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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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zu betrachten, aber er erkannte niemanden aus den Vermissten-Dossiers, die er gelesen hatte. Er war sich aber auch nicht sicher, was er hätte tun können, hätte er jemanden erkannt.
    Dann kam ihm eine Idee.
    »Happy«, sagte er und wählte seine Worte sorgfältig aus. »Ich glaube nicht, dass ich dieser Sache hier traue. Insgesamt. Das geht viel zu schnell, als dass es echt sein könnte. Ist das real?«
    »Nicht einmal annähernd«, erwiderte Happy. Er stand jetzt aufrecht und lächelte. Endlich hatte er etwas, das er erkennen und mit dem er fertig werden konnte. »Das ist eine Projektion.«
    Melody runzelte die Stirn, als sie versuchte, dichte Spinnweben von ihren Instrumentenpanelen zu wischen. Das Zeug blieb beharrlich an ihren Fingern kleben, als sie versuchte, es abzuschütteln, und sie musste die Hand an der Hüfte abwischen, um es loszuwerden. »Es fühlt sich jedenfalls verdammt echt an.«
    »Natürlich fühlt es sich echt an, das soll es ja auch«, sagte Happy. »Aber das ist alles nichts als ein telepathisch übertragenes Bild, das geschaffen wurde, um ganz normale Ängste und Unbehagen auszulösen.« Er schnippte energisch mit den Fingern und die Spinnweben verschwanden im Handumdrehen bis auf den letzten Rest vom Bahnsteig. Happy lächelte schlau. »Kinderkram. Die müssen echt denken, sie haben es mit Amateuren zu tun.«
    »›Sie‹?«, fragte Melody und rieb immer noch mit der Hand fest über ihre Hüfte. »Wieso ›sie‹? Meinst du, dass diese Bilder gar nicht von dem kamen, was auch immer diesen Höllenzug angetrieben hat?«
    »Genau«, sagte Happy. »Etwas so Machtvolles hat es nicht nötig, Bilder vorzugaukeln. Nein, wir wurden einer psychischen Attacke ausgesetzt. Das ist eines der ersten Dinge, gegen die mich zu wehren mir meine Institutslehrer beigebracht haben. Das war die Projekt-Telepathin. Sie weiß, wo wir sind.«
    »Okay«, meinte JC. »Mit der werden wir fertig.«
    »Und dieses widerliche andersdimensionale Ding?«, fragte Melody.
    »Eins nach dem anderen«, erwiderte JC. »Darum kümmern wir uns, nachdem wir die Projekt-Agenten rausgeworfen haben.«
    »Ich liebe es, wenn er so selbstbewusst ist«, sagte Happy zu Melody. »Liebst du es denn nicht, wenn er so selbstbewusst ist? Fühlst du dich dann nicht auch so sicher und geschützt?«
    »Der Höllenzug wurde geschickt, um unser Nervenkostüm zu schwächen und unser Vertrauen zu erschüttern«, sagte JC geduldig. »Aber am Ende ist egal, was hinter diesem Spuk steckt. Wenn es in unsere Welt kommt, dann muss es nach unseren Regeln spielen. Es kann hier nicht operieren, es sei denn, es nimmt eine materielle Form an, und wenn es das tut, dann können wir ihm auch in den Arsch treten.«
    »Ich wusste es.« Happy rollte mit den Augen. »Er wird einfach so auf eine andersdimensionale Entität zugehen und nach dem Arsch suchen, in den er treten kann. Ich will zu einem anderen Team versetzt werden. Weißt du, ob die Fremdenlegion noch Rekruten braucht?«
    »Du sprichst doch gar kein Französisch«, sagte Melody.
    »Aber ich könnte es lernen!«
    »Ruhe jetzt«, sagte JC gebieterisch. »Euer Führer und Kommandant spricht zu euch. Selbst wenn wir es mit einer Macht oder Kraft aus dem Jenseits zu tun haben; was auch immer es ist, es muss jemanden oder etwas aus unserer Dimension benutzen, um sich zu fokussieren, und einen Eingang in unsere Existenzebene zu erlangen. Ein ursprüngliches Ereignis, das die Wurzeln für den Spuk in diesem Bahnhof bildet. Eigentlich ist alles, was wir tun müssen, diesen Punkt zu identifizieren, zu finden und damit fertig zu werden und wir können diese ganze Scheiße hier beenden. Melody?«
    »Ich arbeite dran«, sagte Melody. Sie fühlte sich besser, jetzt, wo sie ein definitives Ziel hatte, das es zu erreichen galt. »Ich bekomme so viele Daten, dass es schwer ist zu sagen, was wichtig ist und was nicht. Ich habe noch nie so viele Manifestationen an einem Ort gesehen. Normalerweise muss es hier selbst in den besten Zeiten vor Geistern nur so wimmeln.«
    JC sah zu Happy. »Also?«
    »Dräng mich nicht!«, meinte der kurz angebunden. »Ich versuch’s ja! Aber der Äther ist so voller psychischer Informationen, dass er praktisch saturiert ist. Da geht einfach zu viel vor. Es ist, als bekäme ich tausend Signale herein, die alle gleichzeitig in meinem Kopf herumwirbeln.«
    »Versuch’s«, meinte JC.
    »Tyrann! Ich brauche meine Pillen.«
    »Dann nimm ein paar. Tu alles, was du tun musst, um deine Gedanken auf die

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