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Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Titel: Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy Roberts
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einfach abgedampft bist. Ich verspreche, es wird nicht wieder vorkommen.«
    »Was?«, fragte er und setzte sich zu ihr an den Tisch. »Dass wir miteinander reden oder ein Bier zusammen trinken?«
    Sadies Hände umklammerten den Kaffeebecher.
    »Nein, das hab ich nicht gemeint. Ich meinte, ich werde nicht mehr über deine Vergangenheit sprechen... und so...« Sie wusste nicht weiter, wurde rot und hatte das bestimmte
Gefühl, dass er sich über ihre Verlegenheit amüsierte.
    »Schätze, alles ist in Butter. Ich hab von deinem Bruder angefangen, und du hast dich nur gewehrt. Heftiger als mir lieb war, klar, aber ich hätte wohl besser den Mund halten sollen.«
    »Ich war etwas neben der Spur.«
    »Ja, aber irgendwie mag ich das an dir.« Er zwinkerte.
    »Es hat dir gefallen, dass ich mich über deine Tablettensucht lustig gemacht habe?«
    »Nein, mir hat gefallen, wie du reagiert hast. Du kannst echt scharfzüngig sein.«
    Er öffnete die Schachtel mit den Donuts, nahm sich einen heraus und bot Sadie auch welche an.
    »Nein, danke. Ich hab grade jede Menge Pfannkuchen verdrückt.«
    »Du könntest etwas mehr Fleisch auf den Rippen vertragen. Wenn ein Mann dir zu nahe kommt, könnte er sich verletzen.«
    Sadie ärgerte seine Bemerkung, doch diesmal hielt sie sich mit einer bissigen Antwort zurück.
    Zack legte einen Donut auf eine Serviette und schob ihn Sadie hin.
    »Iss.«
    »Bist du jetzt meine Mutter, oder was?«
    »Glaub mir, ich hab für dich hier alles andere als mütterliche Gefühle.«
    Sadie verdrehte die Augen, nahm den Donut in die Hand und biss hinein.
    »Dann ist also wieder alles okay?«

    »Ja.«
    »Und du arbeitest weiter für mich?«
    »Ich hatte heute noch kein besseres Jobangebot.«
    »Großartig. Dann ist also alles wieder okay? Normal wie immer?«
    »Sadie, von normal war nie die Rede.« Er biss ein Stück von seinem Donut ab und spülte es mit Kaffee hinunter.
    Sie begriff nicht ganz, ob er den Job selbst meinte oder die Sache mit den Geistern, aber das spielte im Grunde keine Rolle.
    »Du machst den grässlichsten Job der Welt, um den Angehörigen eine schwere Last abzunehmen«, sagte Zack. »Und du hast mich eingestellt, als niemand mir einen Job geben wollte, nicht mal zum Toilettenputzen.«
    »Jetzt musst du schlimmere Sachen wegputzen«, scherzte sie.
    »Ja, aber du hast mich kein einziges Mal beschuldigt, die Diamantbrosche gestohlen und dir dafür die Schuld in die Schuhe geschoben zu haben.«
    Sadie war sprachlos.
    »Warum hätte ich das tun sollen?«
    »Weil ich außer dir und diesem Widerling Kent Lasko der Einzige war, der Zugang zu dem Schmuck hatte. Ganz abgesehen davon, dass du meine unrühmliche Vorgeschichte kennst. Aber du hast nie mit dem Finger auf mich gezeigt.«
    »Weil ich wusste, dass du so was nicht machst.« Sie aß ihren Donut auf und leckte sich den Zuckerguss von den Fingern.
    Zack nickte bedächtig, und für einen kurzen Moment war sein Blick ganz sanft.

    Dann fing er sich wieder und witzelte: »Ich käme auch ganz gut ohne diesen Geisterkram zurecht, aber ich bleibe. Fürs Erste.«
    Sadie war froh. Mehr als froh.
    »Ach, und ich hab mich mit Jackie getroffen«, fügte Zack hinzu. »Sie scheint in Ordnung zu sein und auch ganz vernünftig. Sie ist wieder nach Texas gefahren, um ihre restlichen Sachen zu holen. In ein paar Tagen will sie bei uns anfangen.«
    »Danke, dass du sie dir angeschaut hast.«
    Sadies Handy klingelte. Es war Dawn. Sie wollte reden, deshalb verabredeten sie sich bei Sadie zu Hause.
    »Ich muss gehen. Familienangelegenheiten«, sagte Sadie und erzählte ihm in aller Kürze von Noels nächtlichem Besuch und Dawns Schwindeleien.
    Er pfiff durch die Zähne. »Klingt, als hättest du schon einen interessanten Tag gehabt, dabei ist es noch nicht mal Mittag.«
    »Ich habe noch keinen neuen Auftrag. Vielleicht sollten wir uns ein paar Tage freinehmen.«
    Sadie erhob sich und streckte die Hand aus.
    »Ich bin froh, dass wieder alles in Ordnung ist.«
    »Ja, ich auch«, erwiderte er mit rauer Stimme und ergriff sacht ihre Hand.
     
    Gerade war ein Feuer gelöscht, und nun entzündete sich bereits das Nächste. Sadie hatte ihre Schwester noch nie so erschöpft gesehen.
    »Dann hast du also Schluss gemacht?«, fragte Sadie. »Nur weil du kalte Füße bekommen hast und deinen Spaß hattest?
Findest du das nicht etwas drastisch?« Noel tat ihr leid.
    »Er verlangt, dass ich John nicht wiedersehe. Ich soll es versprechen.«
    »Du machst Witze. Er erwartet

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