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GK0163 - Der Unheimliche von Dartmoor

GK0163 - Der Unheimliche von Dartmoor

Titel: GK0163 - Der Unheimliche von Dartmoor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sonderjob beim Yard, war Spezialist für übersinnliche Fälle. Er wußte, daß es finstere Mächte gab, die zum Angriff auf die Menschheit angesetzt hatten. Die vergangenen Jahre hatten ihn gelernt, die Dinge aus anderen Augen zu betrachten. Er hatte gegen Vampire, Dämonen und andere Höllengeschöpfe gekämpft – und gewonnen.
    Es gab nicht einen Fall, den John Sinclair nicht zu einem guten Ende geführt hatte. Erst vor zwei Wochen war es ihm gelungen, den Mandarin, einen gefährlichen Satansdiener, auszuschalten. [1]
    Und von seinem bisher größten Gegner, Doktor Tod, hatte John eine Narbe auf der rechten Wange zurückbehalten.
    Nun, das war Schnee von gestern, und John Sinclair konzentrierte sich auf die Gegenwart. Er nutzte die Chance der Ruhe noch aus und legte sich auf das Bett.
    ***
    Dicke, mit Schimmel und Feuchtigkeit überzogene Mauern umschlossen den kleinen Kellerraum. Die Luft, schwer und stickig, war kaum zu atmen. Irgendwo tropfte Wasser von der Decke und fiel mit leisem Platschen in eine Pfütze.
    An den Wänden brannten zwei Fackeln. Die obere Hälfte des Holzstiels war mit Pech beschmiert, und die blakenden Flammen verströmten einen beißenden Geruch.
    Das Licht der Fackeln reichte aus, um den Kellerraum zu erhellen.
    Drei Steinsärge standen nebeneinander und nahmen die gesamte Breite des Kellers ein. Das Gestein war feucht. Moos hatte an den Seitenflächen der Särge einen nassen glitschigen Film gebildet.
    Zwei Särge waren belegt. Der dritte war leer.
    Das Licht der Fackeln strich über die offenen Särge und leuchtete die beiden darin liegenden Gestalten an.
    Es waren Teufelsgeschöpfe!
    Ihre Haut war grün. Wie Pergament spannte sie sich über die Knochen Haare hatten die Geschöpfe keine. Ihre Schädel waren glatt, die Augen sahen aus wie zwei Kugeln.
    Sie lagen auf dem Rücken, die Hände über der Brust verschränkt.
    Kein Atemzug drang aus ihren Mäulern. Sie schienen wie tot, und doch lebten sie.
    Aber es war kein normales Leben. Ein dämonischer Zauber hatte ihnen ein unseliges untotes Leben eingehaucht. Ein Leben, in dem nur eines zählte.
    Vernichtung!
    Ihr Programm hieß Mord, denn die Kräfte der Hölle kannten nur das Töten. Für sie existierte keine gute Seite, das Böse steckte wie ein Keim in ihnen. Und dieser Keim trug oft grausame Früchte. Immer wieder waren Menschen die Opfer, wurden konfrontiert mit den Mächten aus einer anderen Welt, die eigentlich nur in Sagen und Märchen existierte.
    Bis vor wenigen Tagen noch waren die zwei Monster ganz normale Menschen gewesen. Sie hatten im Zuchthaus Dartmoor gelebt, um dort für ihre Verbrechen zu büßen. Doch dann war jemand gekommen und hatte ihnen die Freiheit versprochen. Sie hatten zugegriffen, genau wie das dritte Monster, das jetzt allerdings ein Opfer des Moors war.
    Genau wie er waren die beiden anderen mit großen Hoffnungen in die Freiheit gegangen, doch sie hatten nicht geahnt, daß sie einem Untier in die Hände gefallen waren. Einer menschlichen Bestie, die die Schwarze Magie studiert und sie zu willenlosen Sklaven gemacht hatte. Nur bei dem dritten Monster war sein Versuch fehlgeschlagen. Es hatte sich befreien können, und die allerletzten menschlichen Instinkte, die noch in ihm wohnten, hatten ihn in das Dorf getrieben, wo es die Menschen in Angst und Schrecken versetzt hatte.
    Niemand außer dem Meister kannte den Keller. Er selbst hatte dieses Verlies nur durch Zufall entdeckt. Ein alter Schrank hatte vor dem Zugang zu dem Keller gestanden, und als der Meister das Verlies betreten hatte, da war es um ihn geschehen. Die dämonische Ausstrahlung nahm ihn sofort gefangen. Er hatte Befehle bekommen und dann gewußt, was in Zukunft seine Aufgabe war.
    Schritte durchbrachen die lastende Stille.
    Der Meister kam!
    Langsam stieg er die Kellertreppe hinab, betrat den normalen, als Lager eingerichteten Kellerraum und rückte wieder den alten Schrank zur Seite.
    Jetzt lag das Verlies vor ihm!
    Zwei Schritte brachten den Meister in das Innere des unheimlichen Kellers. Das Licht der Fackel umtanzte seine Gestalt. Der Meister trug noch immer die Kleidung, die er auch auf dem Boot getragen hatte. Der lange dunkle Mantel reichte fast bis zum Boden.
    Der Kragen war hochgestellt, verdeckte die untere Hälfte des Gesichtes. Die breite Krempe des Schlapphutes hatte er tief in die Stirn gezogen, nur die fanatisch blickenden Augen leuchteten aus dem Schatten des Hutes.
    Vor den drei Särgen blieb der Meister stehen. Seine Arme

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