Geteiltes Geheimnis
Großzügigkeit.
»Ich akzeptiere«, sagte ich, obwohl sich mir der Magen umdrehte.
Er nahm meine Hand und führte mich auf die Tanzfläche. Dann packte er mit dem Arm meinen Rücken und zog mich an sich, bis unsere Körper sich berührten und meine Fersen zwischen seinen Schuhen standen. Er erfasste meine andere Hand und hielt sie in die Höhe. Und plötzlich spürte ich jemanden in meinem Rücken. Ich wandte mich um. Erschrocken entdeckte ich die schöne Sängerin, die Augen geschlossen. Ihre Hand erfasste unsere Hände, ihre Finger verflochten sich mit den meinen. Mit der anderen Hand ergriff sie meine Mitte, genau unter den Brüsten, und zog mich ebenfalls an sich. Ihr Rosenparfüm vermischte sich mit dem sanften Moschusduft meines Tanzpartners.
»Lass dir von ihr helfen. Spüre, wie ihr Körper sich hinter dir bewegt«, flüsterte mein Partner. »Beweg dich genau wie sie.«
Sie beugte das linke Knie und damit auch meines. Ihre linke Hand fuhr liebkosend mein Bein hinab. Ich tanzte weiterhin meinem Partner zugewandt, spürte aber, wie die Frau hinter mir meinen Rock hochschob und meinen schwarzen Strumpfhalter entblößte. Bevor ich wusste, wie mir geschah, glitt ihre warme Hand meinen Schenkel hinab, neigte mich nach hinten, sodass ich mich an ihren Körper schmiegte. Die Band passte sich ihrem Rhythmus an. Ich spürte ihre Brüste an meinem Rücken. Der Oberkörper meines männlichen Tanzpartners strich leicht an mir vorbei.
In berauschendem Einklang bewegten wir uns über die Tanzfläche. Ich fühlte mich getragen, kam mir wie ein Teil ihres Tanzes vor. Ich tat es! Bald begannen die anderen Paare sich von der Bühne in die Dunkelheit zurückzuziehen. Wir drei waren allein.
Die Lektion wurde von ein paar schwungvollen Takten der Gitarre beendet. Die Sängerin wirbelte von mir fort und fiel einer schönen Blondine in die Arme, die aus den Schatten gekommen war. Ihr Haar war streng zurückgekämmt; sie trug eine Maske und eine schwarze Smokinghose. Sie war größer als die Sängerin. Das weiße Neckholder-Top betonte ihre schlanken, sonnengebräunten Arme. Mein männlicher Partner zog mich nun wieder vollends an sich, seine Hand fuhr über meinen Rücken, über meinen Po. Er presste sein Schambein gegen mich. Er war jetzt ganz hart. Ich spürte ihn an meiner Seite pulsieren. Er hob mich vom Boden, meine Beine baumelten in der Luft. Er vollführte eine Vierteldrehung und setzte mich vor den beiden Frauen ab. Die Blondine bewegte sich wie ein Panther. Ihre Hand ruhte im Kreuz der Sängerin. Die Arme der beiden waren ineinander verschlungen.
»Beobachte sie«, flüsterte mein Partner. »Was die Sängerin tut, wirst auch du tun, was sie fühlt, das werde ich auch dich fühlen lassen.«
Ich imitierte die Hüftkreise der Sängerin, eins, zwei, drei, das Knie nach oben. Mein Partner umfing mich wieder, zog mich dicht an sich heran, dann hinab, wobei meine Hände auf seiner Brust ruhten. Dann beobachtete ich, wie die Frauen sich aneinanderschmiegten, Schritt, Schritt, Stopp und Drehung . Die Hand der Blondine wanderte den Körper der Sängerin hinab, während diese sich nach hinten beugte. Ihre Augen waren geschlossen. Das alles war so heiß! Sie waren heiß, beide Frauen, die sich umschlangen. Der Anblick törnte mich ebenso an wie die Hände meines Partners. Dann öffnete die Blondine langsam das Kleid der Sängerin und ließ es wie eine verwelkte Blume zu Boden gleiten. Die Sängerin trug Strümpfe und Stumpf halter, kein Höschen. Ihre rosafarbenen Brustwarzen spä hten über den Rand des schwarzen Halbschalen- BH s, das dunkle Haar floss ihr über die Schultern. Ich nahm ihren wunderschönen Körper und den sanften Schwung ihres Schamhaares wahr. Es hob sich von der sonnengebräunten Hand der Blondine ab, die sie mit bebenden Fingern liebkoste. Mein Partner drängte mich dichter an die Sängerin heran. Dann hörte ich es, das Geräusch, als der Reißverschluss geöffnet wurde. Mein Kleid sank zu Boden. Die Sängerin und ich standen uns nun gegenüber, beide fast nackt, nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, in Strümpfen und BH s. Ich war noch nie zuvor mit einer Frau zusammen gewesen, aber ihr Verlangen nach mir wa r offensichtlich … und berauschend. Ich wollte sie. Und ihn. Und einfach alles.
Während unsere Tanzpartner sich hinter uns stellten, zog die Sängerin mich zu sich heran und gab mir einen drängenden Kuss. Ich ließ es zu! Ich küsste eine wunderschöne Frau. Ihr weicher Mund vibrierte,
Weitere Kostenlose Bücher