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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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Und, ist das Camp ausgebucht?“
    Er nickte. „ Ja, es ist fast vollständig ausgebucht. Die jüngsten Campbesucher sind zwölf Jahre alt und die Ältesten sind Abiturienten.“
    „ Und du bist neu hier?“, fragte Tessy, bevor sie einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse nahm.
    Erstaunt sah er sie an. „Wir waren alle letztes Jahr schon hier, du aber nicht!“
    Er grinste verlegen und zeigte seine weißen Zähne, die sich von seiner sonnengebräunten Haut deutlich absetzten. „Stimmt, ich bin das erste Jahr hier und wie fast alle Campmitarbeiter habe ich gerade Semesterferien. Wo kommt ihr her?“ Er sah mich an.
    Unbeeindruckt kaute ich auf einem Croissant mit Erdbeermarmelade und zeigte erstaunt auf mich.
    Er nickte.
    „Berlin!“
    „Oh, Berlin. Eine spannende Stadt. Die Leute dort sind so locker.“
    Tess grinste. „Ja, du hast recht! Berlin ist wirklich eine fantastische Stadt. Sag mal, was habt ihr denn heute mit uns vor?“
    „Als Erstes gehen wir bis mittags an den Strand, dann gibt es Essen. Wer Lust hat, kann mit dem Bus oder einem Taxi in die City fahren. Für alle anderen haben wir heute Nachmittag Strandsport im Programm. Das Beste wird heute Abend unser Lagerfeuer sein. Ihr kennt es sicherlich von euren letzten Besuchen hier.“
    „ Richtig, darauf freuen wir uns besonders“, meinte meine Freundin.
    Nachdem Luc fertig gefrühstückt hatte, stand er auf. „Bis später. Wir sehen uns doch am Strand, oder?“
    Wie auf ein Zeichen hin nickten wir beide gleichzeitig.
    Wir hatten es nicht sonderlich eilig und blieben noch eine Weile am Tisch sitzen. Trotz des vielen Kommens und Gehens der Campbewohner hatte ich den Eindruck, dass wir beobachtet wurden. Zunächst vermutete ich, dass es daran lag, dass Luc sich zu uns gesetzt hatte und sich die Mädels ihre Hälse nach ihm verrenkten. Obwohl er weg war, wollte der Eindruck aber trotzdem nicht schwinden.
    Tess spürte meine Anspannung. „Wollen wir gehen?“
    Wir sahen zu Marie, die zustimmte. Als wir den Raum verließen, schauten die m eisten demonstrativ zur Seite. Im Zimmer zogen wir uns um. Mit einem Handtuch um die Schulter gewickelt und einer Decke unterm Arm warteten Tess und ich auf Marie. Wir wunderten uns, dass sie noch nicht aus dem Bad gekommen war.
    „Hey Marie, alles klar?“, fragte Tess besorgt nach.
    Die Tür öffnete sich und mit hängendem Kopf kam Marie heraus. Mein Gott, dachte ich mir und überlegte wie alt ich gewesen sein musste, als ich so rumlief. Meiner Freundin blieb gleich völlig die Sprache weg. Sie trug einen blauen Badeanzug mit einem roten Rand. Außerdem waren auf ihrer Badebekleidung Seepferdchen und Seesterne in verschiedenen Größen verewigt. Selten hatte ich so etwas Schlimmes gesehen. Ich musterte das gute Stück und schätzte das Design auf die späten Achtziger. Sofort überlegte ich, wie ich ihr helfen konnte. Es blieb nichts anderes übrig, als später in die Stadt zu fahren und einen neuen Bikini zu kaufen.
    „Ä hhm, Marie“, sprach ich sie an.
    Verschämt blickte sie auf.
    „Ich kann mir vorstellen, dass du dich darin nicht sonderlich wohl fühlst. Möchtest du Unterwäsche von mir haben, bis du dir in der Stadt was anderes geholt hast?“
    Ich sah, dass ihre Augen anfingen zu leuchten. „Das würdest du wirklich erlauben?“
    „ Natürlich, so kannst du dich da draußen ja nicht blicken lassen.“
    Aus dem Schrank suchte ich einen schwarzen Pantyslip und einen schwarzen Push-up-BH heraus. Die Teile waren neutral, man hätte es durchaus als Badewäsche durchgehen lassen können. Lediglich die Haken am BH verrieten, dass es Unterwäsche war. Als Marie nach wenigen Minuten neu eingekleidet aus dem Bad kam, war sie ein anderer Mensch. Sie sah aus wie ein junges Fräulein. Richtig hübsch, bis auf die Pickel und das etwas zu große Oberteil am Dekolleté.
    Tessy staunte: „Wow, Mari echen, du siehst super aus!“
    „Und was machen wir damit?“, wollte Marie wissen, während sie sich an das zu große Oberteil fasste. Ich nahm ihre Hand und zog sie hinter mir her ins Bad. Als Erstes gab ich ihr ein frisches Tempo in die Hand und demonstrierte, wie man sich die lästigen Pickel ausdrückte. Sie verstand schnell und ich sah, dass sie richtig S paß hatte, sich zu verschönern.
    „Echt eklig!“ sagte Marie.
    Solange sie mit den Pickeln beschäftigt war, suchte ich in meiner Kosmetiktasche Einlagen für den BH. Ich drehte mich zu ihr herum. Ihr Gesicht war rot und quaddelig.
    „Ich hab hier was für

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