein. Erdhaft und maskulin. Er roch nach Kraft und Autorität – und nach Sicherheit.
    Weil das reiner Wahnsinn war, schüttelte sie den Kopf. Auf dieser Welt gab es keinen sicheren Platz für sie und schon gar keinen Mann, der ihr einen solchen Hafen bieten konnte. »Danke, ich nehme mir ein Taxi.«
    »Dann bringe ich dich zu einem Taxi. Keine Widerrede.«
    Sie nickte und ließ sich zur Straße führen. Dort winkte er ein Taxi heran, das weiter unten am Häuserblock geparkt hatte. Erst nachdem sie eingestiegen war, wurde ihr bewusst, dass er ihr etwas befohlen hatte.
    Und sie hatte gehorcht.

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    DEVLIN O’MALLEY SCHALTETE DEN COMPUTER in seinem Büro aus und überlegte, ob er heimfahren sollte. Dort würde nicht ständig wegen irgendwelcher Firmenangelegenheiten das Telefon klingeln und der Computer piepsen. Und niemand würde zur Tür hereinstürmen, um ihn mit irgendwelchen Problemen zu behelligen.
    Darüber hatte er in den letzten vier Stunden nachgedacht. Jetzt war es fast Mitternacht. Und er war sich nach wie vor dessen bewusst, dass die Probleme bei ACRO seine Gedanken selbst in der Stille seines Zuhauses weiter beschäftigen würden. Schließlich fiel es ihm viel leichter, an den Job zu denken als an Oz.
    Die Augen geschlossen, lehnte er sich in seinem Sessel zurück. Das knarrende Leder tröstete ihn. Hier fühlte er sich genauso heimisch wie zu Hause. Und im Büro wurde er wenigstens von seinem Kummer abgelenkt.
    Zum Beispiel befasste er sich mit den neuesten Lageberichten jener Agenten, die sich gerade rund um den Globus bei diversen Missionen im Einsatz befanden. Oder mit dem Ansuchen um eine spezielle Ausrüstung, eingereicht vom Mystik-Department der Paranormalen Division. Oder mit den Bedürfnissen der restlichen dreizehn ACRO-Divisionen und der zahlreichen Abteilungen, die unter ihrer Schirmherrschaft fungierten.
    Verdammt.
    Er stand auf, streckte sich und packte einen Stapel Akten, den er nach Hause mitnehmen wollte. In den Korridoren war es kühl und still – menschenleer bis auf die Sicherheitsbeamten, die an allen Ein- und Ausgängen des ACRO-Komplexes postiert waren, eine Notwendigkeit, die den Schutz der Agenten und aller Mitarbeiter gewährleistete. Als er an den Männern und Frauen vorbeiging, die für seine Sicherheit sorgten, nickten sie schweigend. Wie sie wussten, schätzte der Boss keine belanglose Konversation. Meistens waren seine Gedanken mit diversen Plänen beschäftigt, und er hielt sogar ein knappes Grußwort für eine unwillkommene Ablenkung.
    Vor dem Ausgang wartete sein Auto, abgestellt und durchgecheckt von einem speziellen Personal, das er vor dem Verlassen seines Büros mittels Knopfdruck verständigt hatte.
    Dev steuerte den kugelsicheren schwarzen Hummer zu seinem Domizil, von Sicherheitsbeamten gefolgt, wie er sehr wohl wusste. Seit der Rückkehr seiner Sehkraft im letzten Jahr lehnte er so manches Mal einen Chauffeur ab und zwang sich somit, all die Dinge zu genießen, die er während seiner Blindheit vermisst hatte. Er parkte den wuchtigen Wagen in der Zufahrt.
    Bevor er das große, leere Haus betrat, sah er sich um – aus Gewohnheit, nicht aus Sorge. Zwar herrschten auf dem ACRO-Gelände die Sicherheitsregeln einer Festung, trotzdem durfte man nicht leichtsinnig werden.
    Dauernd musste er sich in diesen Tagen dazu zwingen, irgendetwas zu tun. Nichts davon half ihm, obwohl er dabei eine verdammt gute, kompetente Fassade zur Schau trug. Bei ACRO lief alles so reibungslos wie nur möglich. Abgesehen von Ryan Malmstroms MIA-Status – Missing in Action, im Kampf vermisst – waren alle Agenten am Leben und ihre derzeitigen Positionen bekannt. Gewiss, die jeweilige Situation änderte sich täglich. Aber Dev konnte besser schlafen, wenn er über die momentane Position der Männer und Frauen, die gerade im Einsatz waren und für die er verantwortlich

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