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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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liebkost hatte. Oder geküsst. Daran gesaugt, bis sie einzig dank oraler Intimitäten zu einem Orgasmus gelangt war.
    »Das weiß ich einfach«, sagte sie so schnell, dass er ahnte, es müsse da noch mehr dahinterstecken. »Du bist eben ein Typ, der sofort zum Ziel kommen will. Wenn du nicht in drei Schachzügen kriegst, was du willst, engagierst du jemand anderen, der’s für dich erledigt.«
    Wie nett … Offenbar kannte sie ihn besser als er sich selber. Mit einem lauten Knall schloss er den Deckel ihres Laptops. »Offenbar hast du vor dem Diebstahl gründlich recherchiert.«
    Frustriert stöhnte sie. »Oder vielleicht bin ich einfach nur eine gute Menschenkennerin.« Sie verschränkte ihre Arme, wobei ihr Busenansatz aus dem Blusenausschnitt quoll, und Ryan biss die Zähne zusammen.
    »Und vielleicht bin ich ein Außerirdischer mit grünem Blut in den Adern.« Er schlüpfte aus seiner Jacke und warf sie auf einen Sitz. »Warum zum Henker ist es hier so heiß?«
    Meg murmelte etwas. Er aber ignorierte sie, zog sein Handy aus der Jeanstasche und bestellte einen Mietwagen bei dem Autoverleih, der dem Flughafen am nächsten lag, und dazu mehrere Landkarten von der Umgegend.
    »Okay, wir können los.« Abrupt verstummte er, als er sah wie Coco aufstand, die Fernbedienung für Ulrikas Halsband in der Hand.
    »Was ist das?«, fragte sie.
    »Nichts. Gib es mir.« Blitzschnell hielt sie das Gerät von ihm weg, außerhalb seiner Reichweite. »Du bist in irgendwas verwickelt. In was ganz Großes. Nicht bloß Waffenhandel oder so was.«
    »Nur weil ich eine Fernbedienung besitze?«
    »Weil sie Itor gehört.«
    Mühsam schluckte er. »Keine Ahnung, wovon du redest.«
    »Verarsch mich nicht, Ryan. Wenn ich dir helfen soll, musst du ehrlich sein.«
    Unglaublich. Wie oft hatte er sie gedrängt, den Jet zu verlassen? Und nun führte sie sich so auf, als hätte er sie angefleht, bei ihm zu bleiben. »Am besten vergisst du, dass du mich jemals gekannt hast.«
    »Na, ich kann mir den Luxus einer Amnesie momen tan nicht leisten, so wie andere. Also spuck’s schon aus.«
    »Woher willst du wissen, dass das eine Fernbedienung von Itor ist? Was weißt du überhaupt von diesen Leuten?«
    In überaus korrekter Haltung saß sie da, die schlanken Beine an den Fußknöcheln gekreuzt. Kurzfristig überlegte er, wie es ihr gefallen würde, wenn er ihre elegante Erscheinung ruinierte – wenn er ihr den Schweiß aus allen Poren trieb und ihr Designer-Outfit zerfetzte, und dann müsste sie in einem Hemd ihres Liebhabers in seinem Haus herumlaufen. Allein schon dieser Gedanke erhitzte seine Lenden. Aber wahrscheinlich würde sie so etwas anwidern. Kein Wunder, dass sie immer noch Jungfrau war.
    »Wie du dir vorstellen kannst«, riss sie ihn aus seinen lächerlichen Fantasien, »habe ich mit vielen Leuten zu tun, die außerhalb des Gesetzes und des Radarschirms agieren. Ab und zu taucht der Name Itor auf. Und sobald ich jemanden gefunden habe, der wusste, was für eine Organisation das ist, habe ich genauer aufgepasst, wann immer ich auf diesen Namen gestoßen bin.« Sie zeigte auf das Symbol an der unteren Seite der Fernbedienung. »Dieses Gerät hat eine Firma hergestellt, die neue Waffentypen entwickelt – Global Weapons Corporation. Und die ist eine Schwestergesellschaft von Itor. Angeblich geht es da um legitime und illegitime Deals gleichermaßen, die besten Waffen und technologischen Neuentwicklungen heimst Itor immer gleich ein.« Sie hielt die Fernbedienung hoch. »Und ich wette, das da ist illegitim.«
    »Gib’s mir«, war alles, was er sagte.
    Aber sie hob nur eine Braue und versteckte das Gerät hinter ihrem Rücken.
    »Hast du vergessen, was ich gesagt habe, Coco? Mit bloßen Händen würde ich dich töten.«
    Natürlich drohte ihr in diesem Moment eher die Gefahr, dass er ihr jeden Moment die Kleider vom Leib reißen würde, statt sie zu erwürgen. Doch sie schien ihm zu glauben und besann sich anders. Er nahm ihr das Gerät ab, steckte es in seine Jackentasche zurück und warf die Jacke über die Schulter.
    »Komm jetzt, ich muss das Auto holen.«
    »Und ich?«
    »Was soll mit dir sein?«
    Das Kinn emporgereckt, starrte sie ihn mit blitzenden Augen an. »Weil ich zu viel über dich weiß, kannst du mich nicht gehen lassen.«
    Okay, das war eindeutig die bizarrste Situation, in die er während der letzten acht Monate geraten war. Welche Frau im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte würde ihren Kidnapper drängen, sie bei sich zu

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