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Gestern, heute - jetzt

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Titel: Gestern, heute - jetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
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fortdauerndes Arrangement ist. Allerdings spielen in dieser Sache nicht nur meine Gefühle eine Rolle. Es geht genauso sehr um deine. Deshalb frage ich dich ganz offen.“ Sie zog die letzte Haarnadel heraus, legte sie auf dem Frisiertisch ab und schüttelte das Haar aus. „Was wünschst du dir von mir in diesem Schlafzimmer?“
    „Was würdest du mir gewähren?“, versetzte er heiser.
    Sie schenkte der Frage die Überlegung, die sie verdiente. „Alles.“
    „Alles?“ Bei ihm klang das Wort wie eine Liebkosung, voller dunkler Sehnsüchte und geheimer Versprechen.
    „Alles, was du dir wünschst.“ Sie kannte diesen Mann. Kannte seine Seele. Er war kompromisslos, aber nicht grausam. Wild, aber nicht destruktiv. Was auch immer er von ihr verlangte, er würde sie beschützen. „Also frag.“
    Seine Augen verdunkelten sich. „Komm her“, murmelte er.
    Sie ging auf ihn zu. Stand vor ihm, ohne ihn allerdings zu berühren – noch nicht. „Was möchtest du sonst noch?“
    Sein Lächeln war träge und selbstsicher. Er mochte dieses Spiel. Ja, er sollte verdammt sein, wenn nicht. „Leg deine Hände auf mich“, befahl er.
    „Wohin?“
    „Irgendwohin.“
    „Ich will sie auf deine Haut legen“, gestand sie.
    Im nächsten Moment hatte er sich das Hemd über den Kopf gestreift und starrte sie in stummer Herausforderung an. Sein Oberkörper war muskulös und hart.
    Simone legte eine Hand auf seinen flachen Bauch. Unter ihrer Berührung erzitterte er, und seine Lider senkten sich schwer.
    „Mehr“, raunte er.
    Sie legte die andere Hand auf seinen Arm, kurz oberhalb des Ellbogens, um von dort zu seiner Schulter hinaufzugleiten. Etliche Hügel und Täler, die sich dort zu erkunden lohnten. „Was wünschst du dir sonst noch?“, hauchte sie.
    „Mehr.“
    „Könntest du dich ein wenig genauer ausdrücken?“ Sie fuhr leicht mit den Nägeln über seine Brust. Rafe stieß zischend den Atem aus.
    „Zieh die Kleider aus, Simone, vergiss das Spiel und stell dich nackt vor mich.“
    Er verlangte eine Menge, dieser Mann, aber sie tat es, weil er es brauchte, und weil sie nicht weniger von ihm verlangen würde, noch ehe die Nacht vorbei war. „Und was nun?“ Sie zitterte ein wenig in der kühlen Nachtluft. Ihre Brustspitzen versteiften sich, während sie das Kinn hob, um ihm zu zeigen, dass sie keine Angst hatte, ganz egal was er von ihr verlangte.
    Daraufhin lächelte er, langsam und sinnlich. „Kalt?“
    Nicht mehr.
    „Komm näher.“ Ein weiterer Befehl, dem sie gehorchte. Sie wurde mit einem Kuss belohnt, der tief und leidenschaftlich war. „Sag mir, wann ich aufhören soll“, wisperte er. „Das Baby …“
    „Das Baby ist geschützt“, unterbrach sie ihn und bog sich seinen Händen entgegen, während er sanft in ihr Ohrläppchen biss. „Und eher gefriert die Hölle, als dass ich dir jemals sage, du sollst aufhören.“
    Er brauchte das. Den Schutz, den Simone ihm so uneingeschränkt gewährte. Die Leidenschaft, die sie so willig anbot. Und das Vertrauen, das sie in ihn setzte. „Das ist kein fairer Handel“, murmelte er rau und nippte an ihrem zarten Schulterblatt, während seine Finger bereits über ihren Rücken glitten. „Dein Vorschlag. Ich sehe nicht, was für dich dabei herausspringt.“
    „Das liegt daran, dass du die Sache nicht aus meinem Blickwinkel betrachtest“, murmelte sie, warf ihm einen herausfordernden Blick zu und öffnete dabei seinen Gürtel. „Ich sehe eine ganze Menge für mich dabei herausspringen. Eine ganze …“ Simone schlang ihre Finger um seine Männlichkeit und liebkoste ihn, ein sanftes Streicheln seiner Härte. Rafaels Herzschlag verdreifachte sich. „… Menge.“
    Rafe eroberte erneut ihren Mund. Ihre Lippen begegneten sich in einem erotischen Tanz. Irgendwo in der Nähe stand ein Bett – er brauchte ein Bett, denn er musste vorsichtig mit dieser Frau umgehen, die sein Kind in sich trug. Das Bedürfnis, sie zu beschützen, rang mit dem Verlangen, sie zu besitzen. Er konnte nicht vorhersagen, welches Bedürfnis sich durchsetzen würde.
    Rasch hob er sie auf seine Arme und trug sie zum Bett hinüber. Sanft legte er sie auf dem Rücken ab und schmiegte sich sofort an ihre Seite. Langsam streichelte er ihren wunderschönen nackten Körper, von der Schulter zum Bauch und zurück zu einer vollen Brust. Rafe senkte den Kopf und schloss die Lippen um die rosige Knospe. Simone keuchte und erbebte unter seiner Liebkosung.
    „Empfindsam?“, wisperte er, als sie beide Hände

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