Ghostwalker - Raven, M: Ghostwalker
schauderte.
Sawyer stöhnte auf. Auch wenn er immer geahnt hatte, wie leidenschaftlich Keira war, fühlte es sich doch anders an, es am eigenen Leib zu spüren. Sie sah aus wie eine Amazone, die blonden Haare umzüngelten ihren Körper und die Sonne brachte ihre gebräunte Haut zum Leuchten. Beinahe ehrfürchtig glitten seine Hände über ihre Brüste. Die bronzefarbenen Spitzen waren fest zusammengezogen und bettelten förmlich darum, dass er sie berührte. Er richtete sich auf und glitt damit noch tiefer in Keiras Höhle. Ihr kehliges Stöhnen schoss direkt in seinen Unterleib. Es war schon länger her, seit er sich das letzte Mal in einer Frau vergraben hatte, aber er konnte sich nicht erinnern, sich dabei jemals so … zufrieden gefühlt zu haben. Als wäre er endlich angekommen.
Mit Mühe drängte er die Erinnerung an sein früheres Leben zurück und konzentrierte sich auf Keira. Er bog ihren Oberkörper über seinen Arm nach hinten und knabberte sich einen Weg zu ihren Brüsten. Als er an ihrer Brustspitze saugte, schrie Keira unterdrückt auf. Ihre inneren Muskeln zogen sich um ihn herum zusammen und er brauchte alle Beherrschung, um nicht sofort zu kommen. Noch nicht, erst wollte er sie so wild machen, dass sie alles andere vergaß. Ihre Finger gruben sich in seinen Po, mit den um seine Hüfte geschlungenen Beinen zog sie ihn noch dichter an sich. Oh ja, sie war offensichtlich genauso nah dran wie er. Mit einem zufriedenen Grinsen ließ Sawyer die Brustspitze aus seinem Mund gleiten und wandte sich der anderen Seite zu. Keira bewegte sich unruhig und schließlich hielt er es nicht mehr aus.
Er ließ sie zurück auf den Waldboden gleiten und stützte sich über ihr auf. Ihre Zähne hatte sie in ihre Unterlippe gegraben und sie blickte mit goldgrünen Katzenaugen zu ihm auf. Ein Schnurren drang aus ihrer Kehle, als er sich erst langsam, dann immer schneller in ihr zu bewegen begann. Keira gefielen die heftigen Stöße offensichtlich, denn sie klammerte sich mit beiden Händen an ihn. Ihre Krallen bohrten sich in seinen Rücken, aber das trieb ihn nur noch weiter an. Das Herz hämmerte in seiner Brust, keuchend holte er Luft. Er spürte, wie es in ihr zu zucken begann, als sie den Höhepunkt erreichte, und ließ sich mit einem tiefen Stöhnen ebenfalls fallen.
19
Nur langsam tauchte Keira wieder aus den intensiven Gefühlen auf. Sawyer lag schwer auf ihr, aber das störte sie nicht. Im Gegenteil, es war ein schönes Gefühl, einem Mann so nah zu sein, seinen rasenden Herzschlag an ihrem zu spüren. Sein Gesicht hatte er in ihren Haaren vergraben, sein rauer Atem strich über ihr Ohr. Immer wieder liefen Schauer durch seinen Körper, unter ihren Händen konnte sie seine Gänsehaut fühlen. Ein Lächeln hob ihre Mundwinkel. Es schien so, als hätte sie den starken Mann geschafft. Wie gut, dass sie jetzt wusste, womit sie ihn zum Schweigen bringen konnte. Sie unterdrückte ein Lachen.
Sawyer hob den Kopf und blickte sie amüsiert an. »Was ist so lustig?«
»Nichts.« Sie versank in seinen braunen Augen.
»Hmhm.«
Noch immer machte er keine Anstalten, sich wieder aus ihr zurückzuziehen, und sie war froh darüber. Es fühlte sich einfach zu gut an, so ausgefüllt zu sein. Vermutlich war es nicht gut, wenn sie sich erlaubte, Sawyer so nahezukommen, aber nur einmal in ihrem Leben wollte sie etwas festhalten. Einfach die Augen vor allen Problemen und Hindernissen verschließen und sich das nehmen, was sie haben wollte.
Sawyer strich sanft eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. »Woran denkst du gerade?«
»Wie gut es sich anfühlt, wenn du in mir bist.« Die Worte rutschten ihr einfach so heraus, aber sie mochte sie auch nicht zurücknehmen, besonders nicht, als sie sah, wie Sawyers Augen aufleuchteten.
»Das geht mir ganz genauso. Ich mag gar nicht mehr herauskommen.« Er stützte sich auf seine Unterarme. »Aber vermutlich sollte ich … «
»Nein!« Hitze stieg in ihre Wangen, als sie merkte, wie verzweifelt sie klang. »Ich meine, ich weiß, dass du nicht ewig dort bleiben kannst, aber vielleicht noch ein paar Minuten?«
Sein Lächeln löste eine ganz andere Wärme in ihr aus, die nur wenig mit Leidenschaft zu tun hatte. »So lange du willst.« Er schob die Hüfte vor und sie merkte, dass er bereits wieder hart war.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie ihn an. »Du … Wie … ?«
Sawyer schnitt eine Grimasse. »Tut mir leid, anscheinend kann ich mich nicht beherrschen, wenn du in meiner Nähe
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