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Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker

Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker

Titel: Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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wir aufgewacht sind, war niemand mehr hier.« Die Antwort kam von dem anderen Mann.
    Rasch richtete Dawn sich auf. »Danke.« Damit verließ sie den Raum.
    »Hey! Sie können uns nicht einfach hier liegen lassen!«
    Oh doch, das konnte sie. Wenn die beiden mit diesem Lee unter einer Decke steckten, hatten sie es nicht besser verdient, wenn nicht, war es sicherer, wenn sie in dem Raum blieben, bis sie Lee unschädlich gemacht hatte. Die Stimme des Mannes wurde leiser, als die Tür hinter ihr zuschwang. Okay, hier war Lee also nicht gewesen. Blieb noch eine Tür in diesem Segment, bevor eine Stahltür den Gang abtrennte. Da sie bisher weder Lee noch Caruso gesehen hatte, mussten sie irgendwo hier sein. Dawns Brustkorb zog sich zusammen. Oder sie waren mit dem Fahrstuhl wieder nach oben gefahren, nachdem sie weg war. Vielleicht waren sie längst sonstwo oder Caruso bereits tot …
    Ein lautes Scheppern ertönte irgendwo in der Nähe. Ihr Herz schlug schneller, als sie weiterlief. Hinter der nächsten Tür waren eindeutig die Geräusche eines Kampfes zu hören. Einen Moment hielt sie inne und atmete tief durch, bevor sie die Tür vorsichtig öffnete, die nach außen aufging. Wenn sie Glück hatte, würde Lee sie nicht sofort bemerken und sie konnte sich an ihn heranschleichen und überwältigen, ohne Caruso in Gefahr zu bringen. Ein Blick durch den Türspalt zeigte ihr, dass es sich bei dem Raum um ein Labor handeln musste. Etliche leere Käfige waren an der Wand aufgebaut, Laborgeräte, ein Untersuchungstisch und einige Computer standen im Zimmer verteilt. Die Tiere, die Carusos Freunde befreit und nach oben gebracht hatten, schienen hier eingesperrt gewesen zu sein.
    Doch das war jetzt nebensächlich. Hastig suchte sie den Raum mit den Augen nach Lee und Caruso ab, doch sie konnte sie nicht entdecken. Ein Beistelltisch mit Operationsbesteck lag umgekippt auf dem Boden, wahrscheinlich war es das, was sie gehört hatte. Aber wer hatte ihn bewegt? Bevor sie der Sache nachgehen konnte, wurde die Tür heftig von innen aufgestoßen und traf sie hart an Schulter und Brust. Schmerz explodierte in ihrer Wange. Sie geriet ins Wanken und stürzte zu Boden, die Pistole rutschte aus ihrer Hand und landete außer Reichweite. Ihr Kopf schlug auf den Fliesen auf. Halb bewusstlos blieb sie dort für einen Moment liegen. Ohne Vorwarnung griff eine Hand nach ihrem Knöchel und zog sie in den Raum. Verdammt, sie hätte doch Verstärkung rufen sollen!
    Sawyer atmete erleichtert auf, als er sah, dass Keira mit Isabel und seinen Männern auf ihn zukam. Nur ungern war er ohne sie in den Fahrstuhl gestiegen, aber es war anders nicht möglich gewesen. Die ehemaligen Gefangenen mussten so schnell wie möglich aus dem Gebäude gebracht werden, denn es war klar, dass Lee alles tun würde, um sie aufzuhalten, wenn er sie entdeckte. Und in den Käfigen hätten die Wandler nicht mehr viel länger überlebt. Bei dem Gedanken daran, in welchem Zustand sie gewesen waren, wurde ihm übel. Oh Gott, Cade . Rasch schob er die Erinnerung beiseite und konzentrierte sich auf Keira. Sie sah aus wie eine Göttin mit ihren im Mondlicht golden leuchtenden Haaren und der muskulösen Figur. Sein Herz begann schneller zu klopfen, als er auf sie zuging.
    Es dauerte einen Moment, bis er den Geruch von Blut wahrnahm. Den restlichen Weg rannte er, und sowie er bei ihr angekommen war, fuhr er mit seinen Händen über ihren Körper, um festzustellen, wo sie verletzt war.
    Colt räusperte sich. »Könntest du damit noch ein wenig warten, bis ihr alleine seid? Außerdem braucht Alden einen Verband.«
    Verlegen trat Sawyer zurück. Er war es nicht gewöhnt, dass seine Gefühle über seinen Verstand siegten, aber in Keiras Gegenwart war ihm das schon mehr als einmal passiert. Tief blickte er in ihre Augen. »Tut mir leid, ich dachte, du wärst verletzt.«
    Ihr Lächeln war nur ein leichtes Heben des Mundwinkels. »Kein Problem. Aber lass uns erst mal zu den anderen gehen, damit Isabel in Sicherheit ist und dein Mann versorgt werden kann.«
    Sawyer blickte hinter sie. »Wo sind Caruso und Harken?«
    Sie zog die Augenbrauen zusammen. »Sie sind noch im Gebäude. Lee hat uns angegriffen, als wir bereits fast draußen waren. Caruso hat ihn aufgehalten, damit wir fliehen konnten. Ein Schuss hat sich gelöst und Alden getroffen.«
    Verdammt. Er hatte gehofft, die Sache ohne jedes Blutvergießen beenden zu können – außer dem von Lee.
    »Vor der Tür haben wir Detective Jones

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