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Ghostwalker 04. Fluch der Wahrheit

Ghostwalker 04. Fluch der Wahrheit

Titel: Ghostwalker 04. Fluch der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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genau richtig, das Essen ist fertig.«
    Torik neigte den Kopf. »Es riecht sehr gut. Danke für die Einladung.« Er trat ein und schloss die Tür hinter sich. Als er sich umdrehte, rannte er fast in sie hinein, weil sie in seinen Anblick vertieft gewesen war und vergessen hatte zurückzutreten. Rasch machte sie einen Schritt nach hinten.
    Torik blickte sie forschend an. »Geht es Ihnen nicht gut? Sie sehen erhitzt aus.«
    Wenn möglich, vertiefte sich ihre Röte noch. »In der Küche ist es sehr warm.«
    »Ach ja, natürlich.«
    Bildete sie es sich ein, oder lag Belustigung in seinen Augen? Seinen Gesichtsausdruck konnte sie nicht deuten, er hätte aus Stein gemeißelt sein können, und doch kam es ihr so vor, als wüsste er, was sie getan hatte. Ihre Verlegenheit verstärkte sich. Für einen Moment versank sie in seinen Augen, dann gab sie sich einen Ruck. Wenn er tatsächlich wusste, dass sie ihn beim Anziehen beobachtet hatte, würde er nicht so ruhig hier stehen, sondern ihr Vorwürfe machen oder sich in seinen Jeep setzen und wegfahren. Oder er wusste es und störte sich nicht daran. Die zweite Möglichkeit schien ihr plötzlich durchaus plausibel, schließlich hatte er auch völlig gelassen reagiert, als sie beinahe in seine Hose gesehen hatte. Die Vorstellung löste ein Flattern in ihrem Magen aus.
    Mit Schrecken wurde ihr bewusst, dass sie die ganze Zeit kein Wort gesagt hatte. »Ich habe im Esszimmer für uns gedeckt.«
    Sie konnte seinen Blick in ihrem Nacken spüren und hatte Mühe, normal zu gehen. Erleichtert atmete sie auf, als sie ins Esszimmer kamen und er sich interessiert umsah. Eigentlich war die Bezeichnung übertrieben, es gab zwar einen großen Tisch in dem Durchgangsraum, aber die Wände zu beiden Seiten waren bis zur Decke mit Einbauregalen bedeckt, in denen Tausende von Büchern standen.
    »Ich nehme an, Sie lesen gern.«
    Caitlin schüttelte den Kopf. »Nein, ich lese nicht, ich inhaliere Bücher.« Das entlockte ihm ein leichtes Zucken seines Mundwinkels. »Sehen Sie sich ruhig um, ich hole in der Zwischenzeit das Essen.«
    Während sie in der Küche hantierte, warf sie immer wieder unauffällige Blicke in den Nebenraum. Torik ging tatsächlich an den Regalen entlang und betrachtete die Bände. Sie hielt den Atem an, als er zu der Ecke kam, in der ihre eigenen Bücher standen. Anstatt sie groß auszustellen, wie es einige Autoren taten, hatte Caitlin ihre Publikationen wie alle anderen mit dem Rücken nach vorne im Regal stehen. Torik stand lange davor, bevor er weiterging. Caitlin wünschte, sie hätte sein Gesicht sehen können, als er sie entdeckte. Mühsam zwang sie sich, zu ihrer Aufgabe zurückzukehren. Sie hatte Pizza gebacken und trug nun die knusprigen Teigfladen auf einer Servierplatte ins Esszimmer.
    »Ich hoffe, Sie mögen Pizza.«
    Torik drehte sich zu ihr um und blickte sie durchdringend an. »Ja.«
    »Ich koche eher selten, meist vergesse ich es einfach, wenn ich arbeite. Deshalb habe ich ein kleines Repertoire an Gerichten, die einfach zu machen sind und immer gelingen.« Sie verzog den Mund. »Wenn ich daran denke.« Torik stand noch da und sah sie an. »Nehmen Sie Platz.«
    Caitlin wartete, bis ihr Gast sich gesetzt hatte, und stellte dann die Platte zwischen sie. Als sie wieder aufblickte, merkte sie, dass Toriks Augen auf ihrem Ausschnitt lagen. Verwundert sah sie an sich herunter und erkannte, warum Torik so gebannt schien: Der oberste Knopf hatte sich geöffnet und bot einen noch großzügigeren Einblick, als der Schnitt der Bluse es ohnehin erlaubte. Schon wieder stieg Hitze in ihre Wangen, und Caitlin beeilte sich, den Knopf wieder zu schließen.
    »Nicht.« Toriks Stimme klang rau.
    Caitlin hielt in der Bewegung inne und starrte ihn an. »Wie bitte?«
    Er sah auf, und es lag etwas in seinen Augen, das ein Kribbeln durch ihren Körper sandte. »Es gefällt mir so.«
    Unsicher blickte sie auf ihren Ausschnitt hinunter. Es waren die Ansätze ihrer Brüste zu sehen und der tiefe Einschnitt dazwischen, unter dem ein Stück schwarzer Spitze ihres BH s hervorblitzte. Sonst lugte aber nichts heraus, und Caitlin entschied, dass sie immer noch dezent gekleidet war. Außerdem hatte sie von Torik bereits viel mehr gesehen, es war nur fair, ihm auch ein bisschen was zu bieten. Sie nahm ihre Hände herunter und vergrub sie in ihrem Schoß. Erregung durchfloss sie, und ihre Brustspitzen richteten sich auf. Als sie Torik anblickte, schien es, als würde sein Gesicht noch härter

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