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GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel

GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel

Titel: GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auszustoßen. Eine andere Macht nahm sie gefangen und löschte ihr Bewußtsein aus.
    ***
    Der Reporter spürte keine Schmerzen, als er wieder zu sich kam. Nur ein seltsamer, unerklärbarer Druck lastete auf seinem Kopf.
    Bill ächzte und schlug die Augen auf.
    Sein Blick traf auf eine mit edlem Holz getäfelte Decke. Der Reporter runzelte die Stirn.
    Diese Decke kannte er doch.
    Da fiel es ihm wieder ein. Sicher, er hatte sie in Josh van Haarems Keller gesehen, in dem sich auch der Schmuck befand.
    Bill wollte sich erheben, doch er stellte fest, daß er gefesselt war. Grüne Bänder umspannten seine Handgelenke.
    Bänder?
    Schlagartig kam bei Bill Conolly die Erinnerung zurück. Die Zeitreise, der Magier Zombola, der Henker…
    Bill drehte den Kopf. Neben ihm lag Josh van Haarem. Er war bewußtlos. Genau wie in der Hütte.
    Mit einem Schwung setzte sich der Reporter auf. Er zerrte und riß an seinen Fesseln. Ohne Erfolg, sie saßen zu fest. »Mister van Haarem«, rief Bill und stieß den Diamantenhändler mit dem Fuß an.
    Van Haarem rührte sich nicht. Nur seine Brust hob und senkte sich unter schweren Atemzügen.
    Plötzlich hörte Bill Conolly Stimmen und Schritte. Es waren zwei Männer, die die Treppe zum Keller hinunterkamen und sich dabei unterhielten.
    Bill Conolly konnte nicht wissen, daß die beiden Scotland-Yard-Beamte waren.
    »Die Diamanten haben wir in Sicherheit gebracht«, sagte der eine soeben. »Wir haben auch einige Prints im Keller gefunden. Was ich allerdings noch gerne wissen will, ist…«
    Der Mann verstummte. Er hatte mit seinem Kollegen den Keller erreicht. Beide starrten sie ungläubig auf die am Boden liegenden Männer.
    Bill konnte nicht anders. Er mußte grinsen, als er die Gesichter der Männer sah.
    »Wo kommen Sie denn her?« fragte einer der Beamten und starrte auf Bills gefesselte Hände.
    »Ob Sie’s glauben oder nicht, direkt aus Afrika«, gab der Reporter zurück und erntete dafür einen bitterbösen Blick. Bill hielt seine Arme hoch. »Was ist, Gentlemen, wollen Sie mir nicht die Fesseln abnehmen? Ich muß unbedingt meine Frau anrufen. Sie macht sich schließlich Sorgen…«
    ***
    Noch in der gleichen Nacht wurden John Sinclair und Professor Zamorra informiert. Natürlich dachte niemand an Schlaf. Man saß im Hotelzimmer des Professors beieinander und besprach den Fall in allen Einzelheiten. Sheila wich dabei nicht von der Seite ihres Mannes. An die Öffentlichkeit sollte kein Wort dringen. Und auch van Haarem gelobte zu schweigen. Nur einmal noch konnte sich Sheila Conolly eine Frage nicht verkneifen. »Wie stehen Sie zu Ihrem Wort, Mister van Haarem? Darf ich mir immer noch ein Schmuckstück aus Ihrer Sammlung aussuchen?«
    »Ja, Mrs. Conolly«, erwiderte der Diamantenhändler spontan. »Aber eine afrikanische Totenmaske, die brauchen Sie mir nicht mehr anzubieten. Davon habe ich die Nase voll.«
    ENDE

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