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Getrieben: Thriller (German Edition)

Getrieben: Thriller (German Edition)

Titel: Getrieben: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher REICH
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uns bei Ihrer Kontaktperson nach Ransom erkundigen«, sagte Sharp. »Das war’s für Sie, Frank. Sie sind erledigt. Leben Sie wohl.«
    Der Marshal packte Connor am Arm. »Hier entlang, Sir.«
    Mit hoch erhobenem Kopf ließ sich Connor aus dem Gebäude führen.
    »Tut mir leid«, sagte Peter Erskine. »Aber Sie haben mir keine andere Wahl gelassen.«

66.
    Kriechend suchten Danni und Jonathan im hundert Meter entfernten Reparaturschuppen Schutz, wo sich die Soldaten vor dem Einsatz versteckt gehalten und auf das Signal zum Angriff gewartet hatten. Draußen dröhnte die Luft noch immer von den hochgehenden Mörsern, Granaten und der Schusswaffenmunition, und der Asphalt unter ihren Füßen erzitterte bei jeder neuen Explosion. Der Himmel war von den gewaltigen Rauchschwaden verdeckt, doch Jonathan dachte nur an die davonrasenden Jeeps. Atemlos stand er auf und sah sich hektisch nach dem nächstbesten Soldaten um.
    »Ich muss sofort mit dem Kommandanten sprechen«, sagte er zu dem Soldaten. »Das ist ein Notfall. Ich habe gesehen, wie Haq in einem Jeep weggefahren ist.«
    Der pakistanische Soldat kauerte mit einer Hand an seinem Helm vor ihm auf den Knien und sagte: »Sie müssen sich an Major Nichols wenden.« Dabei blickte er sich suchend um, konnte den Offizier aber nirgends entdecken. Schließlich setzte sich der Soldat über Funk mit Nichols in Verbindung und übermittelte ihm Jonathans Nachricht. »Der Major befindet sich noch draußen am Hangar. Aber er kommt so schnell wie möglich zu uns rüber.«
    Zwei Minuten später kam von links ein Soldat mit eingezogenem Kopf zu ihnen herübergerannt.
    »Ich bin Major Nichols«, stellte sich der Mann vor. Er war von Kopf bis Fuß Soldat der Delta Force: Bart, Oakley-Sonnenbrille, Stiernacken. »Und wer sind Sie?«
    »Mein Name ist Ransom. Ich arbeite für die Regierung und bin mit Balfour hergekommen. Hören Sie, der Mann, den Sie suchen, ist …«
    »Moment mal!«, brachte Nichols Jonathan mit erhobener Hand zum Schweigen. »Sind Sie Jonathan Ransom? Und Sie, Lady, sind Danni Pine?«
    Danni nickte.
    »Sie beide werden mich jetzt begleiten. Ich habe den Befehl, Sie sofort in Gewahrsam zu nehmen.«
    »In Gewahrsam?«, erkundigte sich Danni misstrauisch. »Und weswegen?«
    Major Nichols warf einen Blick auf einen kleinen Zettel in seiner Hand. »Ich soll Ihnen mitteilen, dass Frank Connor mit sofortiger Wirkung von seinem Posten als Leiter von Division enthoben worden ist. Da Sie beide bei der anstehenden Vernehmung und Untersuchung als Zeugen vernommen werden sollen, werden Sie bis auf Weiteres festgenommen.«
    »Von seinem Posten enthoben? Warum?«, wollte Jonathan wissen.
    »Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß, Sir. Folgen Sie mir bitte.«
    »Einen Moment«, sagte Jonathan in ruhigem, aber bestimmtem Ton. Major Nichols wirkte auf ihn wie ein intelligenter Mann, mit dem man reden konnte. »All das kann warten. Kurz bevor hier alles in die Luft flog, habe ich beobachtet, wie am anderen Ende des Hangars zwei Jeeps in Richtung der Frachtterminals abgehauen sind. Einer der Jeeps sah genauso aus wie der Wagen, in den Sultan Haq den Sprengkopf geladen hat.«
    Beim Wort »Sprengkopf« horchte Nichols auf. »Haben Sie Haq mit eigenen Augen in einem der Wagen gesehen?«
    »Dafür waren die Jeeps zu weit weg«, erwiderte Jonathan. »Warum fragen Sie? Haben Sie Haq im Hangar gefunden?«
    Nichols musterte Jonathans zerschundenes Gesicht mit dem Schnitt unter dem Auge und dem Streifschuss oben am Ohr.
    »Waren Sie der Verrückte, der wie wild durch den Hangar gelaufen ist, um Haq aufzuhalten?«
    »Ja.«
    Nichols stopfte den Zettel zurück in seine Brusttasche. »Nein«, sagte er nach einer kurzen Pause. »Wir haben bislang weder Haq noch den Sprengkopf ausfindig machen können. Wegen der Explosion blieb uns keine Zeit, nach ihm und der Bombe zu suchen.«
    »Er ist durch den Hinterausgang entwischt«, sagte Jonathan. Die Erinnerung an den Jeep war jetzt ganz deutlich. Auf den vorderen Sitzen hatten Männer in Uniform gesessen und auf der Rückbank ein unter einer Decke versteckter Mann. Jonathan schloss die Augen, um den Kopf freizubekommen und sich an so viele Details wie möglich zu erinnern, so wie Danni es ihm beigebracht hatte. Die Bilder vom Jeep und den Männern gewannen mehr und mehr an Kontur. Er zuckte zusammen und schlug die Augen auf. »Haq war in dem Jeep. Ich habe den Mann in Afghanistan kennengelernt und unfreiwillig einige Zeit mit ihm verbracht. Der Mann ist zu

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