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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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und verstaute es wieder in der Jackentasche, neben dem Kondom, das er vor seiner Rückkehr in den Jet eingesteckt hatte. Jetzt zog er das Päckchen hervor, warf es neben Coco auf den Boden und befreite seine drängende Erektion, die aus dem Hosenschlitz sprang, als könnte sie es gar nicht erwarten, mit dieser hinreißenden Vagina zu verschmelzen. Keine Spiele mehr. Er erinnerte sich nicht, wann er zuletzt Sex gehabt hatte. Seit seinem Gedächtnisverlust war er mit keiner Frau zusammen gewesen.
    »Bitte, tu es nicht.« Coco versuchte ein Knie zwischen seine Schenkel zu rammen.
    Aber er hielt ihre Beine mit seinen fest. Dann sank er auf sie hinab. »Du wirst es lieben«, prophezeite er, nahm eine ihrer Brustwarzen in den Mund und saugte durch den dünnen Blusenstoff daran. Kein BH. Wunderbar.
    Es dauerte eine Weile, bis er merkte, dass Cocos Kampfgeist verflogen war. Zitternd lag sie unter ihm. Zwischen geschlossenen Lidern quoll eine Träne hervor.
    Eigentlich sollte ihre Angst ihn antörnen. Verdammt. Jetzt wurde er echt stinkig. »Was zum Henker stimmt denn nicht mit dir, Coco? Du bist keine verdammte Nonne, die ich aus einem Kloster entführt habe, sondern eine Kriminelle. Es gibt da gleich ein paar internationale Organisationen, die hinter dir her sind. Also erspar mir die kleine Unschuldsnummer. Bist du sauer, weil ich dir vorher nicht den Hintern versohlt habe? Oder hätte ich dich knebeln sollen? Das können wir nachholen.«
    Sie wandte den Kopf zur Seite und bebte noch heftiger. Da sah er rot, fasste ihr Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich herum.
    »Schau mich an.« Als sie die Augen nicht öffnete, befahl er noch lauter: » Schau – mich – an! Was ist los mit dir?«
    Endlich gehorchte sie, und sein Herz krampfte sich zusammen. In ihren Augen las er Schmerz und Trauer und Angst. »Ich – ich wollte nicht …«
    »Was? Spuck’s aus.« Die Worte klangen hart. Aber Ryans Stimme hatte ihre Schärfe verloren. Sehr passend, denn seine Erektion war ebenfalls erschlafft.
    »Auf diese Weise entjungfert werden«, flüsterte sie.
    Ein gewaltiger O-Scheiße-Hieb traf ihn mitten in die Magengrube. »Das kann nicht sein«, krächzte er. »Ah, verflucht …« Beklommen verstummte er, weil er ihr glaubte, und – o Mann, was hätte er beinahe getan?
    Ich bin noch Jungfrau. Willst du dich trotzdem mit mir treffen? Die Worte gellten in seinem Gehirn, nicht in seinen Ohren. In seiner Erinnerung. Getippte Worte auf einem Computerbildschirm.
    Woher waren sie gekommen?
    »Bitte – Ryan …«
    Bis in die Tiefen seiner Seele erschüttert – von der Tat, die er fast begangen hätte, und jenem seltsamen Erinnerungsfragment –, stand er keuchend auf. In seinem Kopf drehte sich alles.
    Mit ungeschickten Fingern band er sie los und trat möglichst weit von ihr weg. »O Gott, tut mir leid, Coco. Tut mir so leid.«
    Sie starrte ihn an, als wäre ein Rüssel in seinem Gesicht gewachsen. Eins musste er ihr immerhin zugestehen – erstaunlich gelassen streifte sie ihren Rock nach unten. Dann zog sie die Beine an und blieb reglos am Boden sitzen. Sie ging nicht weg. Wohin sollte sie auch?
    MEG WAR STOLZ AUF IHRE TAPFERE HALTUNG. Natürlich wirkte sie viel ruhiger, als sie sich fühlte. An ihren Handgelenken spürte sie immer noch den Druck der Fesseln. Und auf den empfindsamen Unterseiten zeigten sich blauschwarze Streifen. Mit beiden Daumen rieb sie daran, als wären es Schmutzflecken, die sich wegwischen ließen. Beinahe hätte Ryan sie vergewaltigt.
    »Tut mir leid – ich habe dir wehgetan. Scheiße.« Seufzend strich er sich durchs Haar, seine Finger zitterten. »Jetzt kannst du gehen, Meg. Ich rufe dir ein Taxi. Oder ich bestelle einen Jet, der wird dich nach Hause bringen – dorthin, wo ich dich gefunden habe.«
    »Da bin ich nicht daheim.« Ob er wohl über sie hergefallen wäre, wenn sie ihre Jungfräulichkeit nicht erwähnt hätte? Als sie der Panik nahe gewesen war, glaubte sie sein Zögern bemerkt zu haben. Andererseits – sie war ja noch nie zuvor so weit mit einem Mann gekommen, nicht einmal annähernd. Vielleicht hatte sie also die Signale falsch gedeutet.
    Ich bin noch Jungfrau. Willst du dich trotzdem mit mir treffen?
    Verstehst du, wie mich das erregt? Zu wissen, dass ich der Erste sein werde – der Einzige, der dich berühren und glücklich machen darf?
    »Hör mal, Meg, ich habe keine Ahnung, was ich mir dabei dachte. Ich meine … Verdammt, es ist so schwer zu erklären. Jedenfalls, der Kerl, der dir das soeben

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