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Geteiltes Geheimnis

Geteiltes Geheimnis

Titel: Geteiltes Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. Marie Adeline
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ihre Zunge liebkoste die meine. Ihre Lippen wanderten leidenschaftlich meinen Hals entlang, während die Finger ihrer blonden Partnerin sie erregten. Die langen roten Nägel wirbelten über ihrer Klitoris. Der Anblick, wie die Blondine die Sängerin befriedigte, der Luftzug ihres stoßweise gehenden Atems auf meiner Haut, als der Orgasmus sie durchzuckte, mein eigener erhitzter und pulsierender Körper, der wiederum meinen Partner hinter mir heißmachte … Selbst als sie kam, hörte sie nicht auf, meine Brustwarzen mit ihrem kühlen Mund zu liebkosen, während die warmen, festen Hände meines Partners über meinen Bauch wanderten, mein Schambein erkundeten, mich umfingen. Seine Finger fanden meine Feuchtigkeit und erregten mich im gleichen fieberhaften Rhythmus, den die Zunge der Sängerin anschlug. Ich war zwischen ihren wunderbaren Körpern eingeklemmt, zuckte vor Lust. Innerhalb weniger Sekunden spürte ich es auch, mein ganzer Körper erschauerte. Ich akzeptierte das, was sie mir so großzügig schenkten. Mit einer Hand im dichten Haar der Sängerin sah ich zu, wie ihre pinkfarbene Zungenspitze meine Brustwarzen reizte, während die Finger meines Partners meine Lustknospe in perfekten Kreisen bearbeiteten, mich zum Wahnsinn trieben, mich entließen, mich kommen ließen, sodass ein Orgasmus nach dem anderen in Welle um Welle über meinen Körper hereinbrach.
    »Oh … ja.«
    » Hermosa «, murmelte die Sängerin.
    Mein Partner hielt mich fest umschlungen, seine Hand umfing mich, als ich bebend und erschauernd zum Ende kam. Ich wurde fast ohnmächtig, als er meine Schulter küsste und mich dann langsam auf den Boden niederlegte – ein erschöpftes Bündel neben dem schönen Kleid.
    Die Band gab nun ein neues Tempo vor. Die Blonde zog die Sängerin an sich. Beide bildeten nun eine steife Tangosilhouette, und so tanzten sie von mir fort in die dunklen Ecken der Bühne. Mein Partner folgte ihnen, warf mir noch einen einzigen Luftkuss zu und blieb kurz stehen, um den Boden mit der Hand zu berühren – in einer Geste der Dankbarkeit.
    Dann war auch er verschwunden.
    Du lieber Gott, was war denn das?
    Ich zwinkerte, atemlos, hörte die Musiker, denen man die Augen verbunden hatte, immer noch hinter mir spielen, als ob das Haus voll sei. Ich badete in reinster Wonne, war warm unter dem Scheinwerferlicht, mein rotes Schwanenkleid schlief neben der ebenholzfarbenen Federflut der Sängerin. Dann entdeckte ich es. Etwas Kleines, Rundes glitzerte auf dem Boden neben der Bühne, wo mein Partner eben seine Hand hingelegt hatte. Mein Schritt-vier-Charm.
    Hermosa. Wunderschön.

DREIZEHN
    Cassie
    Mark Drury sah aus wie ein geprügelter Hund. »Du willst mich nicht mehr sehen?«
    Nachdem er in drei Tagen zweimal angerufen hatte, hatte ich mich einverstanden erklärt, mich nach dem Dienst mit ihm im Washington Square Park zu treffen. Trotz der Verbotsschilder für Hunde und Fahrräder war der Park an einem heißen Sommertag wie diesem offenbar der ideale Aufenthaltsort für Hunde und Fahrräder.
    »Es ist ja nicht so, dass ich dich nicht sehen will«, sagte ich.
    »Ich dachte, wir hätten uns gut amüsiert.«
    »Das haben wir.«
    »Was ist dann los mit dir?«
    Ich kniff die Augen zusammen und richtete den Blick in die Ferne, wobei ich mich auf einen Cockerspaniel-Welpen konzentrierte, der seinen Besitzer ins Bein zwickte. Wenn Mark ein Hund gewesen wäre, dann wohl ein Cockerspaniel. Will wiederum war mit dem handfesten, schokoladenbraunen Labrador da hinten im Sandkasten vergleichbar. Tracina mit dem kläffenden Alpha-Beagle, der in der Nähe Hof hielt. Ich hingegen war der Retriever mit dem glatten Fell, der unter den Palmen versuchte, seinen eigenen Schwanz zu fangen.
    »Mark«, sagte ich. »Du bist … super.«
    »Ist es dieser Will?«
    Ich ließ die Schultern hängen. Es war Will. Immer wenn ich mich ein paar Schritte von ihm entfernt hatte, genügte ein Blick, eine Berührung, ein Kuss, schon war ich wieder infiziert.
    »Zum Teil.« Was ich ihm nicht sagen wollte, war, dass er für mich – wenn ich nicht mit ihm schlief – nicht mehr war als ein verzogener, kleiner Bruder.
    Zärtlich legte Mark den Arm um mich. »Mit der Liebe ist es manchmal nicht so einfach, Cassie. Ich weiß. Schließlich bin ich Musiker.«
    Ich hätte fast geschnaubt, aber er war so verdammt rührend. So akzeptierte ich die Geste einfach und lehnte mich eine Weile an ihn.
    Mein kleines Intermezzo mit Will im neuen Teil des Restaurants, bei dem er mich

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