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Gib mir deine Seele

Gib mir deine Seele

Titel: Gib mir deine Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanine Krock
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sonst das Kleid haben sollen?
    »Aber du …«
    »Denk nicht drüber nach«, sagte er leise und löste sich behutsam aus ihrer Umklammerung. »Du bleibst heute Nacht hier, egal, was Constantin gesagt hat.«
    »Verboten hat er es nicht, nur nicht angeboten«, sagte sie, und das verschmitzte Lächeln, das er so sehr an ihr mochte, blitzte kurz auf.
    Himmel! Wie gern hätte er sie jetzt geküsst. Stattdessen ließ er sie stehen und ging zu dem verborgenen Raum, in dem er für sich und Constantin einige ausgesuchte Weine wohltemperiert eingelagert hatte. »Ich brauche jetzt einen Drink, und du?«
    »Ein Glas Wein vielleicht?«, fragte sie unsicher und lehnte sich an den Tisch.
    »Sofort.« Nicholas kehrte mit einer Flasche zurück, stellte zwei Gläser dazu und griff nach dem Korkenzieher. Er kostete, befand ihn für gut und füllte die Gläser großzügig.
    Pauline trank einen großen Schluck.
    Constantin hatte ihm gesagt, dass sie wenig vertrug, und sie hatte bereits vorhin, als sie noch zu viert gewesen waren, zwei Cocktails getrunken. Also nahm er ihr den Wein aus der Hand und wies aufs Sofa. »Setz dich doch.«
    »Ich kann nicht«, sagte Pauline mit komischer Verzweiflung.
    Er war ehrlich ratlos. »Warum?«
    »Das Kleid …«
    Wider Willen musste Nicholas lachen. »Es ist zu eng, um darin zu sitzen?«, fragte er.
    »Das möchte ich nicht ausprobieren. Jedenfalls ist es zu kurz.«
    »Soll ich dir heraushelfen?«
    »Nein!«
    Ihre Reaktion war dermaßen spontan, er hätte ihr die Empörung rasend gern weggeküsst. Aber das war bedauerlicherweise off limits . So anhänglich, wie sich Pauline eben noch gezeigt hatte, so entschieden offenbarte sie jetzt ihre widerspenstige Seite. Allmählich bekam er Mitleid mit Constantin. Er hatte es wahrlich nicht leicht mit diesem unberechenbaren Geschöpf.
    »Komm schon, ich helfe dir!«
    Pauline bewegte sich für seinen Geschmack viel zu aufreizend und sehr geschmeidig auf ihn zu. Was hat sie vor? Sein Verlangen nach ihr raubte ihm beinahe den Atem.
    »Dreh dich um!«
    Sofort gehorchte sie ihm.
    Nicholas ließ sich Zeit damit, ihre Kehrseite zu betrachten. Die Schnürung endete ein paar Zentimeter über dem Rocksaum und gewährte ihm, der nun saß, einen erregenden Einblick: schwarzes Leder, weiße Haut und zarte, cremefarbene Spitze. Er hätte aufstehen und weggehen müssen. Weit weg. Stattdessen löste er mit bebenden Fingern die Schleifen, lockerte die Schnüre Stück für Stück. Im Rücken, über der Taille, dem runden Po … bis sich ihm das silberne Geheimnis offenbarte. Zwei kleine Kugeln hingen an einer dünnen Kette. Vorwitzig hatten sie sich am Rand des Höschens vorbeigeschummelt. Er konnte nicht anders, packte ihre Hüften und zog sie an sich, um ihr einen Kuss aufs Hinterteil zu drücken.
    Ohne Eile drehte sie sich um. Der Rock war nach oben gerutscht, die Spitze nun direkt vor seinem Mund. Nicholas schob das Leder noch höher und drückte seine Lippen auf ihre Scham. Wie gut sie duftete. Pauline hielt ganz still, überließ allein ihm die Entscheidung. Langsam zog er den feuchten Spitzenstoff hinunter, biss sie spielerisch und ließ seine Zunge über die glühende Haut gleiten. Sie öffnete sich ihm wie eine exotische Blüte, und seine letzten Bedenken lösten sich im Taumel der Leidenschaft auf. Nicholas zog ihr das Kleid aus, liebkoste die festen Brüste und trug sie schließlich wie eine kostbare Trophäe in ihr Schlafzimmer.
    »Ich verehre dich, Pauline«, sagte er. »Erlaubst du mir, dich zu lieben?« Noch niemals zuvor hatte er eine Antwort so sehnsüchtig erwartet.
    Ohne etwas zu sagen, küsste sie ihn. Sein harter, schwerer Körper auf ihren weichen, zerbrechlichen Formen … Er fühlte sich wie ein Ungeheuer, als er ihr das Höschen ganz hinunterstreifte und die silbernen Kugeln behutsam herauszog, die sie beide erregt und Pauline gleichsam so zuverlässig verschlossen hatten. Er war immer noch jederzeit bereit, sich zurückzuziehen, wenn sie es wünschte – obwohl sein Körper längst jenseits jeder Selbstbeherrschung war, die ihm dies ermöglicht hätte.
    »Bitte!«
    Dieses eine geflüsterte Wort brachte ihn endgültig um den Verstand. Mit fliegender Hast entledigte er sich seiner Kleidung, drückte ihre weißen Schenkel auseinander und drang behutsam in sie ein. Keine Frage, diese zauberhafte Blüte war bereit, ihn aufzunehmen. Dennoch spürte er einen Widerstand, fast so, als sei er der Erste, der sich jemals so weit vorgewagt hatte.
    Pauline beantworte

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