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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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trocken. »Sie sind überhaupt nicht wie wir. Das Crowley-Projekt ist vermutlich beinahe so alt wie das Carnacki-Institut, obwohl sie über die Jahrhunderte immer wieder andere Namen führten. Das Projekt ist immer sehr anfällig für den Personenkult gewesen, einem großen Führer gegenüber ergeben, der seinen oder ihren Stempel auf alles drücken wollte, einschließlich des Namens der Organisation. Wie ein Hund, der sein Revier markiert.«
    »Es sind böse Leute«, erklärte Happy rundheraus. »Es gibt viele bei uns im Institut, die glauben, dass das Projekt Spuk und verfluchte Orte manipuliert und sogar erschafft. Aus ganz eigennützigen Gründen. Sodass sie ihre Vorteile daraus ziehen können. Manchmal ist das, wohinter sie her sind, ganz offensichtlich: Objekte der Macht oder Kräfte, die man einfangen und sich unterwerfen kann. Aber manchmal ergibt das, was sie tun einfach keinen Sinn, wenn man es von außen betrachtet.«
    »Ich hab da auch einiges gehört«, sagte Melody. »Einige von ihnen fressen Geister. Seht mich nicht so an! Das hab ich eben gehört. Sie verschlingen Gespenster: Erinnerungen, Persönlichkeiten, vielleicht auch Seelen, nach allem, was ich weiß. Ich wollte das nie so genau wissen. Die Leute im Institut fressen eben keine Seelen. Oder?«
    »Nein«, sagte JC. »Wir hängen Leute immer noch auf, wenn sie so etwas tun. Es gibt eine Menge Dinge, die Projekt-Agenten tun und wir nicht. Sie haben keine Moral, keine Skrupel, keine Hemmungen und noch weniger Zurückhaltung. Sie wissen eine Menge Dinge, die wir nicht wissen, weil wir nicht tun, was für derart abscheuliche Kenntnisse nötig ist. Das Crowley-Projekt verfolgt seinen eigenen Weg und eigene Ziele und alles, was wir je wissen mussten, war, auf welcher Seite sie stehen, damit wir auch bestimmt für die andere Seite sind. Sie sind in jeder denkbaren Situation die Bösen. Sie kümmern sich weder um Lebende noch um Tote, sie verfolgen, was sie wollen und zur Hölle damit, wer dabei verletzt oder getötet wird.«
    »Na ja, richtig, aber es steckt doch mehr dahinter«, meinte Happy.
    »Nein, eben nicht«, sagte JC knapp. »Du glaubst das, weil dich all deine Pillen paranoid machen. Um nicht zu sagen, wirklich seltsam.«
    »Okay, dann sag mir: Warum erscheinen in der letzten Zeit so viele neue Stätten, an denen es spukt?«, fragte Happy trotzig. »Warum sind es immer mehr, egal, wie viele wir trockenlegen oder zerstören? Ich höre so einiges, und ich meine das nicht einmal telepathisch.«
    »Weiter«, kommandierte Melody. »Sag’s uns, Happy. Du kennst immer den besten Klatsch. Und nicht, weil du ein erstklassiger Telepath ohne Skrupel und ohne ein Leben bist.«
    »Ich stehe über solchen Angriffen«, sagte Happy würdevoll. »Siehst du, so bin ich: erhaben.«
    »Hör auf damit und sprich weiter«, warf JC ein.
    »Hey, ich bin nicht der Einzige, der das denkt! Es gibt eine Menge Leute im Institut, die das tun. Leute wirklich weit oben und mit ernst zu nehmenden Verbindungen, die sich Sorgen machen, was das Crowley-Projekt eigentlich wirklich will. Einige von uns haben sich gewundert, ob das Projekt vielleicht irgendetwas getan hat, was die ... Grenzen zwischen dieser Welt und dem Jenseits geschwächt hat. Entweder absichtlich oder zufällig. Haben sie etwas versucht, das nach hinten losging oder furchtbar schiefgelaufen ist? Haben sie versucht, eine Allianz mit einer außerdimensionalen Macht einzugehen, um etwas hierher in unsere Welt zu bringen? Und dann die Kontrolle darüber verloren? Geht vielleicht deshalb heutzutage alles den Bach runter?«
    »Vielleicht solltest du doch mehr Pillen nehmen, nicht weniger«, sagte JC.
    »Oder könnte es vielleicht sogar noch schlimmer sein?« Happy beugte sich vor und seine Stimme wurde zu einem verschwörerischen Wispern. »Könnte es nicht sogar sein, dass alles noch schlimmer ist? Könnte es sein, dass die höchsten Kreise des Carnacki-Instituts Dinge getan haben, die sie nicht sollten? Es gibt immerhin Gerüchte. Die einen sagen, dass es wahrscheinlich Leute im Institut gibt, die auf einem höheren Level als wir arbeiten und eine Mission genehmigt haben, die sie nicht hätten genehmigen sollen. Und im Ergebnis ist etwas richtig Schlimmes passiert, etwas, das diese Leute verzweifelt wieder geradezurücken versuchen, bevor irgendjemand es rausfindet – oder die Welt untergeht. Könnte dieser Vorfall, dieser beispiellose Code-Eins-Spuk mitten im Herzen von London vielleicht das Ergebnis eines

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