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GK175 - Dämonenhochzeit

GK175 - Dämonenhochzeit

Titel: GK175 - Dämonenhochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Unterlaß in den schwarzen Himmel hinein – und keinem von uns fiel auf, daß Burgess Durning und Barbara sich heimlich aus unserer Mitte fortgestohlen hatten.
    Barbara saugte sich hungrig an Durnings Mund fest. Sie flüsterte ihm heiser ins Ohr, wie glücklich sie war, drängte sich zitternd an ihn und bebte erregt bis in die lodernde Seele hinein. Sie hatten inmitten des tropischen Gartens ein Plätzchen gefunden, wo sie allein sein konnten. Burgess bedeckte das von der Aufregung gerötete Gesicht seiner frischgebackenen Braut mit unzähligen Küssen. Barbara atmete heftig. Ihre nervösen Finger knöpften sein Hemd auf, ohne daß er es merkte. Ihre zitternde Hand berührte gleich darauf seine behaarte Brust. Ihr war, als erhielte sie in diesem Moment einen elektrischen Schlag.
    »Oh, Burgess!« seufzte das Mädchen glücklich. »Nichts gehört so sehr zusammen wie wir beide! Wir sind von nun an unzertrennlich. Für alle Zeiten! Sag mir, daß du mich liebst.«
    »Ich liebe dich!« keuchte Durning.
    »Sag es mir noch einmal.«
    »Ich liebe dich.« Er lachte.
    »Ich kann es nicht oft genug hören. O Burgess!« Barbaras Hand tastete weiter. Sie verspürte plötzlich den Wunsch, Burgess Herz schlagen zu fühlen. Schnell legte sie ihre Hand dorthin.
    Mit einemmal erschrak sie. Sie zuckte von Burgess Durning weg. Mit beiden Händen ergriff sie sein Hemd. Dann riß sie es blitzartig auf.
    Was sie sah, konnte sie nicht begreifen. Ihre Augen weiteten sich in grenzenlosem Erstaunen.
    Durnings Herz glühte. Und es zuckte unter einer transparenten Haut.
    »Burgess!« stieß Barbara verstört hervor. Sie hob den Kopf. Aber der Mann, der nun vor ihr stand, sah nicht mehr aus wie Burgess Durning. Dieses bleiche Gesicht hatte sie noch nie im Leben gesehen….
    ***
    »Es wird langsam Zeit«, sagte Gig Thinnes zu mir. Der Champagner glitzerte in seinen sympathischen Augen. »Ich muß Ida noch nach Hause fahren.«
    »Wäre es nicht vernünftiger, Sie würden Ida in ein Taxi setzen?« erwiderte ich.
    Thinnes zog die Mundwinkel nach unten. »Um die Zeit ist kaum noch Verkehr auf den Straßen. Und ich werde so langsam fahren, daß mich jede Schildkröte überholen kann.«
    »Wenn die Polizei Sie erwischt…«
    »Dann sage ich eben, ich besitze keinen Führerschein«, grinste der Horror-Comics-Verleger. »Wer keinen Führerschein hat, dem kann man auch keinen abnehmen, oder? Ist eine ganz einfache Milchmädchenrechnung.« Er schlug mir auf die Schulter. Der Schlag war kräftig. »Ich wünsche den Herrschaften noch ein angenehmes Fest. Komm, Ida. Wir räumen das Feld.«
    »Gute Nacht, Tony«, sagte Ida. Wir hatten uns beim Tanzen ausgezeichnet verstanden.
    Ich schmunzelte. »Träumen Sie von mir.«
    »Mach’ ich«, erwiderte Ida. Dafür bekam sie von Thinnes einen Klaps auf den Allerwertesten. »Dir werde ich’s geben!« rief er lachend, »Wenn du von einem Mann träumst, dann gefälligst von mir!«
    Er schob sie aus unserem Kreis hinaus. Gleich darauf schlenderten die beiden einen schmalen Pfad durch den tropischen Hotelgarten entlang. Es war kaum Platz für zwei. Ida schmiegte sich eng an Gig Thinnes. »Es war ein himmlischer Abend«, flüsterte sie. Ihr Kopf sank auf seine Schulter. »Ich werde ihn nicht so schnell vergessen.«
    Der Verleger lächelte. »Wir können morgen einen ähnlichen Abend verbringen, wenn du möchtest, Ida.«
    »Ich würde mich darüber freuen.«
    »Ich auch«, sagte Thinnes leise. Plötzlich irritierte ihn eine Bewegung. Er blieb stehen.
    »Was ist?« raunte ihm Ida zu.
    Er machte »Pst!« und streichelte sanft ihre dunkle Haut, als wollte er sie auf diese Weise beruhigen. Ida blickte daraufhin in die gleiche Richtung wie er.
    »Barbara Fenton und Burgess Durning!« zischelte Thinnes grinsend. »Hierher haben sich die beiden also zurückgezogen.«
    »Warum sollten sie es nicht tun?«
    »Sieh nur, wie sie einander umklammern«, kicherte Thinnes ganz leise.
    »Wir sollten sie dabei nicht beobachten, Gig, Das gehört sich nicht«, sagte Ida und wollte weitergehen. Doch Thinnes faßte nach ihrem Arm und hielt sie fest. Barbara Fenton zuckte in diesem Augenblick von Durning weg. Es geschah so schnell, daß Thinnes annahm, das Mädchen wäre heftig erschrocken. Einen Moment starrte Barbara den Millionär an. Und dann kippte sie auf einmal ohnmächtig nach hinten weg.
    »Verdammt!« zischte Thinnes. Er wollte Durning und Barbara zu Hilfe eilen. »Der Mann hat vielleicht ’ne Leidenschaft. Hat das Mädchen glatt

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