Gib der Liebe eine Chance (German Edition)
brachte Paula zu Julian an die Bar. „Pass auf dein Madl auf, Julian!“, sagte er und ging zum Mikrofon nach vorne auf die jetzt hell erleuchtete Bühne. Seine Rede konnte er auswendig und genoss das Rampenlicht. Natürlich begann er seine sorgfältig ausgesuchten Worte mit dem Satz „bei uns in unserem Mühlenbach“....
Paula nutzte die Gelegenheit und entschuldigte sich knapp bei Julian, um zur Toilette zu gehen. Sie konnte jetzt nicht neben ihm an der Bar sitzenbleiben. Leon hatte die Szene beobachtet, ging hinter Paula her und wartete vor der Toilettentür auf sie. Paula erfrischte sich mit dem kalten Leitungswasser. Sie nahm sich vor, ihren Vater nicht weiter zu verärgern und doch zu Julian zurückzukehren. Heftig schüttelte sie die Gedanken an Leon ab und riss sich zusammen. Außerdem wollte sie sich von niemandem gleich in der ersten Nacht verführen lassen. Gestärkt kam sie aus dem WC und lief direkt in Leons Arme. „Warum so stürmisch, junge Frau?“, lachte dieser „wir haben noch die halbe Nacht vor uns!“ Leon küsste sie einfach. Er spürte ihren Widerstand und strich ihr durch die Haare ohne von ihren Lippen zu lassen, küsste sie noch heftiger. Langsam löste sich Paulas Anspannung und sie gab nach. „Ich werde dich nie wieder loslassen, Paula Bischopps. Komm mit.“ Er nahm sie bei der Hand und bewegte sich schnurstracks zur Garderobe. Dort verlangte er nach ihren Jacken, legte Paula den Stoff um die Schultern, nahm sie bei der Hand und verließ mit ihr den Ball. „Leon, nein, das geht so nicht. Ich kann nicht……“, versuchte sie zu protestieren. Da drehte er sie zu sich, schaute ihr tief in die blauen Augen, streichelte frech mit einer Hand über den Ansatz ihrer Brüste, rutschte mit dieser freien Hand in den oberen Saum des Kleides. Seine Finger liebkosten sie unter dem BH. „Ich liebe dich, Paula“, raunte er - ohne den Blick von ihr abzuwenden. Paula stöhnte auf vor Erregung. „Oh, mein Liebster!“, hauchte sie vor Glück. Das tiefe Gefühl für Leon ließ sich einfach nicht verscheuchen. Gierig zog sie seinen Kopf zu sich und küsste ihn. „Komm mit, dort drüben gibt es eine kleine unbewohnte Laube“, flüsterte er zittrig vor
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