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Gewagtes Spiel der Leidenschaft

Gewagtes Spiel der Leidenschaft

Titel: Gewagtes Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Mckay
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das seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln zeigte.
    Als sie bereits glaubte, vor Lust vergehen zu müssen, hielt er auf einmal inne – nur um einen Augenblick später erst mit einem, dann mit zwei Fingern in sie einzudringen. Sie legte den Kopf in den Nacken und bog sich seiner Hand entgegen, um ihn noch tiefer in sich zu spüren. Als der Höhepunkt sie in einen Strudel der Ekstase mit sich riss, hörte sie sich selbst wie aus weiter Ferne seinen Namen rufen.
    Sie hatte das Gefühl, nach Stunden aus einer tiefen, süßen Ohnmacht zu erwachen, und das Erste, was sie sah, war Jonathon, wie er mit zitternden Fingern eine Kondomverpackung aufriss. Er musste sie aus einer Schreibtischschublade geholt haben, was das hektische Rumpeln erklärte, das sie im Rausch irgendwo weit entfernt wahrgenommen hatte.
    Schwer atmend schloss sie die Augen, und im nächsten Moment spürte sie, wie Jonathon in sie eindrang. Sie wünschte, er würde nie damit aufhören, so gut fühlte es sich an. Mit jedem Stoß trieb er sie auf einen weiteren Höhepunkt zu.
    Als sie zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten mit einem Schrei kam, konnte sich auch Jonathon nicht länger zurückhalten und folgte ihr auf den Gipfel der Lust.
    Es dauerte eine Weile, bis Wendy in der Lage war, sich wieder zu rühren. Langsam richtete sie sich auf und legte ihre Arme um Jonathon, der noch immer über sie gebeugt vor dem Schreibtisch stand. Sie atmete seinen männlichen Duft ein, genoss das Gefühl seiner angespannten Muskeln unter ihren Fingern und die warme Haut an ihrer Wange. Am liebsten wäre sie einfach so sitzen geblieben, aber sie waren nicht allein auf der Welt, und früher oder später würde sie jemand hier überraschen. Daher ließ sie ihn gewähren, als er sich aus ihrer Umarmung löste. Mit trägen Bewegungen zog sie BH und Bluse an, als sie ihn auf einmal etwas sagen hörte.
    „Das darf nicht wieder vorkommen.“
    Sie hob ruckartig den Kopf und sah zu ihm. Er hatte ihr den Rücken zugewandt, während er seine Jeans zumachte, doch ihr entging nicht, wie angespannt seine Muskeln waren. „Wieso nicht?“
    „Weil es nicht gut ist.“ Langsam drehte er sich zu ihr um, sein Blick blieb an ihrer nur halb zugeknöpften Bluse hängen. „Weil es für dich nicht gut ist.“
    „Dann hast du aber nicht gut aufgepasst“, gab sie zurück und sprang mit einem kleinen Satz von seinem Schreibtisch. „Das war nämlich sehr gut.“ Als sie jetzt halbnackt vor ihm stand, fühlte es sich gar nicht mehr so gut an wie noch vor zehn Minuten. Sie hob die Leggings und den Slip vom Boden auf und zog beides an.
    „Richtig, und guter Sex macht süchtig. Das wird für dich ein Problem werden.“
    Sein kühler, gelassener Tonfall ließ ihren Blutdruck steigen. Wie schaffte er es bloß, so distanziert und rational zu klingen? „Und was für ein Problem soll das sein?“
    „Ich halte es einfach nicht für eine gute Idee. Es ist nicht gut für Peyton.“
    Als er sah, wie Wendy mit jeder Sekunde frustrierter auf seine Worte reagierte, begann er sich zu fragen, ob er diese Unterhaltung vielleicht besser anders angefangen hätte.
    „Wir sind jetzt Peytons Eltern“, fuhr sie ihn aufgebracht an. „Ich wüsste nicht, welchen Schaden sie nehmen sollte, wenn wir miteinander schlafen.“
    „Das weißt du nicht?“ Warum musste sie nur so starrsinnig sein?
    „Nein. Und da wir uns einig sind, dass diese Ehe vielleicht bis zu zwei Jahre dauern wird, halte ich es sogar für eine sehr gute Idee.“
    „Dann hast du das Ganze wohl nicht bis zum Ende durchgespielt.“ Er wünschte, sie würde endlich aufhören, weiter über Sex zu reden, aber er wusste, das würde nicht passieren. Dafür kannte er Wendy viel zu gut. Sie ließ sich keine Vorschriften machen, und wenn sie anderer Meinung war, dann sagte sie das auch. Das war genau das, was sie zu einer großartigen Assistentin machte, nur passte ihm das im Augenblick überhaupt nicht ins Konzept.
    „Okay, vielleicht hab ich das am Anfang nicht gemacht, aber inzwischen hab ich es nachgeholt, und ich wüsste nicht, wo der Denkfehler liegen sollte. Zwei Jahre sind eine lange Zeit, und ich werde dir ganz bestimmt nicht verbieten, dich während unserer Ehe mit anderen Frauen zu treffen. Aber ich habe beim besten Willen nicht vor, mich in nächster Zeit bei einer Partnervermittlung anzumelden. Also ist es doch vielleicht ganz sinnvoll, wenn wir …“
    „Wenn wir was?“, warf er ein. „Wenn wir mal eben ins Bett springen, weil einer von

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