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Geständnis auf der Hochzeitsreise

Geständnis auf der Hochzeitsreise

Titel: Geständnis auf der Hochzeitsreise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ELIZABETH ROLLS
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erwartet wurde, ebenfalls gegen ihre Anweisungen. „Ellen, du und Meadows, ihr seid einer so schlimm als der andere!“
    „Lord Darlestons Kammerdiener ist ebenfalls noch auf“, protestierte Ellen und lächelte. „Und jetzt hören Sie auf zu schimpfen, Mylady. Ich habe auf der Liege ein kleines Nickerchen gemacht. Sehen Sie nur, wie froh Gelert ist, dass es Ihnen gut geht.“
    „O Ellen! Was sollte mir denn auf einem Ball schon passieren?“, fragte Penelope und lachte über Gelert, der ausgelassen um sie herumsprang.
    „Ich habe mich schon einmal getäuscht“, erwiderte Ellen. „Miss Sarah haben wir aber zu Bett geschickt. Sie schlummert wie ein Baby.“
    „Gott sei Dank, wenigstens einer!“ Penelope ließ es zu, dass sie ausgekleidet und in ein Nachtgewand gehüllt wurde. Als Ellen sie aber zum Frisiertisch schob und die Haarbürste hervorholen wollte, schickte sie die Zofe schlafen.
    Kaum war Ellen gegangen, trat Peter durch die Verbindungstür. Er war im Hausmantel. „Unsere Dienstboten! Wusstest du, dass Fordham auf war? Ich habe ihn schon seit Jahren nicht mehr auf mich warten lassen.“
    Penelope lachte, während sie sich die Locken bürstete. „Mach dir nichts draus. Zumindest liegt ihnen etwas an uns.“
    Peter sah ihr einen Moment lang zu, dann trat er zu ihr und nahm ihr die Bürste aus der Hand. „Darf ich, Penny?“
    „Wenn du willst“, erwiderte sie scheu.
    Stumm strich er durch ihr Haar, genoss es, die seidigen Strähnen zu fühlen, betrachtete sie im Spiegel. Energisch sagte er sich, dass sie müde sein musste, dass er sie in Ruhe lassen sollte, dass er es für sie nur schlimmer machte, wenn er sich zu ihr legte. Er sagte sich das Abend für Abend, wenn er ihr Gute Nacht wünschen kam. Und jedes Mal fühlte er sich nicht imstande, in sein eigenes Bett zurückzukehren. Sie bat ihn nie zu bleiben, er wusste, dass ihr Stolz das nicht zuließ, aber sie reagierte immer voller Leidenschaft auf seine Avancen.
    Jetzt ließ er den Blick von ihrem Gesicht zu ihren reizvollen Rundungen wandern, die von ihrem Nachthemd nur notdürftig verhüllt wurden und die sich so wunderbar an seinen Leib schmiegten. Er betrachtete ihren Mund, ihre süßen Lippen, die so voller Hingabe waren.
    Unfähig sich zu beherrschen, legte er die Bürste beiseite, umfasste ihre Schultern und zog sie zu sich herauf. Einen Arm legte er um ihre Taille, während er sich vorbeugte, um ihren Hals zu küssen. Sie fühlte seinen heißen Mund und drehte sich zu ihm um, drängte sich an ihn. Sie atmete stoßweise und fragte sich, wie lange ihre Beine sie wohl noch tragen würden.
    „Ich will dich, Penny, du bist so reizvoll!“ Peters Worte waren nur ein Wispern. Sie bot ihm ihre Lippen dar und hieß seine willkommen. Dann fühlte sie seine Hände auf ihren Brüsten, und er knöpfte ihr Nachthemd auf. Sanft schob er es über ihre Schultern. Als es mit einem leisen Rascheln zu Boden glitt, trat er zurück, um ihre Schönheit bewundern zu können. Rasch entledigte er sich seines Mantels und zog sie wieder in die Arme, küsste sie zart und verführerisch. Er ließ seine Hände über ihren bebenden Leib wandern, entzückt über die Art, wie sie ihm entgegenkam.
    Penelope fühlte seinen starken Körper und dann, wie er sie auf seine Arme hob, ohne dabei seine Lippen von ihren zu lösen. Sie presste sich an ihn, während er das Zimmer durchquerte, um sie sanft aufs Bett zu legen.
    Einen Augenblick lang stand er vor ihr und sah sie an, dann legte er sich neben sie. „Penny, süße kleine Penny“, flüsterte er, ehe er sie wieder küsste.

15. KAPITEL
    Zwei Tage nach Lady Edenhopes Ball saß Penelope in ihrem Salon und fragte sich, wie viele Mitglieder der Gesellschaft ihr wohl die Aufwartung machen würden. Zugegeben, einige waren mit Peter befreundet, aber andere, dessen war sie sich wohl bewusst, kamen aus reiner Neugierde. Unter den ersten Gästen waren Lady Castlereagh und Lady Jersey gewesen. Sie waren zusammen gekommen und hatten die versprochenen Eintrittskarten für Almack’s gebracht. Die Unterhaltung mit ihnen hatte sie als außerordentlich angenehm empfunden.
    Gelerts Gegenwart hatte die Damen nicht im Mindesten gestört. „Ich wage zu behaupten, dass Sie eine Menge Besucher bekommen werden, Lady Darleston. Die meisten werden nur einmal vorsprechen, um Darlestons Gemahlin zu sehen. Sie müssen wissen, wir alle hatten die Hoffnung aufgegeben, dass er wieder heiraten wird.“
    Penelope dachte über diese taktvolle Warnung

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