Glanz
umgeben bin? Ich drehe den Kopf und
kann aus dem Augenwinkel ein Leuchten erkennen. Ich fuchtele eine Weile mit den Armen, bis es mir gelingt, meinen schwerelosen Körper in eine langsame
Rotation zu versetzen.
Als ich mich halb um meine Achse gedreht habe, sehe ich die Lichtquelle. Es ist ein Rechteck aus dünnen, gleißend hellen Linien. Es sieht winzig aus,
aber ich kann in dieser unwirklichen Umgebung keine Distanz abschätzen – vielleicht ist es Milliarden Kilometer entfernt und so groß wie die Sonne.
Das Tor des Lichts.
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Stopp!
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Diesmal muss ich mich nicht anstrengen, um Sehnsucht danach zu entwickeln. Die Aussicht, aus dieser schrecklichen dunklen Leere zu entkommen, ist so
verlockend, dass ich ganz von selbst darauf zuzuschweben beginne.
Ich drehe den Kopf. Eric hat sich ebenfalls umgedreht und sieht mir nach. Im Unterschied zu mir bleibt er auf der Stelle, so dass ich mich rasch von
ihm entferne.
Ich strecke die Hand aus und ziehe ihn zu mir, ohne ihn zu berühren. Als er mich erreicht, umfasse ich seine dünnen Schultern. Gemeinsam gleiten
wir schwerelos auf das helle Rechteck zu, das langsam größer wird. Ich erkenne, dass es sich um eine ganz gewöhnliche schmucklose Tür handelt –
eine Tür am Ende eines langen dunklen Korridors. Jetzt kann ich auch die metallenen Ziffern erkennen, die auf der Tür angebracht sind. Sie formen
die Zimmernummer: 212.
Die Tür öffnet sich, und blendendes Gleißen hüllt mich ein.
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»Sagen Sie mir endlich, wo das Tor des Lichts ist, Sie dämlicher ...« Als ich Erics verzweifeltes Stöhnen höre, verkneife ich mir die
Beschimpfung – mehr ihm zuliebe als aus Furcht vor dem Herrn der Unterwelt.
Der Mund hinter den Flammen scheint sich zu einem Lächeln zu verziehen. »Das Tor ist ganz in der Nähe!«
»Sehr witzig!«, entgegne ich. »Ich habe die Nase voll von Ihren Lügen! Sagen Sie mir, wo es wirklich ist!«
Hades zuckt mit den Schultern. »Ich habe Ihnen die Wahrheit gesagt, Anna.«
»Ach ja? Ich sehe hier weit und breit kein Tor des Lichts!«
»Wenn Sie es nicht sehen, Anna, wie soll ich es Ihnen dann zeigen?«, sagt Hades kryptisch. Einen Moment lang rätsele ich, was er damit
meint. Dann wird mir klar, dass er mich mit solchen Antworten nur weiter verwirren will. Mein Zorn nimmt zu.
Was soll ich als Nächstes sagen?
»Warum haben Sie uns in die Irre geschickt?«
»Sie sind nur eine Fantasiefigur!«
»Ich werde Sie vernichten!«
Stopp!
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»Warum haben Sie uns in die Irre geschickt?«, will ich wissen. »Haben Sie wirklich geglaubt, damit
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