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Gilde der Jäger: Engelsblut (German Edition)

Gilde der Jäger: Engelsblut (German Edition)

Titel: Gilde der Jäger: Engelsblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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ihn zu besteigen, und führte ihn an den empfindsamen Eingang ihres Körpers, glitt unendlich langsam über sein hartes, heißes Glied, während seine Hände besitzergreifend auf ihren Hüften lagen.
    Ein Schauer durchfuhr sie, als sie ihn ganz in sich aufgenommen hatte. Sie hielt ihn in sich fest und liebkoste ihn mit ihren intimsten Muskeln, bis er flüsternd Rache schwor. Dann hielt sie sich an seinen Schultern fest. »Halte mich, Erzengel .«
    Möchtest du heute Nacht ausreiten, Hbeebti? Seine starken Hände strichen an ihren Schenkeln herab, um sie direkt unter den Knien festzuhalten, er saugte an ihrer Unterlippe, bevor er einen wohligen Ringkampf ihrer Münder auslöste.
    Oh ja. Und während der Sturm draußen weiter wütete, nahm sie ihren Erzengel langsam und tief, bis die Wildheit der Lust, die über sie hereinbrach, sie beide davontrug.

22
    Am nächsten Tag setzte Elena vor einem bewachten Wohnhaus in der Nähe der Hudson Palisades zur Landung an. Sie hatte am Vormittag eine Nachricht von dort erhalten. Das Haus lag von der Straße zurückgesetzt im Schatten einer perfekt beschnittenen Begrünung und schrie geradezu nach Geld. Allein die Architektur – alt, elegant, zeitlos – sagte ihr, dass die Kosten für diese Anlage in die Millionen gingen.
    Ich könnte mir das leisten.
    Das war ein überraschender Gedanke. Immer wieder vergaß sie, dass sie jetzt reich war, dass der Kader – durch Raphael – ihr das vereinbarte Honorar bezahlt hatte, nachdem sie »zugestimmt « hatte, sich an der Mission Uram zu beteiligen. Sie schnaubte, als sie daran dachte, unter welchen Umständen sie in dieses ganze blutige Chaos hineingezogen worden war. Sie legte ihre Flügel eng auf dem Rücken zusammen, während sie die glänzend schwarze Haustür betrachtete, die nur wenige Schritte vor ihr lag.
    Schmal. Zu schmal für Engelsflügel.
    Es war dumm, sich zurückgewiesen zu fühlen. Ihre Schwester Beth lebte mit ihrem Mann Harrison hier, seit sie verheiratet waren. Damals waren sie beide Menschen gewesen. Dann hatte sich Harrison darum beworben, zum Vampir gemacht zu werden, war angenommen worden … und hatte den hundertjährigen Dienstvertrag gebrochen, den er als Bedingung für seine Verwandlung unterzeichnet hatte. Elena war die Jägerin, die ihn zurückbrachte und seiner Bestrafung zuführte. Harrison hatte nicht begriffen, dass er sich nicht für alle Ewigkeit verstecken konnte, dass der Preis, den er bezahlen musste, umso höher werden würde, je länger der Engel brauchte, um ihn aufzuspüren.
    Als Folge von Harrisons Abneigung gegen sie war sie nie in Beths Haus eingeladen worden. Sie nahm es ihrer Schwester nicht übel, dass sie zu ihrem Mann hielt, und hatte ihr Bestes getan, dafür zu sorgen, dass Beth das auch erfuhr. Doch sie weigerte sich, ganz aus Beths Leben zu verschwinden. Was auch immer geschah, ihre Schwester wusste, dass sie nur zum Telefon zu greifen brauchte und Elena für sie da sein würde.
    In diesem Moment flog die Tür auf und gab den Blick auf eine hinreißende, rotblonde Frau frei, die ein cremefarbenes Sweatshirt – augenscheinlich aus Kaschmir – zu einem knielangen, gepunkteten Rock trug und darin eine sehr weibliche Figur machte. »Ellie !« Ihre Schwester rannte auf sie zu. »Ellie !«
    Als sie diese, deren Körper kleiner und weicher als ihr eigener war, in die Arme schloss, hatte Elena das Gefühl, die Zeit liefe rückwärts, würde bis in ihre Kindheit zurückgedreht. Beth war immer das Baby gewesen und hinter Elena hergelaufen, so wie Elena wiederum hinter Ari und Belle hergelaufen war. Jetzt waren von den vier Kindern, die Marguerite geboren hatte, nur noch zwei übrig – und Elena war zur großen Schwester aufgestiegen. »Hey Bethie .«
    Beth nahm sie fest in die Arme, ihr Gesicht, das an Elenas Hals lag, fühlte sich feucht an. »Du hast mich nicht als Erste besucht. Du hättest mich zuallererst besuchen müssen .«
    Beths Beharren darauf, dass sie in Elenas Leben an erster Stelle stand, war eine weitere bittersüße Erinnerung an ihre Kindheit. »Ich dachte, du wärst erst heute zurückgekommen. Warst du nicht auf den Kaimaninseln ?«
    Sie schniefte. »Du hast Flügel. Du hättest zu mir fliegen können .« Als Beth sich schließlich aus der Umarmung gelöst hatte, streckte sie die Hand aus und berührte die obere Rundung von Elenas Flügel.
    Es war eine empfindliche Stelle, die niemand außer Raphael berühren durfte. »Weiter unten, Beth « , sagte sie bewusst

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