Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
Vom Netzwerk:
Eindruck. Neugierig gehe ich darauf zu. Als ich näher komme, sehe ich, dass das Holz verwittert ist. Ein Gefühl der
Beklemmung befällt mich, als mir klar wird, dass seit unserer Trennung in Erics Welt eine lange Zeit vergangen sein muss. Mehrere Monate vermutlich,
vielleicht sogar ein ganzes Jahr.

     
    Weiter

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
    Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.

     
    Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).

     

36.
    Langsam füllt sich der Himmel mit Millionen Sternen. Der Mond ist noch nicht aufgegangen, und so habe ich das Gefühl, bis zum Anfang des Universums
schauen zu können. Es ist wunderschön.
    Der Anblick erinnert mich an einen Urlaub mit Ralph in Mexiko, bei dem wir nachts hinaus in die Wüste gefahren
sind. Fernab jeder menschlichen Behausung hielten wir an und haben einfach nur mit offenen Mündern nach oben geblickt. Eric war noch klein, höchstens
drei Jahre alt, und nach meiner Erinnerung schlief er die ganze Zeit auf dem Rücksitz unseres Mietwagens. Doch vielleicht ist er zwischendurch
aufgewacht, und der Blick aus dem Seitenfenster hat sich so tief in sein Unterbewusstsein eingegraben, dass er ihn sein Leben lang mit sich getragen
hat.
    Ich versuche, in der Ansammlung der Lichtpunkte vertraute Muster zu entdecken, doch die wenigen Sternbilder, die ich kenne, sind nicht zu sehen.

     
    Weiter

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
    Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.

     
    Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).

     

37.
    Ich schlug die Augen auf. Über mir brannte grelles Licht – die Neonröhren an der Decke des Untersuchungsraums. Ich blinzelte. Undeutlich nahm ich wahr, dass der Raum voller Menschen war. Sie standen um mich herum und murmelten unverständliche Worte. Geblendet, wie ich war, konnte ich ihre Gesichter nicht deutlich erkennen, aber ich sah, dass sie allesamt schwarze Gewänder mit Kapuzen trugen.
    Ich hatte keine Zeit, mich darüber zu wundern, denn neben mir bemerkte ich hektische Aktivität. Ein langgezogenes Piepen erklang. Ich drehte mich mühsam um und sah Dr. Ignacius und Swenson über Eric gebeugt. Seine Brust war freigelegt. Sein Gesicht wirkte bleich und eingefallen und schrecklich alt.
    »Wir verlieren ihn!«, rief Dr. Ignacius. »Verdammt! Machen Sie den Defi klar, Swenson! Schnell!«
    »Nein!«, schrie ich. Ich rüttelte Eric an der Schulter. »Wach auf, Eric! Verdammt, wach auf!«
    »Defibrillator ist bereit«, sagte Swenson. Er hielt zwei flache Metallplatten in den Händen. »Auf drei!«
    Dr. Ignacius zog mich zur Seite. »Sie dürfen ihn nicht berühren, sonst bekommen Sie einen Stromschlag«, sagte er.
    »Eins … zwei … drei.« Swenson senkte die beiden Metallplatten auf Erics Brust. Ein Warngeräusch ertönte, und gleichzeitig bäumte sich Eric auf. Doch das warnende Piepen des Apparats, der seinen Puls überwachte, verschwand nicht.
    »Aber … das kann nicht sein!«, rief ich. »Wir haben doch das Tor des Lichts gefunden! Er muss hier sein! Er muss …«
    »Noch ein Versuch. Defibrillator ist bereit. Auf drei. Eins …«
    »Nein!«, schrie ich. Mir war plötzlich klar, wo der Fehler lag. »Bringen Sie ihn in sein Zimmer! Raum Nummer 212. Schnell!«
    Swenson sah mich verständnislos an. »Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Wir müssen …«
    »Tun Sie, was sie sagt!«, rief Dr. Ignacius. »Bringen Sie ihn sofort auf Zimmer 212. Lassen Sie die ganzen Apparate hier, das bringt sowieso nichts!«
    Swenson sah seinen Chef an, als

Weitere Kostenlose Bücher