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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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ständig.«
    »Weil es wahr ist.«
    »Wahr, und unvergesslich. Genau, wie den Super Bowl zu gewinnen. Oder DaShaun Wilson in den letzten drei Spielsekunden gegen Chicago diesen Fifty-Yarder zuzuwerfen. Und Schätzchen, das war die perfekte Spirale. Den Filmausschnitt zeigen sie bei ESPN heute noch.« Hätten sie sich an einem weniger öffentlichen Ort befunden, hätte er ernsthaft in Erwägung
gezogen, auf die Knie zu fallen und seine Bekanntschaft mit ihrer Fee aufzufrischen, aber sie hatte recht. Es war lange her. Mehrere Leben, und wenn er ihr ins Gesicht schaute, sah er sowohl die Ähnlichkeit mit dem Mädchen, das er einmal gekannt hatte, als auch die Unterschiede. Ihr Mund war etwas breiter und ihre Lippen weicher als in seiner Erinnerung. Ihre blasse Haut war immer noch glatt und ihr Haar unbändig, auch wenn sie es zu zähmen versuchte. Ihre Augen waren noch genauso. Hatten noch dasselbe Blau, das irgendwas mit seinen Lenden anstellte, wenn sie ihn anschaute.
    »Joe hat mir erzählt, ihr seid verabredet.« Zach konnte sich nicht erinnern, je so besitzergreifend gewesen zu sein. Nicht wegen einer Frau. Egal, wegen welcher.
    »Das stimmt.«
    »Zuerst Pumuckl, und jetzt Joe.« Er ließ die Hand über ihren Arm und ihre Schulter zu ihrem Hals gleiten und spürte unter dem Daumen, wie sich ihr Puls beschleunigte. »Warum?«
    »Sie finden mich eben nett und wollen was mit mir unternehmen.«
    Sie fanden sie nicht nett. Sie fanden sie scharf, und die Unternehmungen mit ihr sollten im Bett stattfinden. Vielleicht projizierte er ja auch seine eigenen Wünsche auf sie, aber er glaubte, dass er damit nicht allein dastand. »Warum sie sich mit dir verabreden, weiß ich. Warum du Ja sagst, ist mir nicht so klar.«
    Sie sah ihn an wie einen Irren. Er fühlte sich auch so. »Warum sollte ich nicht Ja sagen?«
    »Weil du gar nicht mit ihnen zusammen sein willst, Adele.« Es gab eine Million Gründe, alle mehr als einleuchtend, warum er Adele Harris nicht wieder begehren sollte. Doch momentan zählte keiner davon. Er scherte sich einen Scheißdreck um die Gründe, als er ihr Gesicht in die Hände nahm. »Sondern mit mir.«

    Sie verzog die vollen Lippen zu einem Schmollmund. »Du bist noch genauso arrogant und eingebildet wie immer.«
    Er lächelte. »Vielleicht.«
    »Das war kein Kompliment.«
    »Macht nichts. Aber ich hab recht.«
    Sie packte ihn an den Handgelenken. »Nein, Zach. Du irrst dich. Ich will nicht mit dir zusammen sein.«
    Wenn sie ihn hatte aufhalten wollen, hatte sie genau das Falsche gesagt. Er sah ihr in die Augen, die jetzt eine feine Nuance dunkler waren als noch vor einem Moment, und spürte, wie ihr Puls einen Tick schneller wurde. »Du lügst noch genauso schlecht wie früher.« Er drehte das Gesicht zur Seite, um nicht mit dem Mützenschirm an ihre Stirn zu stoßen, und küsste sie. Ein liebevoller, sanfter Kuss, der über die wilde Lust hinwegtäuschte, die in seiner Brust hämmerte, in seinen Lenden wütete und ihn drängte, sie gegen die Trophäenvitrine zu schieben. Stattdessen drückte er den Mund leicht auf ihren und streichelte mit dem Daumen ihre Wange. Leise seufzend öffnete sie die Lippen und atmete seinen Atem ein. Als sie die Hand auf seine Brust legte, entfachte ihre Berührung ein Feuer in ihm und ließ seinen Magen vor Lust und Schmerz revoltieren. Sie atmete an seinem Mund aus, ein leichter, warmer Luftzug, der die Lust und den Schmerz in ein fast blindes Verlangen verwandelte.
    Als Adele sich von ihm löste, ließ Zach die Hand sinken. Ihr Herz hämmerte, und sie rang nach Luft. Sie sah Zachs Schlafzimmerblick und erinnerte sich an seine raffinierten Tricks von vor vierzehn Jahren. Wie er sie mit leichten, neckenden Berührungen rücksichtslos dazu gebracht hatte, ihn noch mehr zu begehren. »Du bist gewieft.«
    Er hatte den Nerv zu lächeln, als er wieder nach ihr griff. »Danke.«
    Sie wich einen Schritt zurück, außerhalb seiner Reichweite.
»Auch das war kein Kompliment, Zach!« Jede Faser ihres Körpers war entflammt. Wenn er sie anfasste, wanden sich alle Nervenenden zu einem Feuerball aus Verlangen.
    Er ließ die Hand sinken. »Komm her, Schätzchen.«
    Sie schüttelte den Kopf und wich noch einen Schritt zurück. »Ich trau dir nicht.«
    »Schätzchen, du traust dir selbst nicht.«
    Das stimmte. Sie traute sich selbst nicht, nicht doch auf seine raffinierten, gewieften Tricks reinzufallen, und das machte sie stinksauer. »Was ist los, Zach? Findest du kein willigeres Opfer,

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