Gib der Liebe eine Chance (German Edition)
wieder. Paula merkte, dass sie heute damit nicht weiterkam, also versuchte sie es anders. „Franzi, was ist eigentlich mit dieser Klinik für plastische Chirurgie. Es sind bald Herbstferien. Ich würde dich begleiten, wennst magst“, sagte Paula. Franziska schniefte noch etwas mehr. Paula kramte ein Taschentuch hervor und hielt es Franziska hin. „Hast du schon einen Termin dort?“, fragte Paula nach. „Ja, ja, aber………..“, schluchzte die jüngere Schwester. „Aber? Aber was…?“ „Ich hab solche Angst, Paula.“ Franziska fiel mit dem Kopf an Paulas Schulter und weinte nun bitterlich. Paula ließ sie eine Weile weinen, strich ihr dabei immer wieder über den Kopf und dachte nach. Sie wollte Franziska gerne begleiten, auch wenn sie dann auf den Sportlerball verzichten musste. Dies hier war wichtiger. Außerdem würde Leon sicherlich auch bei dem Ball und den Sportlerehrungen dabei sein, ihm wollte sie sowieso lieber aus dem Weg gehen. „Du brauchst doch noch gar keine Angst zu haben. Zunächst sollst du dich nur informieren. Fahr wenigstens hin und hör dir an, was die Ärzte zu sagen haben“, sprach Paula ihr Mut zu.
„Und wenn sie nichts machen können? Wenn sie es ablehnen?“, fragte Franziska mit zittriger Stimme. „Dann sehen wir weiter. Auch dann finden wir eine Lösung. Aber du kennst die Antwort ja noch gar nicht. Wann ist der Termin?“
„Ach, Paula, in den Herbstferien in zwei Wochen. Genau zum Sportlerball.“ „Das ist nicht wichtig, Kleines. Ich begleite dich und damit basta. Versprochen ist versprochen“, sagte Paula resolut. „Nein, Paula, ich hab schon mit Mama gesprochen. Sie fährt mit mir. Sie hat auch schon mit den Ärzten gesprochen und sie lässt mich nicht alleine fahren. Geh du nur zum Ball. Aber danke trotzdem.“ Franziska merkte, wie ein winziger Freudenruck durch Paula fuhr. Auch die große Schwester konnte der Jüngeren nichts vormachen. Die beiden Mädchen konnten sich gegenseitig sehr gut
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