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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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ihrer Handtasche, und Zach zerrte sie noch schnell in eine Kabine, als die Tür zur Damentoilette aufschwang.
    »Er ist in meinem Mathekurs«, sagte die Stimme einer Jugendlichen. »Er ist irgendwie süß.«
    »Er ist heiß.«
    »Er hat sich mit mir verabredet. Findest du, ich sollte hingehen?«
    Zach hielt ihre Handtasche fest, während sie die Arme in ihren Pulli schob.
    »Ich weiß nicht. Er ist mit Sara Lynn Miller zusammen.«
    »Die ist hässlich.«
    »Ja, du bist hübscher.«
    Das Rauschen des Wasserhahns übertönte die Stimmen, als Adele den Reißverschluss unten zusammensteckte und ihn wieder zuzog.
    »Da hat jemand seine Mütze vergessen«, sagte eines der Mädchen, als das Wasser wieder zugedreht wurde.
    Adele blickte zu Zach auf, der stur geradeaus starrte, als könnte er durch die Tür sehen. Seine Miene war versteinert.
    »Das ist eine Cougars-Football-Cap. Die tragen nur die Spieler.« Es folgte eine Pause, und dann: »Wer ist Nummer zwölf?«

    Zach reichte ihr die Handtasche und schloss die Augen, als sollte man ihn einfach erschießen.
    »Keine Ahnung.«
    »Wie ist die hier reingekommen?«
    Gute Frage . Adele öffnete die Kabinentür und schloss sie hinter sich. Aus den Augenwinkeln sah sie ihren weißen BH auf den weißen Fliesen liegen. Sie hängte sich ihre Handtasche über die Schulter und lief zum Waschbecken auf die zwei Mädchen zu, die Cheerleader-Outfits trugen. Sie hoffte nur, dass sie nicht aufs Klo mussten und ihren BH entdeckten.
    »Danke«, sagte sie und entriss dem Mädchen die schwarzgrüne Mütze.
    »Ist das Ihre?«, fragte das Mädchen.
    »Ja.« Adele setzte sie auf und drehte das Wasser auf. Während sie sich die Hände wusch, musterte sie im Spiegel das eine Mädchen, das viel zu viel Eyeliner trug.
    »Diese Mützen tragen nur die Football-Spieler.«
    Und die Trainer. »Das ist aber keine Spielermütze.« Sie drehte das Wasser wieder zu und riss ein Papierhandtuch ab.
    »Sie sieht aber so aus.«
    »Sie sieht ganz ähnlich aus.«
    Das Mädchen mit dem Eyeliner kaute nachdenklich auf seinem Kaugummi. »Woher haben Sie sie?«
    Von dem Typen, der sich in der letzten Kabine versteckt. Sie zuckte mit den Achseln. »Aus dem Internet.«
    »Aha.«
    Die zwei Teenies fixierten sie, als wollten sie noch weiter mit ihr streiten, warfen ihr jedoch schließlich den auch bei Kendra so beliebten »Du bist so schwul«-Blick zu und verließen die Mädchentoilette.
    »Die Luft ist rein«, rief sie und warf das Papierhandtuch in den Müll. Die Sohlen ihrer Sneakers quietschten auf den Fliesen.

    »Zach?«
    Als er nicht antwortete, schob sie die Kabinentür auf. Er saß hinten auf dem Wasserkasten, die Füße auf dem Toilettensitz. Er stützte sich mit den Unterarmen auf die Schenkel und ließ die Hände baumeln. »Das war verdammt knapp.« Aufgewühlt sah er zu ihr auf. »Glaubst du immer noch, dass zwischen uns nichts passiert? Niemals? «
    Nein, sie war sich gar nicht sicher. Überhaupt nicht. »Wir haben doch aufgehört.« Was zugegebenermaßen eine klägliche Antwort war.
    Er deutete nach rechts. »Ein paar Sekunden später hätte ich dich so weit gehabt, dir den Slip runterzuziehen und dich an der Wand da zu nageln.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich bezweifele, dass es so weit gekommen wäre.«
    »Und wer hätte mich aufhalten sollen?« Er ließ die Hand sinken. »Du etwa?«
    Das hätte sie gern geglaubt, aber beschwören könnte sie es nicht. »Zwischen uns gibt es eindeutig ungelöste Konflikte«, sagte sie und bemühte sich sehr darum, vernünftig zu klingen und etwas zu verstehen, das überhaupt keinen Sinn ergab.
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Ungelöste Konflikte?« Er stand auf, und sie trat einen Schritt zurück. »Ich persönlich würde das, was zwischen uns steht, gute alte Lust nennen.« Er ließ eine Hand über den oberen Rand der Kabine baumeln. »Aber ich bin ja bloß eine hirnlose Sportskanone.«
    »Zach, das war nicht so gemeint. Tut mir leid, dass ich dich so genannt habe.«
    »Und mir tut es leid, dass ich dich als Schwanzfopperin bezeichnet habe.«
    Sie runzelte die Stirn. »Du hast mich nicht als Schwanzfopperin bezeichnet.«

    Er lächelte. »Nein?«
    »Ich bin keine Schwanzfopperin!«
    Er fixierte sie mit seinen braunen Augen. »Dann verschwinde schnell von hier, bevor du es mir beweisen musst.«
    Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Sie eilte zur Tür und trat ohne einen Blick zurück in den leeren Flur.
    Adele schloss die Wohnungstür auf und steckte ihren Schlüssel

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