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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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aufpasste, gefror ihm noch das Hirn. »Am Samstagabend spielt Denver gegen Pittsburgh«, sagte er, als Joe auf ihn zukam. Tiffany hatte an dem Abend eine Art Tanzmannschaft-Pyjamaparty, und eine Pizza, ein Bierchen und ein Football-Spiel mit ein paar Kumpels klangen in Zachs Ohren gut.
    Joe lächelte bedauernd und schaukelte auf die Absätze seiner Tony-Lama-Cowboystiefel zurück. »Am Samstagabend hab ich ein Date.«
    »Schön für dich.« Wenn irgendjemand mal flachgelegt werden musste, dann Joe. Verdammt, vielleicht noch mehr als er selbst. Zach biss noch ein großes Stück Eis ab. »Mit Cindy Ann?«
    »Nein, mit dieser Schriftstellerin.« Joe schüttelte ungläubig den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. »Die mit den Locken und dem geilen Arsch. Die letztes Wochenende auf deiner Grillparty war.«
    »Adele?« Zach schluckte, und sein Hirn gefror wirklich, auch wenn er nicht so recht wusste, ob es an dem Eis lag. Adele durfte nicht mit Joe ausgehen! Sie gehörte Zach. Er richtete sich ruckartig zu voller Größe auf, als hätten ihn unsichtbare Schnüre hochgezerrt, und feuerte den Rest seiner Eiscreme in den Abfalleimer.
    »Ja. Ich glaub, ich lad sie in ein schönes Restaurant ein. Versuche, sie zu beeindrucken.« Joe grinste und witzelte: »Vielleicht füll ich sie richtig ab, damit sie mit zu mir kommt.«

    Normalerweise hätte Zach gelacht, doch das Lachen blieb ihm im Halse stecken. Nein, er hatte sogar große Lust, Joe in den Arsch zu treten, was für Zach eine seltsame Erfahrung war, weil er noch nie sehr besitzergreifend gewesen war. Adele gehörte ihm nicht, und er hatte keinen Schimmer, woher das Bedürfnis kam, Joe in den Arsch zu treten. Sie konnte verdammt noch mal tun und lassen, was sie wollte. Genau wie Joe. Sie konnten zusammen machen, wonach ihnen der Sinn stand, und Zach ging das einen Scheißdreck an.
    Er klopfte Joe auf die Schulter, als er an ihm vorbeilief. »Na dann viel Spaß.«

ACHT
    Zach lief mit Riesenschritten durch die leere Turnhalle zurück ins Trainerbüro. Der Weg dorthin führte ihn durch einen langen Flur, der von Glasschränken gesäumt war. In den Vitrinen waren massenweise Trophäen und Mannschaftsfotos ausgestellt, die bis ins Jahr 1953 zurückreichten, als die Highschool von Cedar Creek ihre Tore geöffnet hatte.
    Auf seinem Schreibtisch wartete ein Stapel Videokassetten auf ihn. Vor dem morgigen Spiel wollte er sich den Angriff der Gegner aus Amarillo noch mal genauer anschauen. Wenn die Sandies eine Schwäche hatten, dann war das ihr Running Game.
    Als Zach in den Flur trat, fiel sein Blick auf Adele und Cindy Ann, die einzigen Menschen weit und breit. Nach kurzem Zögern lief er weiter auf sie zu.
    »Das war das erste und letzte Jahr, in dem ich beim Fahnencorps mitgemacht habe«, erklärte Adele und deutete auf ein altes Foto und eine Plakette hinter der Glasscheibe. »Mein Dad sagt, ich hätte ausgesehen wie ein Soldat aus ›Der Zauberer von Oz‹.«
    »Ich hab fast mein ganzes Leben lang geturnt«, erwiderte Cindy Ann und blickte auf, als sie Zachs Stiefelabsätze auf dem Linoleum hörte. »Hallo, Zach.«
    »Cindy Ann.« Zach sah Adele in die Augen. Diese faszinierenden Augen, die manchmal ein tieferes Blau annahmen. »Hallo, Adele.«
    »Zach.«

    »Waren die Stallionettes heute Abend nicht super?«, fragte Cindy Ann.
    Das wusste er momentan nicht mehr. »Sie haben sich die Seele aus dem Leib getanzt.«
    Cindy Ann wandte sich an Adele. »Tja, dann will ich Sie nicht länger von der Arbeit abhalten.« Sie rückte die Gürteltiertasche zurecht, die von ihrer Schulter hing. »Und denken Sie dran, wenn Sie sich je entschließen, neue Folgen über die Brannigan-Feen zu schreiben, würde ich sie liebend gern lesen.«
    »Ich denk drüber nach. Danke, dass Sie Kendra nach Hause bringen.«
    »Keine Ursache.« Sie lief zur Tür und sagte im Weggehen: »Tschüs, Zach.«
    »Mach’s gut.« Er senkte den Blick von Adeles Gesicht über ihren Hals und die Rundungen ihrer Brüste unter dem dünnen Pulli bis zu ihrem Unterleib. »Stehst du immer noch auf Feen?«
    »Heutzutage nicht mehr so.« Sie wollte ihn einfach stehen lassen, aber er hielt sie am Arm fest.
    »Jammerschade«, murmelte er und sah ihr wieder ins Gesicht. Allein schon sie am Arm zu berühren, erregte ihn. »Ich hab wunderbare Erinnerungen daran, wie ich das Feen-Tattoo küsse, das du knapp über dem Slip hast.«
    Ihre Lippen öffneten sich, und sie errötete. »Das ist lange her.«
    »Das sagst du

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