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Getrieben: Thriller (German Edition)

Getrieben: Thriller (German Edition)

Titel: Getrieben: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher REICH
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allem entschlossen. Er hat den Sprengkopf. Ich habe beobachtet, wie er die Bombe im Hangar auf den Jeep geladen hat.«
    Nichols beugte sich näher zu Jonathan. »Sie haben gesehen, wie Haq den Sprengkopf in den Jeep verfrachtet hat? Ganz alleine?«
    »Die Bombe wurde von zwei Atomphysikern, die für Balfour gearbeitet haben, auf handliche Größe gebracht. Ich habe sie sagen hören, dass die Bombe eine Sprengkraft von zwölf Kilotonnen hat. Sie sieht aus wie eine übergroße silberne Thermoskanne.«
    »Aber wir haben doch das ganze Gelände abgeriegelt. Haq kann unmöglich entkommen sein.«
    »Haben Sie seinen Leichnam gefunden?«, fragte Jonathan noch einmal.
    »Ich habe Ihnen doch bereits gesagt, dass wir Haq noch nicht haben«, antwortete Nichols zunehmend gereizt. »Ich lasse keinen meiner Männer auch nur in die Nähe des Hangars, um nach Haq und der Bombe zu suchen. Das muss bis morgen warten. Aber ich gebe Ihnen mein Wort, dass niemand aus dem Hangar herauskommen konnte, außer durch das Haupttor.«
    »Woher wollen Sie das wissen? Hat Ihnen das der gleiche pakistanische Offizier versichert, der mit Haq auf der Rückbank im Jeep weggefahren ist? Sie wissen doch, was man den pakistanischen Soldaten nachsagt, oder? ›Nicht käuflich, aber für die ein oder andere Schandtat immer zu haben‹.«
    Jonathans Unverfrorenheit missfiel dem Major ganz offensichtlich, aber er war klug genug, der Sache auf den Grund zu gehen. »Oberst Pascha, bitte kommen«, sagte er in das Funkgerät an seinem Schultergurt. »Ihre Männer haben doch die Rückseite des Hangars abgeriegelt, nicht wahr?«
    »Selbstverständlich«, meldete sich der pakistanische Offizier.
    »Und von dort ist niemand weggefahren?«
    »Negativ.«
    Nichols warf Jonathan und Danni einen Blick zu. »Sind Sie da absolut sicher? Wir haben einen Zeugen, der kurz vor der Explosion zwei Jeeps vom Hinterausgang des Hangars hat wegfahren sehen, vermutlich mit Haq auf dem Rücksitz und der Atombombe auf der Ladefläche.«
    »Jeeps? Nein, ganz bestimmt nicht.«
    »Er lügt«, sagte Jonathan.
    »Halten Sie den Mund!«, fuhr Nichols ihn an. Dann wandte er sich wieder an Pascha. »Überhaupt nichts? Ich bin auch der Meinung, ich hätte bei Ihren Männern einen Jeep gesehen.«
    »Das waren nur unsere eigenen Männer.«
    »Der Mann lügt wie gedruckt«, sagte Jonathan und baute sich vor dem Major auf. »Ich habe sie gesehen. Haq war bei ihnen. Er war unter einer Decke auf dem Rücksitz. Glauben Sie dem Mann kein Wo r t.«
    »Passen Sie mal auf, Cowboy«, erboste sich Nichols und packte Jonathan am Kragen. »Ich habe ein Jahr lang Seite an Seite mit diesem Mann gekämpft und trainiert. Er hat meinen Arsch mehr als einmal gerettet. Wenn er mir sagt, dass er niemanden dort gesehen hat, dann ist auch niemand dort durchgekommen. Verstanden?«
    »Jetzt passen Sie mal auf«, konterte Jonathan und wich keinen Millimeter zurück. »Wenn ich Ihnen sage, dass ich Haq in dem Jeep gesehen habe, dann sollten Sie mir besser glauben. Oder wollen Sie etwa riskieren, dass er mit der Atombombe abhaut?«
    Nichols sah von Jonathan zu Danni, während er nervös mit seinem Munitionsgurt spielte. »Mist«, sagte er schließlich. »Ich hoffe für Sie, dass Sie sich nicht getäuscht haben.«
    »Ich habe mich nicht getäuscht.«
    Nichols ließ Jonathan los. »Sie kommen mit.« Mit diesen Worten stapfte er zu einem in der Nähe geparkten Humvee und setzte sich hinters Steuer. »Sie sagten, sie fuhren in östlicher Richtung davon?«
    »In Richtung der Frachtterminals. Ein schwarzer Jeep mit zwei pakistanischen Soldaten auf den Vordersitzen.«
    Jonathan und Danni nahmen hinten Platz, und Nichols gab Gas. Im großen Bogen fuhr er um die brennenden Trümmer des Hangars herum. Während der Fahrt befahl er einigen seiner Soldaten über Funk, dass sie sich der Suche nach Haq anschließen sollten. »Wir sind auf dem Weg zum Ostteil des Flughafens. Frachtgutareal. Mir ist zu Ohren gekommen, dass einer der Schurken mit dem Sprengkopf durch den Hinterausgang getürmt ist. Verständigen Sie General Zoy. Er soll sofort den Flughafen abriegeln.«
    »Das wird er niemals veranlassen.«
    »Sagen Sie ihm, dass es sich um einen ausdrücklichen Befehl des US-Zentralkommandos handelt.«
    »Entschuldigen Sie, Chef, aber vergessen Sie da nicht eine Kleinigkeit? Wir sind schließlich nicht zu Hause.«
    »Das interessiert mich einen Dreck. Richten Sie ihm aus, dass es um eine Atombombe geht. Mal sehen, was er dazu

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