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Giacomo, der nackte Wahnsinn

Giacomo, der nackte Wahnsinn

Titel: Giacomo, der nackte Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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Justin schon beim bloßen Anblick dazu, hart zu werden. Richard, der neben Frank lag, entdeckte ihn als erstes und machte Giacomo auf Justin aufmerksam. Der Italiener hob den Kopf und blinzelte in die Sonne. 
    »Hey, wird Zeit, dass du kommst. Leg dich neben mich! Los, Tobi, mach Platz!« Der Angesprochene parierte sofort. Justin legte sein Handtuch an die frei gewordene Stelle und setzte sich dann darauf. Er fing Franks Blick auf – feindselig musterte der ihn. 
    »Wo sind deine Kumpels?«, fragte Giacomo. Justin versuchte cool zu bleiben. »Die haben heute keine Zeit.« Der Italiener grinste breit. »Hast deinen Mund wohl ein bisschen zu voll genommen, als du gesagt hast, du würdest es hier mit denen treiben ...« Justin biss sich auf die Lippe. »Ja, kann sein.« Giacomo schnalzte tadelnd mit der Zunge. Dann sagte er überraschenderweise: »Ist okay, dann bist du halt der Ehrengast.« Bei dem Wort verdrehte Frank die Augen. »Warum bist du so spät dran?«, fragte Giacomo. 
    »Ich musste vorher arbeiten.« 
    »Gehst du nicht zur Uni?«, fragte der Italiener. »Doch, aber ich muss in den Semesterferien arbeiten, um das Studium finanzieren zu können.« 
    »Als was arbeitest du?«
    »Ich belade Lastwagen. Ist ein harter Job, aber die Kohle stimmt.« 
    Giacomo zuckte mit den Schultern und erwiderte: »Ich arbeite auch … aber nur, weil ich als Modell so gefragt bin. Die Kohle ist der Hammer! Ist sicher ein Unterschied zu einem Job wie deinem.« 
    »Ja, das ist es ganz bestimmt.« Justin kam sich ein wenig dumm vor, aber Giacomo hatte es bestimmt nicht abwertend gemeint. Frank nutzte die Chance, um sich ins Gespräch einzubringen. »Muss ja echt scheiße sein, so wenig Geld zu haben, dass man schuften muss, während die anderen schon in der Sonne liegen. Wirklich arm!« 
    »Um dein Eis mitzubezahlen hat mein Geld so gerade noch gereicht«, erwiderte Justin kalt. Er spürte Giacomos Blick auf sich ruhen. »Ihr habt zusammen Eis gegessen?« Frank, der offensichtlich bislang nicht an die geprellte Zeche gedacht hatte, wurde rot. Giacomo verengte die Augen. Seine Gedanken gingen in eine andere Richtung, als er Franks Unbehagen bemerkte. »Habt ihr beide etwa was am Laufen?  Wenn ihr noch was anderes als Eis geleckt habt, müssen wir uns dringend mal unterhalten!« Justin wartete darauf, dass Giacomo lachte, aber das tat er nicht. Er meinte das wirklich ernst! 
    »Justin hat sich im Eiscafé ungefragt zu mir gesetzt. Sonst ist nichts gelaufen!«, versicherte Frank eilig. Dass Frank etwas gegen seine ungebetene Gesellschaft gehabt hatte, leuchtete Justin ein. Aber warum Giacomo sich so darüber ärgerte, verstand er nicht. Tobi, Marek und Richard verfolgten allerdings ebenfalls gebannt, was er zu seiner Verteidigung zu sagen hatte. 
    »Ich wusste nicht, dass es ein Problem ist, wenn wir uns auch außerhalb des FKK Geländes treffen«, sagte er. Giacomo legte ihm eine Hand auf die Schulter und zog ihn etwas zu sich heran. Leise sagte er: »Jedes Treffen unter den Cliquenmitgliedern muss erst von mir genehmigt werden. Frag mich demnächst vorher!«
    Justin konnte nichts erwidern. Er war über diesen Befehl entsetzt. Die anderen schienen ihn jedoch ganz logisch zu finden. Marek lächelte ihn beschwichtigend an und sagte: »Tobi und ich treffen uns regelmäßig. Wir treiben es auch miteinander und Giacomo hat nichts dagegen.« 
    »Schön für euch«, nuschelte Justin. Giacomo klopfte ihm auf die Schulter und lächelte. »Hey, halb so wild! Du wirst die Regeln schon noch lernen. Und jetzt wollen wir erst mal Spaß haben, richtig?« Justin sah, wie die dunklen Augen des Italieners vor Tatendrang glänzten. Als Giacomo sich plötzlich vorbeugte und seine wundervoll weichen Lippen auf seine presste, zerstoben Justins Zweifel über die Regeln in alle Richtungen. Giacomos Zunge drang in seinen Mund und Justin schmeckte die Gier, die in dem Kuss lag. Unglaublich, dass dieser Traum von Mann seinen Atem mit ihm vermischte! Justin war wie elektrisiert. In seinem Schoß pochte es heftig und in seiner Brust bildete sich ein wirbelndes Glücksgefühl, das wie ein Lauffeuer jede Zelle seines Körpers erreichte. Als Giacomo seine Finger an Justins Hoden legte, vergaß er glatt das Atmen. Die anderen Jungs sahen zu, wie der Italiener seine Hand um Justins Schaft presste und ihn ein paar Mal rieb. 
    »Du bekommst schon beim Küssen einen Ständer. Und was für einen!«, lachte Giacomo. Er zog den Schlitz an der Eichel etwas

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