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Gib dich hin (German Edition)

Gib dich hin (German Edition)

Titel: Gib dich hin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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sich an ihren Schläfen.  
    »Hören Sie auf damit!«  
    »Womit denn?«  
    Sie krallte sich an der Tischdecke fest. »Wenn Sie nicht tun, was ich verlange, mache ich Ihnen eine Szene!« Ja, das hatte sie vor. Sie würde schreien, wenn er nicht augenblicklich aufhörte, sie zu belästigen. Das Pulsieren in ihrem Inneren nahm zu, wurde stärker, immer stärker.  
    »Cynthia, ich kann Ihnen wirklich nicht folgen!«  
    Nun drückte er direkt auf ihre Klitoris. Es war ein merkwürdiges Brennen, das zugleich schmerzhaft, aber auch äußerst erregend war. Cynthia schnappte nach Luft.  
    »Das reicht jetzt!«, wurde sie lauter und riss die Tischdecke hoch, doch zu ihrem Entsetzen war da nichts! Kein Fuß, der sie reizte. Die Sitzfläche des Stuhls war völlig leer, von ihren eigenen Schenkeln abgesehen.  
    Irritiert blickte sie den Fremden an, der sichtlich zufrieden lächelte. Und eben dieses Lächeln machte sie sicher, dass er trotzdem irgendetwas damit zu tun hatte. Sie warf einen Blick unter den Tisch, doch seine Füße steckten offensichtlich in Herrenschuhen, und einen Schuh hatte sie nicht gespürt.  
    »Nicht so laut, Cynthia. Die Leute gucken schon hierher.« Er schnalzte mit der Zunge, während sie versuchte, ihre Contenance zurückzugewinnen. Hektisch fuhr sie sich durch die Haare und merkte dabei, dass sowohl ihre Wangen als auch ihre Stirn glühten. Vermutlich war sie feuerrot. Aber wer konnte ihr das verübeln, nach diesem Erlebnis. Ein kräftiger Schluck sollte sie abkühlen.  
    »Lassen Sie einfach Ihre Finger von Nick. Mehr will ich gar nicht«, wechselte sie zum eigentlichen Thema zurück.  
    »Nick kam auf mich zu. Er war es, der sich an mich wandte.«  
    »Trotzdem lasse ich nicht zu, dass Sie ihn in irgendwelche dubiosen Machenschaften hineinziehen.« Man hörte ja vieles über Geldeintreiber.  
    »Das ist sehr lobenswert. Ich hoffe, Sie bringen dasselbe Engagement auch für Ihren neuen Job auf?«  
    Jetzt war sie wirklich baff. »Woher wissen Sie denn davon? Spionieren Sie mir etwa nach?«  
    »Fragen Sie Ihren Bruder, Cynthia. Der wird Ihnen alles erklären.« Er lächelte teuflisch, anders waren seine Gesichtszüge nicht zu beschreiben.  
    »Wieso sprechen Sie ständig in Rätseln?«  
    »Weil es mir Spaß macht.«  
    »Störe ich?«, fragte der junge Mann im teuren Designeranzug, der gerade hinter dem ungebetenen Besucher aufgetaucht war.  
    »Nicht doch, Tom!« O Gott, war sie froh, ihn zu sehen. Glücklicherweise erhob sich Nicks »Geschäftspartner« ohne Murren und machte Platz für ihren Freund, der den Fremden ebenso skeptisch musterte, wie sie es getan hatte.  
    »Ich wünsche noch einen schönen Abend.«  
    »Ebenfalls«, erwiderte Tom, dann wandte er sich Cynthia zu.  
    »Hast du schon was ausgewählt?«  
    Sie schüttelte den Kopf. Ihr war gar nicht gut. Nein, ganz und gar nicht.  
    »Du siehst blass aus, ist alles in Ordnung? Hat der Kerl dich eben belästigt?«  
    »Nein, nein, das ist es nicht.« Sie wollte die Sache schnell vergessen.  
    Der Kellner brachte Tom eine Karte, und er wählte einen teuren Wein aus, während sich Nicks Geschäftspartner einfach einen Tisch weiter setzte, so dass Cynthia ihn und er sie im Blick hatte. Sein Lächeln jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Sie hatte gehofft, der Kerl würde nun endlich verschwinden, aber er hatte offenbar vor, sie noch weiter zu quälen.  
    »Ich kann dir die Muscheln empfehlen. Die sind erste Klasse«, sagte Tom, aber Cynthia hörte kaum hin. Sie spürte erneut diesen Fuß zwischen ihren Beinen, der sie auf äußerst süße Weise quälte, der genau die richtigen Stellen traf, um sie zu reizen, zu erregen. Aber das wollte sie nicht zulassen. Besonders jetzt nicht, da Nicks Geschäftspartner sie offensichtlich genauestens beobachtete und immer wieder zu ihr hersah. Hitze stieg in ihr hoch. Es fühlte sich an, als würde ihr Blut anfangen zu kochen. Sie presste die Beine fest zusammen, aber das änderte nichts an diesem schrecklich schönen Prickeln, das sich nun in ihrem ganzen Unterleib ausbreitete. Automatisch beschleunigte sich ihr Atem. Tom sah sie irritiert an. Auch er schien allmählich zu merken, dass irgendetwas nicht stimmte.  
    »Du, Tom, sei mir nicht böse, aber mir geht’s nicht gut, ich sollte besser gehen«, brachte sie atemlos hervor.  
    »Schon in Ordnung, du siehst ja wirklich sehr mitgenommen aus. Soll ich dich nach Hause fahren?«  
    Sie überlegte einen Moment, schüttelte

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