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GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

Titel: GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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fortsetzte.
    »Wie viele seid ihr?« wollte der Forscher wissen.
    »Wie oft soll ich Ihnen noch sagen, daß ich allein bin?« gab Korkes verdrossen zurück.
    »Mich können Sie nicht täuschen. Ihr habt es auf King abgesehen. Warum? Was habt ihr mit dem Tier vor?«
    Korkes erwiderte nachdrücklich. »Ich sag’s nur noch einmal, Channing, denn ich bin es allmählich leid, mich ständig zu wiederholen. Ich habe mit Ihrem dämlichen Delphin nichts im Sinn, bin Reporter und allein auf die Insel gekommen. Deshalb stecke ich auch nicht mit Bodie Bannerman unter einer Decke. Ich bin kein Verbrecher , und ich habe keine Komplizen ! Haben Sie das endlich begriffen? Mein Gott, ich habe Sie für intelligenter gehalten. Würden Sie mir nun gefälligst verraten, wie es zur Existenz dieses schwarzen Riesenkraken kommt und wie Sie das der Polizei erklären wollen?«
    »Denken Sie im Ernst, ich hätte dieses Ungeheuer geschaffen?«
    »Wer denn sonst?«
    »Sagen Sie mal, wofür halten Sie mich denn? Für einen Monstermacher?«
    »Versetzen Sie sich doch einmal in meine Lage.«
    »Ich bin Wissenschaftler, Mann!« schrie Channing zornig. »Meine Arbeit wird von höchsten Stellen anerkannt. Denken Sie, ich mische hier in aller Heimlichkeit Zaubertränke zusammen? Oder was stellen Sie sich sonst vor, was ich tue? Sie haben mich noch nicht überzeugt, daß Sie kein Interesse an King haben, Korkes. Sie haben mir auch noch nicht bewiesen, daß Sie kein Verbrecher sind.«
    Der Reporter breitete die Arme aus. »Durchsuchen Sie mich. Ich trage keine Waffe bei mir.«
    »Das hat gar nichts zu sagen. Für mich bleiben Sie so lange ein Gangster, bis Sie mir das Gegenteil bewiesen haben. Wir haben bis morgen früh noch sehr viel Zeit, und ich werde Ihnen noch sehr oft die Frage stellen: Wo sind Ihre Komplizen!«
    In diesem Moment wurde die Tür aufgetreten, sie flog gegen die Wand. Der Knall riß uns alle herum. Die Mädchen schrien erschrocken auf.
    Zur Tür stürmten drei Männer herein, die Maschinenpistolen in ihren Händen hielten, und ihren Mienen war anzusehen, daß sie von ihren Waffen auch Gebrauch machen würden, wenn wir ihnen dazu auch nur den geringsten Grund gaben.
    ***
    Tief tauchte der Teufelskrake hinab. Er sank dem Meeresboden entgegen, schwebte im Wasser langsam auf einen rötlichen Schimmer zu, der zwischen mächtigen Felsklötzen hervordrang.
    Hier hatte die Erdkruste einen Riß bekommen, und höllische Kräfte sickerten heraus. Blubbernd, kochend, brodelnd. Der schwarze Krake breitete seine Tentakel beinahe waagerecht aus.
    Weich setzte das Ungeheuer, das die Hölle ausgespien hatte, auf dem aufklaffenden Meeresboden auf und deckte mit seinem Körper das rote Leuchten ab. Satanische Energie pulste in den schwarzen Leib.
    Es hatte den Anschein, als würde sich das Untier hier mit höllischer Kraft aufladen. Langsam schloß sich die Wunde wieder, die die geweihte Silberkugel in das schwarze Fleisch des Kraken gerissen hatte.
    Er kam rasch zu gefährlichen Kräften, und als er randvoll mit dämonischer Energie war, stieg er wieder zur Meeresoberfläche empor, um den begonnenen Kampf fortzusetzen.
    Vorsichtig tauchte er auf.
    Seine glühenden Augen beobachteten die Forschungsstation. Das Finale stand kurz bevor. Er sank knapp unter die Meeresoberfläche und räumte den Menschen auf der Insel noch eine letzte Galgenfrist ein…
    ***
    »Hallo, Freunde!« tönte Ted Mankiewicz. »Wie ich sehe, freut ihr euch über unseren überraschenden Besuch.«
    »Gar so überraschend ist er nicht«, knurrte Mr. Silver. »Wir haben damit gerechnet.«
    »Um so besser. Pfoten hoch!«
    Wir gehorchten. Die Gangster hätten ein Blutbad angerichtet, wenn wir sie gereizt hätten. Das waren Kerle von der übelsten Sorte. Man sah es ihnen an. Mr. Silver und ich hätten nichts zu befürchten gehabt. Aber wir konnten nichts unternehmen, weil wir das Leben der anderen nicht gefährden durften.
    Auch Patrick Korkes hob die Hände. Er stellte sich nicht auf die Seite der Verbrecher. Alec Channing mußte einsehen, daß er dem Mann unrecht getan hatte. Korkes gehörte nicht zu diesen Leuten. Er hatte nicht das geringste mit ihnen zu tun. Er hatte die ganze Zeit die Wahrheit gesagt. Der Wissenschaftler würde sich bei ihm entschuldigen müssen.
    »Was wollen Sie hier?« fragte der Forscher abweisend.
    »Ist das immer noch nicht bekannt?« fragte Ted Mankiewicz zurück. »Hier scheint doch einiges schiefgelaufen zu sein.«
    »Ja, für Sie!« sagte Channing. »Ich

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