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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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und der Schaum verschwand. Dann stieg sie heraus und wickelte sich in ein Handtuch.
    In der Wohnung war es mucksmäuschenstill, was eher sonderbar
als erholsam war. Das überraschte sie, weil sie viele Jahre allein gelebt und es noch nie sonderbar gefunden hatte. Sie trocknete sich ab und schlüpfte in ein weißes T-Shirt und einen weißen Slip. Als sie sich flauschige pinkfarbene Stricksocken anzog, klingelte es an der Tür und sie schnappte sich ihren schwarzen Bademantel.
    Sie hatte keine Ahnung, wer es sein könnte. Hoffentlich nicht Joe, der sein Sandwich-Sex-Angebot erneuern wollte.
    Er war es nicht. Durch den Spion fiel ihr Blick auf Zach, auf dessen Haar das Verandalicht leuchtete und die linke Seite seines atemberaubend attraktiven Gesichts erhellte. Ein Schwall aus prickelnder Hitze schoss über ihren Rücken und ließ sich zwischen ihren Schulterblättern nieder. Ihr war sonnenklar, dass es keine gute Idee wäre, ihm die Tür aufzumachen.
    Er klingelte noch einmal. Als er dreimal kurz hintereinander auf die Klingel tippte, griff sie nach dem Riegel, riss die Tür auf, und vor ihr stand Zach in einer abgetragenen Jeans und einer blauen REI-Fleecejacke. Amüsiert senkte er den Blick von ihrem Gesicht über ihren schwarzen Bademantel zu ihren Füßen.
    »Schöne Socken.«
    »Danke.«
    Sein Blick glitt wieder nach oben. »Bist du allein?«
    »Ja.«
    »Warum hast du dann so lange gebraucht, um aufzumachen? Hast du erst überlegt, ob du mich reinlassen sollst?«
    »Ich überlege immer noch.«
    Er lächelte schief. »Lass mich bitte rein.«
    Das war keine gute Idee.
    »Ich hab was für dich, das ich nicht vor der Tür rausholen will.«
    Ihre Kinnlade klappte herunter. »Wenn du nach deinem Hosenstall greifst, ruf ich die Bullen. Ich schwör’s.«

    Er verdrehte die Augen. »Herrgott.« Er griff in die Tasche seiner Fleecejacke und zog ihren weißen BH heraus. »Ich glaub, das ist deiner.«
    Sie griff danach, doch er hielt ihn knapp außer ihrer Reichweite. »Wo hast du den her?«
    »Aus der Mädchentoilette. Ich dachte, du willst ihn vielleicht zurück.«
    Sie hielt ihm die Hand hin. »Will ich auch.«
    »Du hast was, das mir gehört. Wir tauschen.«
    »Was denn?«
    »Meine Trainermütze.«
    Sie zog ihren Bademantel eng um sich und verschränkte die Arme. »Hast du keine andere?«
    »Klar, aber die bringt mir Glück. Wir sind dreizehn, und ich hab nicht vor, eine andere zu tragen und uns morgen Nachmittag den Sieg gegen Amarillo zu vermasseln.«
    »Benimmst du dich auch, wenn ich dich reinlasse?«
    Er hob die Hände, als sei er harmlos wie ein Pfadfinder. Leider strafte der BH, der an einem Träger von seinen Fingern baumelte, das Bild der Unschuld Lügen.
    Sie öffnete die Tür weit und ließ ihn rein. »Hättest du nicht vorher anrufen können?«
    »Hab deine Nummer nicht.«
    Wohl wahr. »Deine Mütze ist im Kinderzimmer.« Sie drehte sich um und hörte, wie das dumpfe Aufschlagen seiner Stiefel auf dem Holzboden ihr dicht auf den Fersen folgte. Sie liefen in das Zimmer, das mit dem Mini-Schreibtisch, ihrem Laptop und den Kartons mit Babymöbeln zugestellt war.
    »Wie geht’s deiner Schwester?«
    »Heute gut.« Sie schnappte sich die Mütze vom Schreibtisch und drehte sich zu ihm um. »Jeder Tag, den das Baby noch länger im Bauch bleibt, ist ein guter Tag.« Sie tauschten BH und Mütze.

    Er sah sich neugierig um. »Sieht aus, als hättest du noch viel Arbeit.«
    »Ja.« Sie warf den BH achtlos auf den Schreibtisch und ließ den Blick schweifen. Überallhin, nur nicht zu ihm, zu seinen kräftigen Schultern und seiner breiten Brust. Sie hatte immer gewusst, dass das Zimmer klein war, aber mit Zach darin kam es ihr vor wie eine Zelle. »Ich muss noch die Möbel zusammenschrauben, und ich überlege, ob ich das Zimmer blau streiche und Wölkchen an die Decke male.« Sie zuckte ratlos mit den Schultern, und in dem kleinen Raum konnte sie den Duft seiner Seife riechen, was in ihr das gefährliche Verlangen auslöste, ein paar Schritte auf ihn zuzugehen und ihre Nase an seinem Hals zu vergraben. »Aber vorher muss ich noch zum Baumarkt. Ich hab nicht mal ’nen Schraubenzieher.«
    »Jede Frau sollte ein paar Werkzeuge dahaben.«
    Sie grinste vielsagend.
    »Sag es nicht«, warnte er sie.
    »Als ich für meinen Besuch hier gepackt hab, hab ich meinen Werkzeuggürtel zu Hause gelassen.«
    Jetzt grinste er. »Du besitzt einen Werkzeuggürtel?«
    »Na ja, eher einen Werkzeugkasten, bei dem ein billiger Gürtel dabei

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