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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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unterschiedlichen Hightechgeräten interessiert, die sie mitgebracht hatte und die sie wie immer gefährlich hoch in einen wackligen Einkaufswagen gestapelt hatte. Niemand verstand oder schätzte ihre kostbaren Maschinen so wie sie. Sie würde erst zufrieden sein, wenn sie irgendwo eine Basis eingerichtet hatte und sich selbst versichern konnte, dass alles hervorragend funktionierte. Sie ging ihre Checkliste durch und kontrollierte, ob auch nichts zurückgelassen worden war.
    Sie achtete nicht auf das, was JC und Happy taten. Sie vertraute ihnen voll und ganz, an ihrem Ende für Ordnung sorgen zu können. Jedenfalls sofern sie überhaupt jemandem oder etwas traute, das keine Maschine war. Maschinen konnte man reparieren, wenn etwas schiefging. Sie registrierte undeutlich, dass beide das Zanken aufgehört hatten und drehte sich, die Fäuste auf den Hüften, um.
    »Ja, schön«, sagte sie. »Tut bloß nichts, was helfen könnte! Ich kann dieses lebenswichtige und extrem schwere Equipment selbst tragen. Ohne Hilfe.«
    JC warf ihr einen amüsierten Blick zu. »Du weißt sehr gut, dass du es nicht leiden kannst, wenn wir dein Spielzeug anfassen, Melody. Eigentlich bist du bekannt dafür, dass du mit spitzen Sachen auf unsere Hände einstichst, wenn du auch nur glaubst, dass wir etwas anfassen.«
    »Das liegt nur daran, dass ihr immer alles kaputtmacht. Ihr beiden könntet selbst einen Amboss außer Betrieb setzen, wenn ihr ihn nur anseht. Ihr zerstört mehr von meiner Ausrüstung als die Dinger, hinter denen wir her sind. Was ich meinte, war, ich brauche eure Hilfe, wenn ich diesen Wagen über die geschlossenen Ticketbarrieren heben soll. Es sei denn, ihr habt irgendeinen cleveren Trick parat, der uns an ihnen vorbeibringt.«
    JC sah sie mitleidig an, nahm seine Dauerkarte heraus und schlug sie gegen den klar gekennzeichneten Kontaktpunkt. Die Barrieren sprangen auf.
    »Sehr gut«, sagte Melody. »Und jetzt vergegenwärtige dir die ungeheure Menge von Ausrüstung auf diesem Wagen und sag mir, wie ich das alles durch dieses Nadelöhr quetschen soll.«
    »Du bist so scharfsinnig, dass du dich eines Tages noch schneiden wirst«, sagte JC prompt. »Aber das Zeug geht erst einmal nirgendwo hin.«
    »Warum nicht?«, fragte Melody sofort argwöhnisch. »Was müssen wir denn noch tun?«
    »Hör zu«, sagte JC. Er stand sehr still, den Kopf etwas auf die Seite gelegt und hielt einen einzelnen Finger hoch, als ob er nach einer spirituellen Brise Ausschau halte. »Hör zu. Du solltest ein Gefühl für diesen Ort kriegen. Es ist sieben Minuten nach fünf am Nachmittag. Berufsverkehr. Es sollten Unmengen von Menschen durch diesen Bahnhof hasten, nach einem langen Arbeitstag oder nach dem Shoppen. Männer, Frauen und Kinder, Arbeiter und Familien – das Lebensblut der Städte -, die entlang dieser Arterien strömen. Sie sollten diesen Ort ausfüllen, laut und lärmend und entschlossen auf ihrem Weg.«
    »Meine Güte, wirst du es nie leid, dir selbst zuzuhören?«, stöhnte Melody.
    »Es ist immer schlimm, wenn er so wird«, sagte Happy düster. »Es bedeutet, dass er voll zum arroganten Arschloch wird, weil er glaubt, er hat was entdeckt, was wir übersehen haben.«
    »Okay, ich hab’s kapiert, es ist still«, nörgelte Melody. »Was weiter, bitte?«
    JC sah zu Happy und lächelte dabei sein überlegenstes Lächeln.
    »Verstehst du es, Happy?«
    »Vielleicht«, sagte Happy widerwillig. »Es ist die falsche Art von Stille. Nicht nur die Abwesenheit von Krach, sondern tatsächlich die Unterdrückung von jedem Geräusch, von allem, was lebendig und natürlich ist. Als ob etwas anderes die Geräusche all der Leute ersetzt hätte. Eine ungewollte Präsenz, wie ein Gewicht in der Luft, die die Welt unterdrückt. Dieses Licht ist auch verkehrt. Es ist zu grell und stark. Gnadenlos und forensisch, wie ein Sezierlabor. Wir sind definitiv nicht allein hier.«
    »Naja«, sagte Melody nach einem Moment, »das hast du ja schön gesagt, Happy. Alles ganz super und toll, sehr atmosphärisch und geheimnisvoll, aber du bist mindestens so schlimm wie er. Gefühle sind nutzlos, bis ich meine wundervollen Maschinen einrichten kann und wir die Daten analysieren können! Also verkneif’s dir, Streber, und hilf JC und mir, diesen verdammten Wagen über die verdammten Ticketbarrieren zu heben. Vorzugsweise ohne dass irgendetwas Zerbrechliches dabei runterfällt.«
    »Letzte Nacht ist schon wieder dein Vibrator kaputtgegangen, stimmt’s?«
    »Du hast in

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