Gib der Liebe eine Chance (German Edition)
sofort. „Ja, bitte?!“, brummte er. „Guten Abend, Herr Bischopps. Ich möchte bitte Paula sprechen“, sagte Leon höflich. „Meine Tochter ist nicht zu Hause. Kann ich etwas ausrichten?“ Albert schaute auf die Blumen, dann in das Gesicht seines Gegenübers und nun erkannte er Leon Kernberger. Er lief rot an vor Wut. „Für Sie ist meine Tochter ohnehin nicht zu sprechen. Wiederschauen.“ Albert machte die Tür zu. „Herr Bischopps, bitte. Es ist wichtig. Ich muss Paula unbedingt sprechen!“, rief Leon durch die geschlossene Tür. Er klingelte noch einmal. Albert zog die Tür auf. „Machens, dass sie davon kommen. Wir wollen mit Ihnen nichts zu tun haben. Und Paula schon gar nicht!“, raunzte Albert den jungen Mann an. „Ich liebe ihre Tochter und möchte um ihre Hand anhalten.“
Leon hielt Albert den Blumenstrauß hin, der eigentlich für seine große Liebe gedacht war. „Was wollen Sie? Die Hand meiner Tochter? Nie im Leben. Außerdem ist Paula bereits verlobt!“, behauptete Albert einfach. „Das glaube ich Ihnen nicht. Das ist nicht wahr. Sie zerstören unser Glück, Herr Bischopps.“ Leon war nicht bereit, diesmal so schnell aufzugeben, nach dem was er nun wusste. Albert versuchte die Tür zuzuschlagen, doch Leon hielt schnell die Blumen dazwischen. Die waren nun leider zerquetscht. Albert öffnete wieder und Leon stellte seinen Fuß in die Tür. „Sie sind aufdringlich, Herr Kernberger. Ein aufdringlicher Nichtsnutz. Verschwinden Sie hier. Meine Tochter wird niemals mit Ihnen sprechen.“ Er redete sich in Rage. „Rex, bei Fuß“, rief Albert dem Hund zu. Der kam aus dem Flur angetrottet. Da der Hund Leon gut kannte, wedelte er jedoch mit dem Schwanz und freute sich über den unerwarteten Besuch. Albert konnte es kaum glauben. „Rex, was ist los mit dir? Du solltest eigentlich ein Wachhund sein. Pass auf! Ein Fremder!“, sagte Albert zu dem Hofhund.
Dieser sah ihn verständnislos an und wollte sich von Leon streicheln lassen. Vielleicht dachter auch an die leckere Bauernsalami.
„Hallo, Rex, na wie geht’s alter Freund?“, sprach Leon mit dem Hund. Dieser steckte schnüffelnd den Kopf zu Leon und ließ sich am Kopf streicheln. „Aus, Rex, lass das!“ Am Halsband zog Albert den Hund zurück. Dadurch konnte Leon
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