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GK394 - Der Magma-Mann

GK394 - Der Magma-Mann

Titel: GK394 - Der Magma-Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Hand davon.
    Die Bleichen traten näher.
    »Ein hübsches Mädchen«, sagte der eine.
    »Hübsch und neugierig«, sagte der andere.
    »Tut mir leid«, sagte Vicky Bonney. »Vielleicht sehen Sie es als aufdringlich an, wenn ich hier so einfach hereinkomme, aber die Haustür öffnete sich, und da mich niemand fragte, weshalb ich hier bin, suchte ich jemand, dem ich es sagen kann.«
    »Was wollen Sie?«
    »Sind Sie beide Mitglieder des Vereins die ›Mystiker‹?«
    »Sind wir.«
    »Wäre es für mich wohl möglich, diese Mitgliedschaft zu erwerben?« erkundigte sich Vicky Bonney.
    Die beiden Männer grinsten. »Das würden wir begrüßen. Was wissen Sie über unseren Verein?«
    »Leider nicht genug. Der Name gefällt mir. Er fasziniert mich. Und da ich ein geselliger Typ bin, habe ich beschlossen, ihm beizutreten. Sie nehmen doch auch Mädchen auf, oder?«
    »Aber ja.«
    »Das freut mich. Dann habe ich den Weg hierher wenigstens nicht umsonst gemacht. Können Sie über eine Aufnahme entscheiden? Oder muß ich mich an jemand anders wenden?«
    »Dafür ist Demelza Drake zuständig.«
    »Sind irgendwelche außergewöhnliche Formalitäten nötig?« fragte Vicky weiter.
    »Das wird Ihnen alles Demelza sagen«, erwiderten die Bleichen. »Kommen Sie, wir bringen Sie zu ihr.«
    Vicky Bonney konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, daß diese Männer nicht mehr lebten. Hatte sie es mit Untoten zu tun? Jetzt hätte sie Tony Ballards magischen Ring gebraucht. Damit hätte sich leicht feststellen lassen, was mit diesen Kerlen los war.
    Während Vicky mit ihnen ging, überschlugen sich in ihrem Kopf die Gedanken. Sie ging von der Annahme aus, daß diese Männer tot waren.
    Waren das alle »Mystiker«?
    Konnte man nur »Mystiker« werden, wenn man dafür sein Leben gab? Daß Vicky mit diesem Gedanken den Nagel auf den Kopf traf, wußte sie nicht. Aber sie ahnte es, und sie war mit einemmal nicht mehr erpicht, die Mitgliedschaft in diesem Verein anzustreben.
    Aber sie wollte noch nicht umkehren.
    Sie wollte bis zum Äußersten gehen und sich dann mit der Waffe in der Hand zurückziehen. Im Augenblick war sie auf Demelza Drake gespannt. Die beiden Bleichen führten Vicky in Demelzas Büro.
    Die hagere Frau machte einen unheimlichen Eindruck auf Vicky. Zwischen dem Tod und Demelza Drake schien es eine enge Verbindung zu geben. Vicky Bonneys Herz begann schneller zu schlagen. Sie befürchtete mit einemmal, zuviel gewagt zu haben. Noch war sie im Besitz ihrer Astra-Pistole, und die Anwesenden hatten keine Ahnung davon. Aber würde sie die Waffe auch einsetzen können? Sie war allein. Allein gegen drei!
    Vicky nahm sich vor, höllisch aufzupassen.
    Demelza erhob sich. Die große Frau kam hinter dem Schreibtisch hervor. Der lange schwarze Umhang raschelte bei jeder Bewegung. Mit gestrengem Blick sah Demelza das blonde Mädchen an.
    »Was ist mit ihr?« fragte Demelza Drake mit kalter Stimme.
    Vicky Bonney war davon überzeugt, daß diese Frau längst Bescheid wußte.
    »Sie möchte unserem Verein beitreten«, sagten die Bleichen.
    Demelza lächelte unergründlich. »So. Möchte sie das.«
    »Sie hat es gesagt.«
    Vicky Bonney merkte, wie ihre Spannung, wuchs. Sie hatte das Gefühl, keinen Ton mehr aus ihrer zugeschnürten Kehle herauszukriegen. Sie räusperte sich und sagte heiser: »Ich bin…«
    »Ich weiß, wer du bist!« zischte Demelza Drake feindselig. »Und ich weiß, weshalb du gekommen bist. Du heißt Vicky Bonney und bist die Freundin des Dämonenhassers Tony Ballard!«
    Die Worte schockten Vicky so sehr, daß sie vergaß, die Astra-Pistole zu ziehen. Spätestens jetzt hätte sie es tun müssen.
    »Ergreift sie!« rief Demelza Drake hart. »Sie ist unsere Feindin. Sie ist hier, um sich Kenntnisse über die ›Mystiker‹ zu verschaffen. Sie will unseren Verein torpedieren!«
    Die Bleichen stürzten sich fluchend auf das blonde Mädchen.
    Vicky Bonney versuchte, ihre Pistole ins Spiel zu bringen, doch ehe sie die Waffe aus der Tasche reißen konnte, klemmten die beiden Untoten sie zwischen sich wie zwei harte Schraubstockbacken fest.
    Nun war es erwiesen, daß Vicky Bonney zuviel gewagt hatte.
    ***
    Timothy Todd griff mich an. Er stieß dabei einen Wutschrei aus und warf sich mir entgegen. Ich steppte zur Seite und schlug nach ihm. Seine Faust wischte knapp an meinem Kinn vorbei. Wenn sie getroffen hätte, wäre ich unweigerlich zu Boden gegangen.
    Jetzt war ich dran, zu kontern.
    Mein Heumacher sollte den Seelenlosen

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