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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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sein? Wer glaubst du in bezug auf die Erfahrung, die man Arbeitsverlust nennt, zu sein? Und vielleicht noch mehr auf den Punkt gebracht: Wer, glaubst du, bin ich ? Meinst du, dies wäre ein zu großes Problem für mich, um es lösen zu können? Ist die Befreiung aus diesem Dilemma ein zu großes Wunder, als daß ich es bewerkstelligen könnte? Ich verstehe, daß du vielleicht denkst, daß es selbst bei allen Mitteln, mit denen ich dich versah, für dich zu groß ist, um damit fertig zu werden – aber glaubst du wirklich, es sei zu groß für mich?
    Vom intellektuellen Standpunkt aus weiß ich, daß für Gott keine Aufgabe zu groß ist. Aber aus emotionaler Sichtweise bin ich mir wohl nicht sicher. Nicht, ob du es tun kannst, sondern ob du es tun willst.
    I CH VERSTEHE. ALSO ist es eine Sache des Glaubens.
    Ja.
    D U STELLST NICHT meine Fähigkeit in Frage, du zweifelst nur an meinem Wunsch.
    Schau, ich lebe immer noch in der theologischen Vorstellung, die besagt, daß es hier für mich vielleicht irgendwo eine Lektion zu lernen gilt. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich denn eine Lösung erhalten soll. Vielleicht verdiene ich das Problem. Möglicherweise handelt es sich dabei um »Prüfungen«, von denen in meiner Theologie immer wieder die Rede ist. Und deshalb mache ich mir Sorgen, daß dieses Problem vielleicht nicht gelöst wird. Daß es eine dieser Schwierigkeiten ist, bei denen du mich hängen lassen wirst …
    V IELLEICH IST DIES eine gute Gelegenheit, noch einmal darüber zu sprechen, wie ich mit dir interagiere. Denn du glaubst, es sei eine Frage meines Wunsches,- und ich sage dir immer wieder, es ist eine Frage deines Wunsches.
    Ich will für dich das, was du für dich willst – nicht mehr und nicht weniger. Ich sitze nicht hier herum und beurteile Bitte um Bitte dahingehend, daß sie dir gewährt werden soll oder nicht.
    Mein Gesetz beruht auf Ursache und Wirkung und nicht auf »Wir werden mal sehen«. Es gibt nichts, was du nicht haben kannst, wenn du dich dazu entscheidest. Selbst bevor du darum gebeten hast, habe ich es dir schon gegeben.
    Glaubst du das?
    Nein, tut mir leid. Ich habe schon zu oft erlebt, daß ein Gebet unbeantwortet blieb.
    E S BRAUCHT DIR nicht leid zu tun. Bleib nur immer bei der Wahrheit – der Wahrheit deiner Erfahrung. Ich verstehe und achte das. Es ist schon in Ordnung so.
    Gut, denn ich glaube nicht, daß ich bekomme, worum immer ich bitte. Mein Leben ist kein Beweis dafür. Tatsache ist, daß ich selten das kriege, was ich mir erbitte. Wenn es doch einmal passiert, erachte ich mich als verdammt glücklich.
    D AS IST EINE interessante Wortwahl. Anscheinend hast du hier eine Option. Du kannst in deinem Leben entweder verdammt glücklich oder gesegnet glücklich sein. Ich möchte lieber, daß du gesegnet glücklich bist, aber natürlich werde ich mich auf keinen Fall in deine Entscheidungen einmischen.
    Ich sage dir dies: Du bekommst immer, was du erschaffst, und du bist immer am Erschaffen.
    Ich fälle kein Urteil über die Schöpfungen, die du herbeibeschwörst; ich befähige dich einfach nur, mehr herbeizubeschwören – und mehr und mehr und mehr. Wenn es dir nicht gefällt, was du gerade erschaffen hast, triff eine neue Wahl. Meine Aufgabe als Gott ist es, dir immer diese Gelegenheit zu geben.
    Nun sagst du mir, daß du nicht immer bekommen hast, was du wolltest. Ich bin hier, um dir zu sagen, daß du immer bekamst, was du herbeigerufen hast.
    Dein Leben ist immer ein Resultat deiner Gedanken darüber – einschließlich deines offensichtlich schöpferischen Gedankens, daß du selten das bekommst, was du wählst.
    Nun, im gegenwärtigen Moment siehst du dich als Opfer des Umstands, daß du deine Arbeit verloren hast. Doch die Wahrheit ist, daß du diese Arbeit nicht länger gewählt hast.
    Du hast aufgehört, morgens voller Erwartung aufzustehen, und damit begonnen, dich mit bangem Gefühl zu erheben.
    Du hast dich mit deiner Arbeit nicht mehr glücklich gefühlt und angefangen, Unmut zu empfinden. Du hast dir sogar schon im Geiste ausgemalt, etwas anderes zu tun.
    Glaubst du, daß diese Dinge nichts bedeuten? Du mißverstehst deine Macht. Ich sage dir dies: Dein Leben geht aus deinen Absichten bezüglich deines Lebens hervor.
    Was hast du also jetzt vor? Möchtest du die Theorie beweisen, daß das Leben dir selten das bringt, was du wählst?
    Oder beabsichtigst du zu demonstrieren, wer-du-wirklich-bist und wer-ich-bin?
    Ich bin zutiefst zerknirscht. Ich fühle mich

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